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Carl Wilhelm Heinrich Gustav Rottiger 20 September 1858 in Stade 13 Juli 1928 in Hamburg war ein deutscher Padagoge Leben und Wirken Bearbeiten nbsp Grabstatte Wilhelm Rottiger auf dem Friedhof OhlsdorfWilhelm Rottiger war der Sohn eines Oberstleutnants Er erhielt eine Schulausbildung an Gymnasien in Neisse Hannover und Gottingen und absolvierte dort 1877 die Reifeprufung Nach einem zweisemestrigen Mathematikstudium an der Universitat Jena 1 wechselte er zu einem Studium der neuen Sprachen an der Universitat Gottingen 2 Hier promovierte er 1883 uber Der Tristan des Thomas Ein Beitrag zur Kritik und Sprache desselben zum Dr phil 1884 und 1885 bestand er an der Gottinger Universitat beide Staatsprufungen und durfte danach franzosischen und englischen Sprachunterricht in allen Jahrgangen und in der gymnasialen Mittelstufe Religion und Latein unterrichten Ab 1885 lehrte er im wissenschaftlichen Bereich der Gelehrtenschule des Johanneums an der er 1890 zum Oberlehrer ernannt wurde Von 1895 bis 1903 arbeitete er als Lehrer am Wilhelm Gymnasium wo er 1900 einen Professorentitel erhielt 1904 ubernahm Rottiger als erster Direktor die Realschule in Eppendorf und etablierte dort ab 1911 auch die Oberrealschule Wahrend des Ersten Weltkriegs leistete er als wiederholt ausgezeichneter Major der Reserve Kriegsdienst Als 1919 1920 und 1923 im Amt bestatigter Schulleiter ging er 1924 in den Ruhestand Im Dienst galt er nicht als Autokrat und bemuhte sich auch neben der Schulzeit um ein freundschaftliches Verhaltnis von Schulern und Lehrkraften Von 1897 bis 1911 gab er im Allgemeinen Vorlesungswesen praktischen Franzosischunterricht In der Politik engagierte sich Rottiger im rechten Spektrum Er ubernahm den Vorsitz der Hamburger Altherrengruppe des Kosener Senioren Convents Verbands und arbeitete im Alldeutschen Verband mit Bei den Bismarck Festveranstaltungen des Verbands 1902 und 1906 hielt Rottiger Ansprachen 1907 grundete er den Hamburgischen Verband zur Bekampfung der Sozialdemokratie mit und beteiligte sich 1919 20 im Beirat des Bundes Deutscher Akademiker zu Hamburg Aufgrund seiner politischen Einstellung mass er nationalen Feiertagen wie dem Sedantag und Festtagen zu Ehren Bismarcks an der Schule besondere Bedeutung bei Im Unterricht legte er Wert darauf die Wirkung grosser Manner und militarischer Erfolge besonders darzustellen 1913 bekam Rottiger den Roten Adlerorden IV Klasse Der General Hans Rottiger war sein Sohn Wilhelm Rottiger wurde auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg beigesetzt Die Grabstatte liegt im Planquadrat M 7 Literatur BearbeitenRainer Hering Rottiger Wilhelm In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 6 Wallstein Gottingen 2012 ISBN 978 3 8353 1025 4 S 269 270 Einzelnachweise Bearbeiten 1879 wurde er Mitglied des Corps Saxonia Jena Kosener Corpslisten 1960 71 437 1880 wurde er Mitglied des Corps Brunsviga Gottingen Kosener Corpslisten 1960 40 651 Normdaten Person GND 127680160 lobid OGND AKS VIAF 50257446 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rottiger WilhelmALTERNATIVNAMEN Rottiger Carl Wilhelm Heinrich Gustav vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher PadagogeGEBURTSDATUM 20 September 1858GEBURTSORT StadeSTERBEDATUM 13 Juli 1928STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Rottiger amp oldid 235874572