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Willekin Wilke Pape in Lubeck 2 Marz 1348 in Avignon war ab 1332 Schweriner Domherr ab 1347 gewahlter Bischof von Schwerin und ein Sohn des Lubecker Burgermeisters Arnold Pape 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur und Quellen 2 1 Literatur 2 2 Gedruckte Quellen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Tod von Bischof Heinrich I von Bulow wahlte 1347 das Schweriner Domkapitel aus seiner Mitte den Kanonikus Willekind Pape als Nachfolger Der Wahltag und sonstige nahere Umstande sind unbekannt Der Electus war ein Sohn des Lubecker Burgermeisters Arnold Pape Auch sein Bruder Hinrich war dort Ratsherr und Burgermeister 2 3 Am 22 Oktober 1325 ubertrug Papst Johannes XXII dem aus Lubeck stammenden Willekin Pape ein Kanonikat am Dom in Hamburg reservierte ihm seine Pfrunde und erteilt den Auftrag ihn in dieses Amt einzusetzen 4 Schon am 3 Mai 1326 wurde er abermals durch Papstliche Ernennung unbeschadet dieser Tatsache auch Canonicus mit Anwartschaft auf eine Praebende im Schweriner Domkapitel 5 Am 4 Oktober 1329 reservierte ihm der Papst noch eine hohere Wurde im Schweriner Domkapitel obwohl er hier und in Hamburg Domherrenstellen mit Anwartschaft auf Pfrunden schon besass 6 Am 29 Juni 1332 wurde er als Schweriner Domherr mit der Ausfuhrung einer papstlichen Provision beauftragt 7 1345 ruckte Willekin Pape im Hamburger Domkapitel in die Wurde eines Cantors auf 8 und am 19 Marz 1346 wurde er Inhaber der Schweriner Prabende zu Gagezow 9 Auf dem Gebiet der Rechtspflege schien Kanonikus Pape besondere Kenntnisse erworben zu haben Er war fur die Kapitel denen er angehorte aktiv tatig So als Prokurator im Kampf des Bremer Erzbischofs seiner Suffragane und Domkapitel auch in Hamburg gegen die Ubergriffe der Bettelmonche 10 In den Streitsachen zwischen dem Domkapitel und der Stadt Hamburg 1333 sowie 1334 im Prozess um die Besetzung der Pfarrei Stralsund war er tatig 11 Das Vertrauensverhaltnis zum Kanonikus Pape im Bistum Schwerin war mit ein Grund ihn zum Nachfolger des 1347 verstorbenen Bischof Heinrich von Bulow zu wahlen Zur Erlangung der Bestatigung begab sich Electus Pape personlich nach Avignon zur papstlichen Kurie 12 konnte sich aber nicht gegen den vom Papst Clemens VI providierten Andreas von Posen durchsetzen 13 Willekin Pape starb am 2 Marz 1348 am papstlichen Hof 14 in Avignon ohne die erstrebte papstliche Bestatigung als Bischof von Schwerin erlangt zu haben Seine innegehabten Kanonikate und Pfrunde wurden unter Hinweis auf den jungst am papstlichen Hofe geschehenen Tode desselben am 29 April 1348 neu vergeben Literatur und Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Konrad Eubel Hierachia catholica medii aevi Band I 1913 Monasterii S 539 Neudruck Patavii Italien 1960 Alfred Rische Verzeichnis der Bischofe und Domherren von Schwerin mit biographischen Bemerkungen Ludwigslust 1900 Clemens Brodkorb In Erwin Gatz Hrsg unter Mitarbeit von Clemens Brodkorb Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1198 bis 1448 Ein biographisches Lexikon Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 10303 3 S 707 Josef Traeger Die Bischofe des Bistums Schwerin In Das Stiftsland der Schweriner Bischofe um Butzow und Warin St Benno Verlag Leipzig 1984 DNB 840928424 S 93 Josef Traeger Die Bischofe des mittelalterlichen Bistums Schwerin St Benno Verlag Leipzig 1984 DNB 850052491 S 81 83 Margit Kaluza Baumruker Das Schweriner Domkapitel 1171 1400 Koln Wien 1987 S 255 Andreas Ropcke Wismarer auf dem Schweriner Bischofsstuhl In Wismarer Beitrage Schriftreihe des Archivs der Hansestadt Wismar Wismar 2014 Heft 20 S 7 23 Gedruckte Quellen Bearbeiten Mecklenburgisches UrkundenbuchWeblinks BearbeitenLiteratur uber Willekin Pape in der Landesbibliographie MV Einzelnachweise Bearbeiten MUB XXV A 1977 Nr 14021 Josef Traeger Die Bischofe des Bistums Schwerin 1984 S 81 Emil Ferdinand Fehling Lubeckische Ratslinie 1925 Nrn 289 Arnd und 342 Hinrich Jurgen Reetz Rat und Domkapitel von Hamburg um die Mitte des 14 Jahrhunderts Teil 2 Prozess Schriftgut 1975 Nr 342 Hamburgisches Urkundenbuch HUB II Nr 645 Nr 646 MUB XXV A 1977 14021 MUB XXV A 1977 Nr 14086 MUB IX 1875 Nr 5810 HUB IV Nr 902 MUB X 1877 Nr 6634 6640 MUB VIII 1873 Nr 5430 MUB IX 1875 Nr 6296 HUB IV Nr 357 Josef Traeger Die Bischofe des Bistums Schwerin 1984 S 81 MUB XIII 1864 Nr 7903 Nach Kaluza Baumruker S 255 wird 1354 als Sterbedatum angegeben VorgangerAmtNachfolgerHeinrich I von BulowBischof von Schwerin 1347 1348Andreas von WislicaNormdaten Person GND 1166022382 lobid OGND AKS VIAF 299153653272655900002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pape WillekinALTERNATIVNAMEN Pape WilkeKURZBESCHREIBUNG Domherr und gewahlter Bischof von SchwerinGEBURTSDATUM 13 JahrhundertGEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 2 Marz 1348STERBEORT Avignon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willekin Pape amp oldid 198318569