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Wilhelm Heinrich von Sachsen Eisenach 10 November 1691 in Heerenveen Oranienwald 26 Juli 1741 in Eisenach war Herzog von Sachsen Eisenach Er stammte aus der ernestinischen Linie des Hauses Wettin Wilhelm Heinrich von Sachsen Eisenach im Harnisch mit Scherpe und Hermelinmantel in der Pose des FeldherrnWilhelm Heinrich von Sachsen Eisenach Kupferstich wahrscheinlich nach Johann Christoph Sysang um 1735 Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Ehen 4 Literatur 5 WeblinksFamilie BearbeitenWilhelm Heinrich wurde als Sohn des Herzogs Johann Wilhelm von Sachsen Eisenach und dessen erster Ehefrau Amalia von Nassau Dietz geboren Leben BearbeitenAls 18 Jahriger uberlebte er einen Sturz vom Pferd nur knapp zog sich aber eine schwere Nierenverletzung zu die ihn zeitlebens plagen sollte 1729 nach dem Tod seines Vaters bestieg er den herzoglichen Thron von Sachsen Eisenach Bereits seit 1723 durch Heirat mit einer preussischen Prinzessin Ritter des Ordens vom Schwarzen Adler zeigte er grosses Interesse an allem Militarischen Zwei seiner Eisenachischen Regimenter gab er in fremde Dienste so in die Niederlande und zur Reichsarmee Ausserdem versprach er mit dem 17 Oktober 1740 seinem angeheirateten Neffen dem preussischen Konig Friedrich II ein weiteres Regiment das spatere Fusilierregiment Nr 40 Das bereits 1732 mit zwei Musketier Bataillonen aufgestellte Regiment hatte bereits im Polnischen Thronfolgekrieg in kaiserlichem Dienst am Rhein in Oberitalien und am Bodensee gekampft seit 1734 mit drei Bataillonen Nach dem Wiener Frieden und der Ruckkehr nach Eisenach 1739 wurde es auf ein Bataillon reduziert die meisten Offiziere schieden aus Am 8 Oktober 1739 auf Preussen vereidigt wurde es 1740 in Magdeburg von Oberst Christian Reinhold von Derschau ubernommen Der Herzog verpflichtete 25 nicht eisenachische Offiziere beschaffte Ersatz fur das zweite Bataillon und wurde Chef des Regiments Er wurde in der Georgenkirche zu Eisenach bestattet Mit seinem Tod starb das Geschlecht der Herzoge von Sachsen Eisenach aus und das Furstentum fiel als Erbschaft an Sachsen Weimar Seitdem waren die beiden Lander vereinigt und als Herzogtum ab 1815 Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach bekannt Ehen BearbeitenWilhelm Heinrich war zweimal verheiratet In erster Ehe heiratete er 1713 Albertine Juliane von Nassau Idstein In zweiter Ehe heiratete er 1723 Anna Sophie Charlotte von Brandenburg Schwedt Beide Ehen blieben kinderlos Literatur BearbeitenSiegrid Westphal Ein Furst sucht sein Gluck die Klassenlotterie unter Wilhelm Heinrich von Sachsen Eisenach 1691 1741 In Annette C Cremer Alexander Jendorff Hrsg Decorum und Mammon im Widerstreit Adeliges Wirtschaftshandeln zwischen Standesprofilen Profitstreben und okonomischer Notwendigkeit Hofische Kultur interdisziplinar Schriften und Materialien des Rudolstadter Arbeitskreises zur Residenzkultur Bd 4 Heidelberg University Publishing Heidelberg 2022 ISBN 978 3 96822 069 7 S 365 378 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wilhelm Heinrich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien VorgangerAmtNachfolgerJohann WilhelmHerzog von Sachsen Eisenach 1729 1741Ernst August I Normdaten Person GND 102911002 lobid OGND AKS VIAF 2870116 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wilhelm HeinrichALTERNATIVNAMEN Wilhelm Heinrich von Sachsen EisenachKURZBESCHREIBUNG Herzog von Sachsen EisenachGEBURTSDATUM 10 November 1691GEBURTSORT OranienwaldSTERBEDATUM 26 Juli 1741STERBEORT Eisenach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Heinrich Sachsen Eisenach amp oldid 225722844