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Wilhelm Theodor Georg Lenz 24 Juli 1906 in Wenden Gouvernement Livland 10 September 1976 in Lubeck war ein deutsch baltischer Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWilhelm Lenz stammte aus einer deutsch baltischen Familie Seine Eltern waren der Arzt Wilhelm Lenz und Marie Louise von Petersenn Er selbst vermahlte sich 1931 in Wenden mit Ilse von Boetticher Aus der Ehe gingen funf Kinder hervor darunter Wilhelm Lenz der ebenfalls Historiker wurde Lenz absolvierte in Riga seine Schulausbildung Danach studierte er von 1923 bis 1924 Geschichte in Dorpat und bei Johannes Haller von 1924 bis 1928 in Tubingen Sein Studium schloss er mit der Promotion zum Dr phil ab Von 1929 bis 1938 war Lenz Lehrer an der Academia Petrina in Mitau Er war von 1938 bis 1939 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Historischen Forschungsstelle des Herder Instituts in Riga und gleichzeitig Leiter des Kulturamts der deutschen Volksgemeinschaft in Lettland Infolge der Aussiedlung nach dem Deutsch Sowjetischen Grenz und Freundschaftsvertrag wurde Lenz 1939 Abteilungsleiter der Volksdeutschen Mittelstelle fur Einwandererberatung in der Zweigstelle Posen Wiederum gleichzeitig war er Leiter der Sammelstelle fur baltendeutsches Kulturgut Von 1941 bis 1944 war er Referent beim Reichskommissar fur die besetzten Ostgebiete in Riga Hinrich Lohse Nach dem Krieg war Lenz von 1948 bis 1968 Kreisarchivar des Landkreises Land Hadeln mit Sitz in Otterndorf Seit 1968 lebte er in Lubeck Lenz war Mitglied und ab 1973 Ehrenmitglied der Baltischen Historischen Kommission und sass in der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen Veroffentlichungen BearbeitenNeben zahlreichen Abhandlungen zur baltischen Geschichte und zur Geschichte des Landes Hadeln hat Lenz nachstehende Werke veroffentlicht Die auswartige Politik des livlandischen Ordensmeisters Walter von Plettenberg bis 1510 Tubingen 1928 Umvolkungsvorgange in der standischen Ordnung Livlands Der landische Mittelstand in Sudlivland in der Zeit vom Nordischen Kriege bis zum Weltkrieg Quellen und Forschungen zur baltischen Geschichte H 1 W F Hacker Posen 1941 Der Baltische Literatenstand Johann Gottfried Herder Institut Marburg Lahn 1953 Die Entwicklung Rigas zur Grossstadt Marburger Ostforschungen Bd 2 Holzner Kitzingen am Main 1954 Deutschbaltisches Biographisches Lexikon Bohlau Koln Wien 1970 Album Livonorum Bearbeiter Lubeck 1972 Nachtrag Urfeld 1991 Literatur BearbeitenErik Amburger Die Pastoren der evangelischen Kirchen Russlands vom Ende des 16 Jahrhunderts bis 1937 Ein biographisches Lexikon Institut Nordostdeutsches Kulturwerk Luneburg Martin Luther Verlag Erlangen 1998 Edgars Andersons Latvju enciklopedija 1962 1982 Amerikas latviesu apvienibas Rockville 1983 1990 Kurt Galling Die Religion in Geschichte und Gegenwart 3 Auflage Tubingen 1957 1965 Paul Kaegbein und Wilhelm Lenz Bearbeiter Vier Jahrzehnte baltische Geschichtsforschung Koln 1992 Paul Kaegbein Wilhelm Lenz Funfzig Jahre baltische Geschichtsforschung 1947 1996 Mare Balticum Koln 1997 Viljars Tooms Vidusvidzemnieku biografiska vardnica Harmonija Cesis 2003 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Lenz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Baltische Historische Kommission Hrsg Eintrag zu Lenz Wilhelm Theodor Georg In BBLD Baltisches biografisches Lexikon digitalNormdaten Person GND 1035180413 lobid OGND AKS LCCN no95035796 VIAF 66461329 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lenz WilhelmALTERNATIVNAMEN Lenz Wilhelm Theodor Georg vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsch baltischer HistorikerGEBURTSDATUM 24 Juli 1906GEBURTSORT Wenden Gouvernement LivlandSTERBEDATUM 10 September 1976STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Lenz Historiker 1906 amp oldid 239415028