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Wilhelm Paul Corssen auch Corssen 20 Januar 1820 in Bremen 18 Juni 1875 in Gross Lichterfelde war ein deutscher Klassischer Philologe Sprach und Altertumsforscher Wilhelm Paul Corssen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenCorssen wurde in Bremen als Sohn eines Kaufmanns geboren der sich spater im Konigreich Preussen niederliess Von seinem 14 Lebensjahr an besuchte er das Joachimsthalsche Gymnasium in Berlin das unter der Leitung des renommierten Altphilologen August Meineke stand Von 1840 bis 1844 studierte er in Berlin bei August Bockh und Karl Lachmann und war in der Studentenverbindung Corps Marchia Berlin aktiv Nach Abschluss des Studiums arbeitete er ab 1846 als Lehrer fur Latein und Geschichte an der Landesschule Pforta Dort waren u a Friedrich Nietzsche der ihn in Gotzen Dammerung oder Wie man mit dem Hammer philosophirt 1889 lobend erwahnt und Ulrich von Wilamowitz Moellendorff der ihm in seinen Erinnerungen 1848 1914 1928 ebenfalls grosse Hochachtung zollt seine Schuler Infolge seiner zunehmenden Alkoholabhangigkeit zog Corssen 1866 zu seinem Bruder nach Berlin wo er sich ausschliesslich wissenschaftlichen Veroffentlichungen widmete Corssens Hauptaugenmerk lag auf den italischen Sprachen wobei er die vergleichende Methode vorantrieb Schon seine ersten Arbeiten Origines poesis romanae 1844 und Uber Aussprache Vokalismus und Betonung der lateinischen Sprache 1858 59 wurden von der philosophischen Fakultat in Berlin mit Preisen belohnt Seine umfangreiche Studie uber die etruskische Sprache erwies sich hingegen als sehr spekulativ und erfuhr eine scharfe wissenschaftliche Abfuhr Corssen steuerte zudem viele Beitrage uber fruhitalienische Dialekte zu Adalbert Kuhns Zeitschrift fur vergleichende Sprachforschung bei und schrieb Abhandlungen zur Archaologie und zur Geschichte der Landesschule Pforta Werke BearbeitenDe volscorum lingua 1858 Kritische Beitrage zur lateinischen Formenlehre 1863 Kritische Nachtrage zur lateinischen Formenlehre 1866 Alterthumer und Kunstdenkmale des Cistercienserklosters St Marien und der Landesschule zur Pforte 1868 Uber die Sprache der Etrusker 2 Bde 1874 75 Beitrage zur italienischen Sprachkunde 1878 Herausgeber Hugo Weber Literatur BearbeitenGustav Lothholz Corssen Paul Wilhelm In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 4 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 504 f Wilhelm Paul Corssen In Bernhard Meijer Theodor Westrin Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 5 Cestius Degas Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1906 Sp 762 schwedisch runeberg org Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Paul Corssen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Wilhelm Paul Corssen in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 101706693 lobid OGND AKS LCCN no2007045581 VIAF 66839385 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Corssen Wilhelm PaulALTERNATIVNAMEN Corssen Wilhelm PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher Sprach und AltertumsforscherGEBURTSDATUM 20 Januar 1820GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 18 Juni 1875STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Paul Corssen amp oldid 208183497