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Wilhelm Ludwig Josef von und zu Westerholt und Gysenberg 15 April 1782 in Munster 19 Februar 1852 im Schloss Westerholt war ein preussischer Landrat Johann Christoph Rincklake Wilhelm von und zu Westerholt und Gysenberg 1807 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Beruflicher Werdegang 2 Literatur 3 Weblinks 4 Siehe auchLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten Wilhelm von Westerholt Gysenberg entstammte dem westfalischen Uradelsgeschlecht von Westerholt Sein Vater Friedrich Ludolf von Boenen wurde 1790 durch den Kurfursten Karl Theodor von Pfalz Bayern in den Grafenstand erhoben unter der Bedingung dass er durch die Verheiratung mit Franziska Wilhelmina Freifrau zu Westerholt den Namen Westerholt tragt Am 2 August 1810 heiratete er gegen den Willen des Brautvaters Frein Martha Charlotte von Furstenberg und bezog das neu aufgebaute Schloss Westerholt Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor Der Sohn Friedrich Otto war spater Fideikommissar auf Westerholt Wilhelms alterer Bruder Maximilian Friedrich Erbfolger war von 1806 bis 1808 als Oberstallmeister in Diensten von Joachim Murat Napoleons Schwager und dessen Statthalter im Grossherzogtum Berg Wilhelms Schwester Maria war eine Jugendliebe von Beethoven und Begrunderin des Hauses von Elverfeld Beruflicher Werdegang Bearbeiten Wilhelm studierte zunachst zwei Jahre an der Universitat Munster und wurde am 1 Mai 1802 Domherr in Munster Da er sich im geistlichen Stand nicht wohl fuhlte begann er 1805 mit dem Studium der Rechtswissenschaften in Bonn 1808 verzichtete er endgultig auf das Domkapitulat und uberliess es seinem Neffen Fortan half er seinem Vater Statthalter des Herzogs von Arenberg bei den Verwaltungsgeschaften bis er im Jahre 1811 Maire von Buer wurde Am 1 Mai 1816 wurde Wilhelm zum ersten landratlichen Kommissar des Kreises Recklinghausen ernannt und 1826 fur die Ritterschaft im Wahlbezirk West Munster in den westfalischen Provinziallandtag gewahlt Er war zunachst als stellvertretendes Mitglied fur Adolf Heidenreich Droste zu Vischering gewahlt worden Da dieser aber 1826 wahrend der Landtagsberatungen starb nahm Westerholt und Gysenberg dann an den weiteren Beratungen teil und war 1828 regulares Mitglied des Landtags Bei der Wahl des Landrats am 16 Dezember 1829 wurde er mit 8 zu 7 Stimmen gegen Friedrich Karl Devens gewahlt jedoch setzte Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein der ihm Faulheit und Unfahigkeit unterstellte in einem zweiten Wahlgang die Wahl von Devens durch der dann am 6 Juli 1830 vom preussischen Konig ernannt wurde Im Jahre 1836 fungierte Wilhelm als Mitglied des Kreistages Recklinghausen und 1844 wurde er nach Einfuhrung der Landgemeindeordnung fur die Provinz Westfalen Stellvertreter de Amtmanns in Buer und Ortsvorsteher in Westerholt Literatur BearbeitenAlfred Bruns Hrsg Josef Haming Zusammenstellung Die Abgeordneten des Westfalenparlaments 1826 1978 Westfalische Quellen und Archivverzeichnisse Band 2 Landschaftsverband Westfalen Lippe Munster 1978 S 653 Heike Biskup Die Buchsammlung Westerholt Gysenberg im Stadtarchiv BottropWeblinks BearbeitenWilhelm von Westerholt Gysenberg Chronik des Kreisarchivs Rechlinghausen Wilhelm von Westerholt Gysenberg in der GEDBAS Online Genealogie Datenbank Private Ahnentafel von Westerholt GysenbergSiehe auch BearbeitenListe der Landrate des Kreises Recklinghausen VorgangerAmtNachfolgerGrundung des KreisesLandrat des Kreises Recklinghausen 1933 1935Friedrich Carl DevensNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 1 November 2023 PersonendatenNAME Westerholt und Gysenberg Wilhelm von und zuALTERNATIVNAMEN Westerholt und Gysenberg Wilhelm Ludwig Josef von und zuKURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist und Landrat des Kreises Recklinghausen 1816 1829 GEBURTSDATUM 15 April 1782GEBURTSORT MunsterSTERBEDATUM 19 Februar 1852STERBEORT Schloss Westerholt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von und zu Westerholt und Gysenberg amp oldid 238710680