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Wietstock ist ein Ortsteil der Gemeinde Altwigshagen im Landkreis Vorpommern Greifswald in Mecklenburg Vorpommern Deutschland WietstockGemeinde AltwigshagenKoordinaten 53 43 N 13 47 O 53 7125 13 7875 7 Koordinaten 53 42 45 N 13 47 15 OHohe 7 mFlache 10 85 km Einwohner 145 31 Dez 2009 Bevolkerungsdichte 13 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 2011Postleitzahl 17379Vorwahl 039777 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Verkehr 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 EinzelnachweiseGeografie und Verkehr BearbeitenWietstock befindet sich etwas sudostlich der Bundesstrasse 109 Anklam liegt etwa 20 Kilometer nordwestlich und Ueckermunde etwa 16 Kilometer ostlich Im Suden grenzt Wietstock an den Lubkowsee an die Auslaufer der Friedlander Grossen Wiese und im Nordosten an die Auslaufer der Ueckermunder Heide Sudlich Wietstocks fliesst der Grosse Landgraben Geschichte BearbeitenWietstock und Umgebung waren schon fruh besiedelt Nordostlich zeigt ein Hugelgrab aus der Bronzezeit 1800 bis 600 vdZ und nordwestlich eine fruhdeutsche ab 1230 Turmhugelburg die Anfange der Besiedlung Urkundlich wurde der Ort als Wizoch erstmals 1236 genannt Wietstock ist eine slawische Grundung wie der Name Wizoch das hohe Dorf belegt 1 Wietstock gehorte fruher zum sogenannten Grafenwinkel des Landkreises Anklam Benannt wurde die Gegend wegen der Grafen von Schwerin denen auch das Rittergut in Wietstock gehorte Das Gesamtareal des Gutes Wietstock umfasste rund 1000 Hektar darunter 183 Hektar Wald Im Jahr 1936 war das Rittergut mit 400 000 Mark verschuldet und musste teilweise verkauft werden Nach dem Verkauf wurde das Gut durch die pommersche Landgesellschaft teilweise aufgesiedelt Es entstanden eine grossere Bauernstelle mit zirka 50 Hektar 26 Mittelbauernstellen mit 10 bis 20 Hektar und zwei Arbeitersiedlungen mit funf Hektar Flache Das Restgut hatte nur noch eine Grosse von 125 Hektar Wietstock war ein typisches Gutsdorf mit dem dominanten Gut und der Landarbeiterkatenzeile Nach der Aufsiedlung des Gutes veranderte sich die Form und Struktur des Dorfes Die Siedlungen wurden parallel zur alten Katenzeile als grosses Rechteck angelegt Das Gut blieb als Resthof erhalten und ist noch heute erkennbar Charlottenhorst gehort seit dem 16 Mai 1950 zu Wietstock Es wurde im Jahr 1812 von Graf Heinrich von Schwerin als Vorwerk errichtet Es bestand ursprunglich aus einem Haus und drei Nebengebauden Nach dem Zweiten Weltkrieg und der darauf folgenden Bodenreform wurde auch Charlottenhorst neu aufgesiedelt Zu DDR Zeiten wurde nordostlich des Dorfes ein LPG Objekt angelegt das nach 1990 gewandelt und modernisiert wurde Bis zum 31 Dezember 2010 war Wietstock eine eigenstandige Gemeinde mit dem Ortsteil Charlottenhorst im Amt Anklam Land im Landkreis Ostvorpommern Am 1 Januar 2011 erfolgte die Eingemeindung nach Altwigshagen 2 was mit einem Wechsel des zustandigen Amtes und des Landkreises verbunden war Sehenswurdigkeiten Bearbeitenklassizistisches Gutshaus Feldsteinkirche Sankt Magdalena 1450 erstmals als Tochterkirche zu Rathebur erwahnt der jetzige Bau wurde Ende des 16 Jahrhunderts errichtet Dorfhaus das Dorfhaus Wietstock wurde im Jahr 2020 saniert und wird den Bewohnern und Gasten als Raumlichkeiten fur Feierlichkeiten und Tagungen zur Verfugung gestellt Einzelnachweise Bearbeiten Manfred Niemeyer Ostvorpommern Quellen und Literatursammlung zu den Ortsnamen Bd 2 Festland Greifswalder Beitrage zur Ortsnamenkunde Bd 2 Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald Institut fur Slawistik Greifswald 2001 ISBN 3 86006 149 6 S 145 Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 2011 StBA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wietstock Altwigshagen amp oldid 222401326