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Wilke Steding um 1500 1570 auf Gut Stedingsmuhlen bei Molbergen war ein Soldner in Diensten des Bistums Munster sowie Drost des Bistums in Cloppenburg und Vechta Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSteding entstammte dem alten westfalischen Adelsgeschlecht Steding im Oldenburger Munsterland genauer im Raum Cloppenburg Sein Vater war Johann Steding seine Mutter vermutlich eine geborene von Smerten Schmertheim 1533 wird Steding erstmals urkundlich erwahnt als er als Feldhauptmann und Landsknechtfuhrer im Dienst des Bischofs von Munster Franz von Waldeck stand In dieser Position die militarische Erfahrungen und einen entsprechenden beruflichen Werdegang voraussetzte war Steding wahrend der Belagerung des von Wiedertaufern beherrschten Munster 1534 35 als Anfuhrer der bischoflichen Landsknechte eingesetzt Auch an der Eroberung der Stadt am 24 und 25 Juni 1535 hatte er fuhrenden Anteil Anscheinend als Landsknechtsfuhrer zu Vermogen gekommen unterstutzte er 1534 Franz von Waldeck mit 1100 Goldgulden und bekam dafur die laufenden Einnahmen von Burg und Amt Wildeshausen zugesichert 1536 wurde er ausserdem als Drost des Bistums Munster in Delmenhorst eingesetzt Die Stadt war mit ihrer Burg zu dieser Zeit durch die Besitzanspruche der Grafen von Oldenburg stark gefahrdet Als Vorbereitung auf die Verteidigung und auf bischoflichen Befehl liess Steding 1536 das nur noch mit wenigen Monchen besetzte im Grenzraum des delmenhorstisch munsterschen Herrschaftsgebietes liegende Kloster Hude abbrechen Im Mai 1538 uberfiel dann Graf Christoph von Oldenburg die Stadt konnte aber die Burg nicht erobern die von Steding verteidigt wurde Erst als Graf Anton I von Oldenburg 1547 Stadt und Burg angriff konnte Steding nicht mehr standhalten Steding war aber bereits 1537 auch Drost in Cloppenburg geworden und war von 1541 bis 1543 und von 1546 bis 1549 uberdies Drost in Vechta Bereits 1540 hatte er Burg und Amt Wildeshausen an einen anderen Amtsinhaber abgegeben 1549 gab er schliesslich auch seine Positionen in Cloppenburg und Vechta auf und zog sich auf sein Gut Stedingsmuhlen zuruck nbsp Gut Stedingsmuhlen heuteFamilie BearbeitenSteding war verheiratet mit Anna von Oeynhausen zu Eichholz 1 Aus dieser Verbindung stammte sein Erbe der Sohn Heinrich Steding 1520 1602 Aus seiner zweiten Ehe mit der burgerlichen Anna Wittrock entstand ein burgerlicher Zweig dem mehrere Geistliche und Ministeriale entstammen 2 Literatur BearbeitenWerner Vahlenkamp Steding Wilke In Hans Friedl u a Hrsg Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Isensee Oldenburg 1992 ISBN 3 89442 135 5 S 696 f online Einzelnachweise Bearbeiten Julius von Oeynhausen Geschichte des Geschlechts von Oeynhausen Dritter Theil Biographische Bearbeitung hrsg v Grotefend Frankfurt a M 1889 S 301 302 Peter Sieve Der Prozess um den Nachlass des Deutschordensritters Heinrich Steding In Oldenburger Jahrbuch Bd 94 Normdaten Person GND 1035154110 lobid OGND AKS VIAF 303015042 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steding WilkeKURZBESCHREIBUNG Soldner und Drost zu VechtaGEBURTSDATUM 16 JahrhundertSTERBEDATUM 1570STERBEORT Gut Stedingsmuhlen bei Molbergen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilke Steding amp oldid 237228911