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Wilhelm Ferdinand Hermann Beier 13 August 1905 in Berlin 19 Februar 1988 ebenda war ein deutscher Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Journalist und Leiter der Verlage Volk und Welt Sportverlag und Tribune Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWilhelm Beier wurde 1905 in Berlin als Sohn einer Naherin und eines Schlossers geboren Nach der Realschule besuchte er 1919 die Buchdruckerfachschule und studierte von 1921 bis 1928 an der Kunstgewerbeschule Berlin und der Kunsthochschule Berlin Schoneberg Nebenher arbeitete Beier schon ab 1924 als Zeitschriftenredakteur und von 1926 bis 1931 als Werbegrafiker 1929 trat Beier in die KPD ein und unterstutzte die illegale Arbeit der ab 1933 verbotenen Partei bis 1939 als Drucker und Passfalscher Unter dem Decknamen Duhring oder Burger baute er verschiedene illegale Druckereien im Saarland und in Prag auf 1936 bis 1939 war Beier am Aufbau einer illegalen Setzerei und Druckerei in Paris beteiligt 1939 wurde Beier verhaftet und interniert Ihm gelang die Flucht und er reiste mit falschen Papieren nach Algerien und Marokko und arbeitete dort unter anderem als Holzfaller 1941 schloss er sich einer Gruppe spanischer Kommunisten an und war an Sabotageakten auf Waffentransporte der deutschen Wehrmacht beteiligt 1943 und 1944 kampfte Beier in den Reihen der franzosischen Resistance 1945 wurde er Mitglied der KPD Leitung in Paris und der Bewegung Freies Deutschland fur den Westen CALPO Im Oktober 1945 kehrte Beier nach Deutschland zuruck und wurde 1946 Mitglied der SED 1945 bis 1950 war Beier Leiter des Deutschen Funkverlages und in dieser Eigenschaft Grunder und bis 1946 Chefredakteur der Zeitschrift Der Rundfunk 1947 wurde Beier Lizenztrager Mitbegrunder und Leiter des Verlages Volk und Welt 1950 bis 1954 wurde Beier Leiter des Sportverlages und des Verlages Tribune Von 1955 bis 1974 war Beier wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsgruppe und spater des Instituts fur Theorie und Geschichte der Korperkultur an der Deutschen Hochschule fur Korperkultur Leipzig Von 1956 bis 1977 war Beier zusatzlich Vorsitzender der Zentralen Revisionskommission des Verbandes der Journalisten Ab 1970 war Beier Mitglied der Historikerkommission des Weltrates fur Korpererziehung und Sport bei der UNESCO Nebenher war er bis 1978 als Dolmetscher fur Franzosisch fur das Zentralkomitee der SED tatig Beier verstarb 1988 in Berlin seine Urne wurde auf dem Friedhof Baumschulenweg bestattet Ehrungen Bearbeiten1981 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 1985 Karl Marx OrdenLiteratur BearbeitenBernd Rainer Barth Beier Wilhelm Willi Ferdinand Hermann In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenBiografie und Grabstatte seiner Urne auf dem Friedhof BaumschulenwegNormdaten Person GND 1193698898 lobid OGND AKS VIAF 311287115 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beier WilhelmALTERNATIVNAMEN Beier Wilhelm Ferdinand Hermann vollstandiger Name Beier WilliKURZBESCHREIBUNG deutscher antifaschistischer Widerstandskampfer und VerlegerGEBURTSDATUM 13 August 1905GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 19 Februar 1988STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Beier Journalist amp oldid 239237297