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Willi Burger auch Willy Burger 7 Marz 1907 in Hagen 17 September 1988 in Berlin war ein deutscher Politiker der KPD Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus und 1946 bis 1950 nordrhein westfalischer Landtagsabgeordneter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBurgers Vater war Dreher und Eisenhobler die Mutter Fabrikarbeiterin Er besuchte die Volksschule und wurde dann zum Schlosser ausgebildet 1921 trat er dem DMV bei 1921 bis 1929 war er Mitglied der Sozialistischen Proletarierjugend bzw der SAJ und des Arbeiter Turn und Sportbunds Ab 1927 war Burger fur den M Apparat der KPD tatig 1927 trat er im Auftrag der KPD in den Reichsbanner Schwarz Rot Gold ein wurde aber 1929 ausgeschlossen 1929 wurde er Mitglied der KPD 1929 30 war er Hilfsarbeiter in Hohenlimburg Von 1929 bis 1932 war er Mitglied der Landesleitung der Interessengemeinschaft zur Wiederherstellung der Einheit im Arbeitersport spater der Kampfgemeinschaft fur Rote Sporteinheit 1930 wurde er Org Ltr des KPD Unterbezirks Hagen und Instrukteur der Bezirksleitung Niederrhein 1931 besuchte er die Reichsparteischule der KPD Rosa Luxemburg in Fichtenau und wurde dann Mitarbeiter der RGO Niederrhein 1933 war er Volontar der KPD Bezirksleitung Berlin Brandenburg und Kassierer in Stuttgart Anschliessend trat er der KPD bei Am 1 Marz 1933 wurde Burger verhaftet und wegen Waffenbesitzes zu drei Wochen Haft verurteilt Er war in den Konzentrationslagern Heuberg und Oberer Kuhberg bei Ulm inhaftiert 1934 war er Kassierer des KPD Unterbezirks Hagen und leistete illegale politische Arbeit u a im Saargebiet und an der Grenze Ab 1935 war Burger in Paris Org Leiter in der zentralen Emigrationsleitung der KPD 1936 organisierte er als technischer Mitarbeiter des westeuropaischen Buros der Internationalen Roten Hilfe die Emigration von KPD Mitgliedern uber England nach Moskau Ab 1936 war Burger im spanischen Burgerkrieg Adjutant von Ludwig Renn dem Chef des Thalmann Bataillons 1938 wurde er verwundet und verbrachte sechs Monate im Lazarett Nach der Niederlage der Republikaner war er von Februar 1939 bis 1942 in Frankreich und Nordafrika interniert In dieser Zeit war er Mitarbeiter der engeren KPD Lagerleitung und beteiligt an Lagermeutereien 1942 wurde er vom Geheimgefangnis Castres aus an die Gestapo ausgeliefert und 1943 vom Oberlandesgericht Hamm wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt Die Strafe verbusste er bis 1945 in Munster Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus war Burger 1945 Leiter der KPD Hagen Er gehorte dem Landtag von Nordrhein Westfalen vom 2 Oktober 1946 bis zum 17 Juni 1950 an und war dort 1947 bis 1950 Vorsitzender des Wiederaufbauausschusses 1947 48 war er zudem Mitglied im Zonenbeirat der Britischen Zone Gleichzeitig war er Stadtverordneter in Hagen Von 1946 bis 1948 war er Mitglied der KPD Bezirksleitung Sud Westfalen und der KPD Landesleitung NRW und von 1949 bis 1952 Mitarbeiter im Nachrichtenapparat der KPD Deckname Klaus 1952 ubersiedelte Burger in die DDR Er arbeitete zunachst als Angestellter im Planungsburo des IFA Fahrzeugwerkes Phanomen in Zittau Von 1954 bis 1957 war er dort Vorsitzender der Betriebsgewerkschaftsleitung Von 1957 bis 1963 war er als Politoffizier in der NVA tatig Als Oberst war er stellvertretender Leiter der Kontrollabteilung im Ministerium fur Nationale Verteidigung und von 1958 bis 1960 Mitglied der SED Kreisleitung der NVA Ab 1963 arbeitete er als Kaderleiter im Aussenhandelsbetrieb Maschinen Export 1964 ging er in den Ruhestand wurde jedoch 1965 durch die Hauptverwaltung Aufklarung fur inoffizielle Aufgaben in der Bundesrepublik Deutschland reaktiviert Spater war er Mitglied des Bezirkskomitees Berlin des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskampfer und Leiter des Aktivs ehemaliger Spanienkampfer in Berlin Auszeichnungen Bearbeiten1956 Hans Beimler Medaille 1956 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1 1970 Kampforden Fur Verdienste um Volk und Vaterland 1977 Vaterlandischer Verdienstorden 1980 Ehrenmedaille des Schriftstellerverbandes der DDR 1982 Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden in Gold 1987 Karl Marx OrdenLiteratur BearbeitenFriedhelm Geraedts Red 50 Jahre Landtag Nordrhein Westfalen Das Land und seine Abgeordneten Schriften des Landtags Nordrhein Westfalen 9 ZDB ID 1392309 2 Der Prasident des Landtags Nordrhein Westfalen Dusseldorf 1996 Bernd Rainer Barth Burger Willi In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenWilli Burger beim Landtag Nordrhein Westfalen Detlef Kuhn Das Gesamtdeutsche Institut im Visier der Staatssicherheit PDF 371 kB Berlin 2011 ISBN 978 3 934085 11 4 Schriftenreihe des Berliner Landesbeauftragten fur die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR Band 13 3 erganzte Auflage 2011 Einzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland vom 7 Oktober 1956Normdaten Person GND 1160105472 lobid OGND AKS VIAF 6603152744540327850000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burger WilliALTERNATIVNAMEN Burger WillyKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker KPD MdLGEBURTSDATUM 7 Marz 1907GEBURTSORT HagenSTERBEDATUM 17 September 1988STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willi Burger Politiker 1907 amp oldid 222554830