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Wilhelm Hans Bierfelder 30 April 1926 in Forchheim 8 Februar 2017 1 war ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler Von 1971 bis 1991 war er Inhaber des Lehrstuhls fur ABWL Innovations und Organisationsforschung an der Universitat Stuttgart Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBierfelder studierte Betriebswirtschaftslehre Diplom Kaufmann 1950 Mathematik und Verwaltungswissenschaften und wurde 1951 bei Ernst Meier 2 an der Hochschule fur Wirtschafts und Sozialwissenschaften Nurnberg mit der Dissertation Bedeutung und Grenzen der Mathematik in Statistik und Wirtschafts und Sozialwissenschaften zum Dr oec promoviert Im Jahr 1951 wechselte er an die Forschungsstelle fur soziale Problematik e V in Nurnberg 1952 53 war er am Department of Scientific and Industrial Research der University of Liverpool und 1955 56 am Institut fur Sozialforschung der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main tatig Von 1957 bis 1962 wirkte er am Deutschen Institut zur Forderung des industriellen Fuhrungsnachwuchses DIF in Koln und beriet die OECD von 1963 bis 1968 war er Forschungsleiter Systemforschung in Bonn Im Jahr 1966 habilitierte er sich mit einer durch Hanns Linhardt 2 betreuten Arbeit Optimales Informationsverhalten im Entscheidungsprozess der Unternehmung und wurde Privatdozent fur Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der Universitat Erlangen Nurnberg Von 1968 bis 1971 war er Vorstandsmitglied des Deutschen Instituts fur Fernstudien DIFF in Tubingen 1971 wurde er ordentlicher Professor fur Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Neuerungsmanagement an der Universitat Stuttgart TH 1991 wurde er emeritiert 3 Er war Mitglied der Wilhelm Vershofen Gesellschaft Seine Forschungsschwerpunkte waren Innovations und Organisationsforschung Er veroffentlichte in Zeitschriften wie Die Unternehmung Management International Review Osteuropa Wirtschaft und Soziale Welt Edmund Heinen bezeichnete sein Buch Optimales Informationsverhalten im Entscheidungsprozess der Unternehmung 1968 als wertvollen Beitrag zur betriebswirtschaftlichen Entscheidungslehre und zur Nutzenanwendung in der Informationstechnologie in der Wirtschaftspraxis 4 In den 1960er und 1970er Jahren arbeitete er an mehreren Studien von Rudolf Warnke des Fuhrungsstabs der Streitkrafte beim Bundesministerium der Verteidigung u a zum Unteroffizier und Reserveoffizier mit 1965 ubersetzte er Sociology and the military establishment von Morris Janowitz und Roger W Little ins Deutsche Militar und Gesellschaft An der Universitat Stuttgart wurde durch Bierfelder und seine Frau ab 2011 der Professor Bierfelder Preis fur die beste Gesamtnote im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften ausgelobt Sein Nachlass befindet sich im Wirtschaftsarchiv Baden Wurttemberg in Stuttgart Universitat Hohenheim 3 Schriften Bearbeitenmit Siegfried Fassbender Erziehung zum unternehmerischen Handeln Studienberichte uber Weiterbildungsmassnahmen in Frankreich und Grossbritannien EPA Projekt 422 Veroffentlichungen des Deutschen Instituts zur Forderung des industriellen Fuhrungsnachwuchses H 4 Girardet Essen 1960 Optimales Informationsverhalten im Entscheidungsprozess der Unternehmung Betriebswirtschaftliche Schriften H 25 Duncker amp Humblot Berlin 1968 Das Fernstudium im Hochschulwesen Organisationsmodelle des Hochschulfernstudiums Tubinger Beitrage zum Fernstudium Band 3 Beltz Weinheim u a 1969 Zur Didaktik der Betriebswirtschaftslehre Aktuelle wissenschafts und mediendidaktische Reflektionen Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler Wiesbaden 1973 ISBN 3 409 39281 5 Hrsg Handworterbuch des offentlichen Dienstes Das Personalwesen E Schmidt Berlin 1976 ISBN 3 503 01424 1 mit Karl Heinz Hocker Hrsg Systemforschung und Neuerungsmanagement Fachberichte und Referate Band 11 Oldenbourg Munchen u a 1980 ISBN 3 486 24981 9 Strategisches Energiemanagement Steuerungsfahige Strukturen des technischen Wandels Verlag TUV Rheinland Koln 1984 ISBN 3 88585 161 X Innovationsmanagement Oldenbourg Munchen u a 1987 ISBN 3 486 20496 3 3 Auflage 1994 Literatur BearbeitenWalter Habel Hrsg Wer ist wer Das Deutsche who s who Societats Verlag Frankfurt am Main 1975 ISBN 3 7973 0267 3 S 77 Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Geistes und Sozialwissenschaften Bio bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart 17 Ausgabe de Gruyter Berlin 1996 ISBN 3 11 014914 1 S 108 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Bierfelder im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Wilhelm Bierfelder in der Deutschen Digitalen Bibliothek Suche nach Wilhelm Bierfelder im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Achtung Die Datenbasis hat sich geandert bitte Ergebnis uberprufen und SBB 1 setzen Ergebnisse zu Wilhelm Bierfelder beim sozialwissenschaftlichen Fachportal Sowiport Bierfelder Nachlass an der Universitat HohenheimEinzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige Wilhelm H Bierfelder In Suddeutsche Zeitung 18 Februar 2017 abgerufen am 13 Marz 2017 a b Klaus Brockhoff Betriebswirtschaftslehre in Wissenschaft und Geschichte Eine Skizze 4 Auflage Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler Wiesbaden 2014 ISBN 978 3 8349 4712 3 S 242 a b Bierfelder Wilhelm geb 1926 Zentrale Datenbank Nachlasse abgerufen am 3 Mai 2015 Edmund Heinen Optimales Informationsverhalten im Entscheidungsprozess der Unternehmung by Wilhelm Bierfelder In Jahrbucher fur Nationalokonomie und Statistik 183 2 1969 S 188 189 Normdaten Person GND 120759187 lobid OGND AKS LCCN n80156042 VIAF 10685160 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bierfelder WilhelmALTERNATIVNAMEN Bierfelder Wilhelm Hans vollstandiger Name Bierfelder Wilhelm H KURZBESCHREIBUNG deutscher WirtschaftswissenschaftlerGEBURTSDATUM 30 April 1926GEBURTSORT Forchheim Deutsches ReichSTERBEDATUM 8 Februar 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Bierfelder amp oldid 213734820