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Friedrich Wilhelm Siegmann 16 August 1898 in Oebisfelde 15 August 1969 in Braunschweig war ein deutscher SS Hauptsturmfuhrer und KZ Wachter in mehreren Konzentrationslagern 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSiegmann nahm als Infanterist der Kaiserlichen Marine am Ersten Weltkrieg teil und gehorte in der Nachkriegszeit einem Freikorps im Baltikum an Er war von Beruf Schlosser 2 Er trat 1930 in die NSDAP Mitgliedsnummer 413 945 und 1932 in die SS SS Nr 49 125 ein Nachdem Siegmann zur Zeit des Nationalsozialismus ab 1937 zunachst als Stadtinspektor der Gemeindeverwaltung in Hamburg gewirkt hatte wurde er spater im KZ Neuengamme eingesetzt 3 Wahrend des Zweiten Weltkrieges ubernahm er ab April 1941 die sogenannte Schutzhaftlagerfuhrung des Mannerlagers im KZ Ravensbruck Im Oktober 1940 wurde er in das Konzentrationslager Auschwitz versetzt wo er als Kompaniefuhrer und spater militarischer Ausbilder beim Kommandanturstab tatig wurde 3 Ab dem 16 Dezember 1943 war er fur knapp ein Jahr im KZ Majdanek eingesetzt 1 In dieser Zeit fungierte der SS Obersturmfuhrer Siegmann nach der Ubernahme der Zwangsarbeiter Aussenlager bei Blizyn und bei Radom de jure als Lagerfuhrer beider Lager De facto aber wurde das Lager Blizyn durch Oberscharfuhrer Georg Heller mit einer sogenannten Ubergabekommission aus 20 bis 30 Wachmannern geleitet Siegmann erledigte dort nur die regelmassige Dienstaufsicht 4 Ab Oktober 1944 arbeitete Siegmann erneut in Auschwitz 1 Wahrend der Auschwitzprozesse von 1963 bis 1965 in Frankfurt am Main wurde Siegmann als Zeuge gegen den Angeklagten und Auschwitz Lagerkommandanten Richard Baer vernommen 5 Er war nach eigenen Angaben in der Rohproduktenbranche als Angestellter tatig 3 Siegmann starb 1969 einen Tag vor seinem 71 Geburtstag in Braunschweig 1 Siehe auch BearbeitenListe der Aussenlager des KZ MajdanekLiteratur BearbeitenErnst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Frankfurt am Main S Fischer 2003 ISBN 3 10 039309 0 S 582 Ernst Klee Auschwitz Tater Gehilfen Opfer und was aus ihnen wurde Ein Personenlexikon S Fischer Frankfurt am Main 2013 ISBN 978 3 10 039333 3 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Siegmann Wilhelm in der Datenbank Niedersachsische Personen Neueingabe erforderlich der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Niedersachsische Landesbibliothek in der Version vom 5 Marz 2016 Bernhard Strebel Das KZ Ravensbruck Geschichte eines Lagerkomplexes Schoningh 2003 S 570 a b c Ernst Klee Auschwitz Tater Gehilfen Opfer und was aus ihnen wurde Personenlexikon Frankfurt M 2013 S 377 Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Der Ort des Terrors Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Band 7 Niederhagen Wewelsburg Lublin Majdanek Arbeitsdorf Herzogenbusch Vught Bergen Belsen Mittelbau Dora C H Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 52967 2 S 86 97 u o grossteils online uber Google Bucher Sybille Steinbacher Devin O Pendas Schwurgerichtsanklage der Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Frankfurt am Main in der Strafsache Mulka und andere vom 16 April 1963 in Raphael Gross Werner Renz Hrsg Der Frankfurter Auschwitz Prozess 1963 1965 Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts Bd 22 kommentierte Quellenedition Bd 1 Frankfurt am Main New York City NY Campus Verlag 2013 ISBN 978 3 593 39960 7 und ISBN 3 593 39960 1 S 288 online uber Google BucherNormdaten Person GND 1035144859 lobid OGND AKS VIAF 303180661 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Siegmann WilhelmALTERNATIVNAMEN Siegmann Friedrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher SS Hauptsturmfuhrer und KZ Wachter mehrerer KonzentrationslagerGEBURTSDATUM 16 August 1898GEBURTSORT OebisfeldeSTERBEDATUM 15 August 1969STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Siegmann amp oldid 237198751