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Wilhelm Adam Sebastian Michael Lutsch 3 April 1879 in Saarbrucken 31 Dezember 1942 in Munchen war ein deutscher Jurist und Abgeordneter Zentrum Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenLutsch war der Sohn des Eisenbahnbetriebssekretars Wilhelm Lutsch 22 Januar 1849 in Bodendorf Ahr 15 September 1892 in Frankfurt am Main und dessen Ehefrau Therese Caroline geborene Reischig Er war katholisch und heiratete am 23 August 1911 in Saarbrucken Alma Josephine Reischig 6 Juli 1882 in Saarbrucken 27 November 1966 in Munchen der Tochter des Fotografen Anton Reischig und der Caroline Katharine Dispot Lutsch verbrachte seine Kindheit in Frankfurt am Main und Offenbach am Main Im Jahr 1898 legte er das Abitur in Offenbach am Main ab Danach studierte er Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft an den Universitaten Strassburg Munchen Berlin und Bonn Er legte die erste juristische Staatsprufung ab und war dann Referendar an den Amtsgerichten Camberg und Frankfurt am Main 1906 bestand er die zweite juristische Staatsprufung Ab 1908 war er Rechtsanwalt in Frankfurt am Main Im Ersten Weltkrieg leistete er Kriegsdienst als Landsturmmann Ab Februar 1916 war er fur eineinhalb Jahre Assessor beim Amtsgericht Frankfurt am Main und wurde danach wieder Rechtsanwalt Politik BearbeitenLutsch trat 1918 in die Deutsche Zentrumspartei ein und wurde Mitglied des Aufsichtsrates der Rhein Mainischen Volkszeitung Bei der ersten Wahl zur Stadtverordnetenversammlung nach der Novemberrevolution in Frankfurt am Main am 2 Marz 1919 erreichte das Zentrum 13 3 der Stimmen und 13 Mandate Lutsch war von Marz 1919 bis 1921 Stadtverordneter in Frankfurt am Main und dort 1920 21 Vorsitzender der Zentrums Fraktion Vom 28 Dezember 1920 bis 1927 wirkte er als hauptamtlicher Stadtrat in Frankfurt am Main Von 1920 bis 1927 war er Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags und des Provinziallandtags der Provinz Hessen Nassau fur den Stadtkreis Frankfurt am Main Im Provinziallandtag war er ab 1921 Mitglied des Landesausschusses und von 1922 bis 1927 Vorsitzender des Landesausschusses 1920 Christliche Volkspartei 1921 1927 Deutsche Zentrumspartei Das Mandat im Provinziallandtag legte er 1927 nieder nachdem er am 20 Januar 1927 zum Landeshauptmann des Wiesbadener Bezirksverbandes gewahlt wurde Ebenfalls 1927 wurde er anstelle von August von Trott zu Solz in den Reichsrat als Vertreter der Provinz Hessen Nassau gewahlt 1930 wurde er Vorsitzender des Verwaltungsrates der Nassauischen Landesbank Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er 1933 aus politischen Grunden von seinen Amtern entfernt 1941 zog er nach Munchen um den zunehmenden Repressalien der Nationalsozialisten zu entgehen Er war Ehrensenator der Philipps Universitat Marburg und Ehrendoktor der Medizinischen Fakultat der Universitat Frankfurt am Main Literatur BearbeitenRenkhoff Nassauische Biographie 2 Aufl Wiesbaden 1992 S 485 Nr 2690 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 250 Nassauische Parlamentarier Teil 2 Barbara Burkardt Manfred Pult Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden 1868 1933 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau 71 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen 17 Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 2003 ISBN 3 930221 11 X S 227 Weblinks BearbeitenLutsch Wilhelm Adam Sebastian Michael Hessische Biografie Stand 3 April 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Lutsch Wilhelm Adam Sebastian Michael Abgeordnete In Hessische Parlamentarismusgeschichte Online HLGL amp Uni Marburg abgerufen im April 2022 Stand 3 April 2022 Normdaten Person GND 1192865057 lobid OGND AKS VIAF 9813156619136828780008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lutsch WilhelmALTERNATIVNAMEN Lutsch Wilhelm Adam Sebastian Michael vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und AbgeordneterGEBURTSDATUM 3 April 1879GEBURTSORT SaarbruckenSTERBEDATUM 31 Dezember 1942STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Lutsch amp oldid 233754394