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Wilhelm Rosenbaum 10 Januar 1880 in Husten 5 Marz 1938 in Recklinghausen war ein deutscher Politiker NSDAP Er ist nicht zu verwechseln mit seinem gleichnamigen Sohn Wilhelm Dietrich Rosenbaum 29 Oktober 1909 in Datteln 9 Dezember 1994 in Detmold der 1938 erfolglos auf der Liste des Fuhrers zur Wahl des Grossdeutschen Reichstages am 10 4 1938 als Reichstagsabgeordneter vorgeschlagen wurde Wilhelm RosenbaumLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch der Volks und Rektoratsschule absolvierte Rosenbaum dessen Eltern im sauerlandischen Husten ein Fuhrgeschaft betrieben ab Dezember 1894 eine Ausbildung im kommunalen Verwaltungsdienst in Husten und war danach bei der Gemeindekasse des Amtes Husten angestellt Nach seinem Militardienst war er ab 1902 Beamter der Polizei in Dorstfeld fur die er bis 1908 tatig war Nach einer mehrjahrigen Tatigkeit als Hauserverwalter fur das Bergwerk Emscher Lippe verdiente Rosenbaum seinen Lebensunterhalt ab 1911 als Gastwirt zunachst in Oer Erkenschwick und ab 1920 mit einer Gaststatte direkt gegenuber der Zeche Konig Ludwig IV V in Suderwich die dann zu einem Stammlokal der SA werden sollte Am Ersten Weltkrieg nahm Rosenbaum von 1914 bis 1918 als Offizierstellvertreter teil 1922 trat Rosenbaum dem Volkischen Block bei Seit dieser Zeit beschrieb er sich selbst als gottglaubig nachdem er zuvor bis zu seinem 21 Lebensjahr der katholischen Kirche und dann nach seiner Exkommunikation wegen der Ehe mit einer evangelischen Gastwirtstochter der evangelischen Kirche angehort hatte Mitglied der NSDAP wurde er im Marz 1926 Mitgliedsnummer 34 771 Fur die NSDAP fungierte Rosenbaum ab 1926 als Gauinspektionsleiter Emscher Lippe und wurde Anfang Januar 1930 Leiter der Ortsgruppe in Recklinghausen deren Mitbegrunder er war Im Januar 1931 wurde er Bezirksleiter der NSDAP fur Recklinghausen Coesfeld und Ludinghausen Von Anfang Oktober 1932 bis Anfang Januar 1936 Kreisleiter der Partei des Kreises Recklinghausen Stadt Fur die NSDAP war er ab Marz 1933 Provinziallandtagsabgeordneter der Provinz Westfalen Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten im Fruhjahr 1933 wurde Rosenbaum ausserdem am 1 Mai 1933 zum ehrenamtlichen Beigeordneten der Stadt Recklinghausen und im Mai 1934 zum preussischen Provinzialrat ernannt Ab 1936 war er Gauamtsleiter und Gauinspektor der Gauleitung Westfalen Nord Am 7 November 1935 zog Rosenbaum im Nachruckverfahren in den nationalsozialistischen Reichstag ein dem er bis zu seinem Tod als Vertreter des Wahlkreises 17 Westfalen Nord angehorte Zuvor hatte er im Juli 1932 und November 1933 erfolglos zu den Reichstagswahlen kandidiert Nach seinem Tode wurde die Suderwichstrasse in Recklinghausen an der die Gaststatte Rosenbaums lag in Wilhelm Rosenbaum Strasse umbenannt was 1945 von den Briten sofort wieder ruckgangig gemacht wurde Sein Sohn Wilhelm D Rosenbaum machte bei der NSDAP im Gau Westfalen Nord wo er an den Kampagnen gegen den Munsteraner Bischof Graf von Galen und die Freimaurerlogen beteiligt war und spater bei der SS Karriere als Kulturfunktionar Er war bei Kriegsende Cheflektor des Nordland Verlags der SS Von der britischen Besatzungsmacht wurde er nach dem Kriege zu Internierungshaft verurteilt Spater hatte der gelernte Hotelkaufmann leitende Funktionen in der Getrankeindustrie Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Weblinks BearbeitenWilhelm Rosenbaum in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenBiografie im Internet Portal Westfalische Geschichte Normdaten Person GND 130537926 lobid OGND AKS VIAF 33107766 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rosenbaum WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 10 Januar 1880GEBURTSORT HustenSTERBEDATUM 5 Marz 1938STERBEORT Recklinghausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Rosenbaum Politiker amp oldid 208149225