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Die Westacher zuletzt Freiherren von Westach genannt waren ein bayerisches Adelsgeschlecht das ursprunglich aus Westach bei Dorfen stammte Sie starben mit Johann Ferdinand von Westach im Jahr 1722 im Mannesstamm aus Stammwappen der Westacher in Siebmachers WappenbuchVermehrtes Wappen der Westacher in Siebmachers WappenbuchMichael Wening Schloss Armstorf mit dem gemehrten Wappen der Westacher links oben Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas im Spatmittelalter und in der fruhen Neuzeit im Isengau reich beguterte Adelsgeschlecht der Westacher hatte seinen Stammsitz in Westach bei Dorfen Westach wurde 1284 erstmals urkundlich erwahnt Seit mindestens 1434 waren die Westacher auch Herren von Armstorf das bis 1560 Teil der Grafschaft Haag war 1 Die Westacher waren hier als Hofmarkspfleger und Pflegrichter fur die Grafen von Haag tatig Weiterer Besitz war in Langenpreising Lindum Mitterhofen Niederhof Gde Walpertskirchen Moosen Rosenberg und Weeg Weg Bei Weeg handelt es sich nicht um den Sitz Weg bei Lengdorf sondern um den Sitz Weeg in der Gemarkung Gruntegernbach bei Dorfen Das ist eine in der Literatur haufig kolportierte Verwechslung 2 Aus der Familie Westacher sind weitere Pfleger und Richter hervorgegangen Jakob Westacher Klosterrichter zu Ebersberg 1518 bis 1520 Landrichter zu Dorfen 1524 und zu Erding 1530 bis 1539 Alexi Westacher zu Moosen Weg und Armstorf Landrichter zu Dorfen 1524 bis 1536 Ambros Westacher zu Rosenberg Stadtrichter zu Burghausen 1532 Hans Franz Georg Westacher zu Moosen Weeg und Mitterhofen Landrichter zu Dorfen 1554 bis 1561 und zu Erding 1561 bis 1600 Hanns Joachim Westacher zu Armstorf Landrichter zu Eggenfelden 1624 Johann Ferdinand von Westach auf Moosen Zeilhofen Weg und Armstorf Landrichter zu Dorfen 1696 bis 1722 Westach kam 1561 durch Verkauf an die freisingisch burgrainer Herrschaftsverwaltung 1 Hauptsitze der Westacher waren nun Armstorf und das Mitte des 16 Jahrhunderts erworbene Moosen Die Westacher auf Moosen Zeilhofen Weg und Armstorf starben mit dem Landrichter zu Dorfen Johann Ferdinand Freiherr von Westach im Jahr 1722 im Mannesstamm aus Er war mit Katharina Therese Baronesse von Vilsheim verheiratet Von acht Kindern erreichten nur zwei Tochter die Volljahrigkeit Die Erbtochter Maria Josepha heiratete 1722 den Freiherren Joseph Dichtl von und zu Tutzing der Amtsnachfolger des verstorbenen Schwiegervaters als Landrichter wurde Er verkaufte Armstorf und Moosen um 1725 an die Freiherren von Morawitzky 3 Die andere Tochter des letzten Westachers war Katharina Maria von Westach die mit einem Laffert verheiratet war 4 Wappen BearbeitenBlasonierung Das Stammwappen der Westacher zeigt in Blau einen schwarz gekleideten Mann einen grunen Baum haltend 5 nbsp Wappen der Westacher vereinigt mit dem der ausgestorbenen Hollgruber mit den WeckenDas in der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts gemehrte Wappen der Westacher ist ein geviertes quadriertes Wappen Es zeigt im 1 und 4 Feld das Stammwappen im 2 und 3 Feld gespalten je zwei Wecken verwechselter Tinktur 6 nbsp Wappen des Ortsteils Westach in Isen entspricht dem Stammwappen der Westacher Die Wappen der inzwischen eingemeindeten Gemeinden Westach nach Isen und Hausmehring nach Dorfen nahmen Bezug auf das Stammwappen der Westacher Literatur BearbeitenStephan M Janker Die Grafschaft Haag In Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Hrsg Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1996 ISBN 978 3 7696 9950 0 Susanne Margarethe Herleth Krentz Gottfried Mayr Das Landgericht Erding In Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Hrsg Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Lassleben Kallmunz 1997 ISBN 978 3 7696 9949 4 Gustav Adelbert Seyler J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bd 6 Abgestorbene erloschene Geschlechter 1 Abt Abgestorbener Bayerischer Adel 1 Teil Nurnberg 1884 S 192 uni goettingen de und Tfl 194 uni goettingen de 3 Teil Nurnberg 1911 S 137 uni goettingen de und Tfl 93 uni goettingen de Johann Siebmacher Johann Siebmachers allgemeines grosses und vollstandiges Wappenbuch 4 Teil 9 Ausgabe Nurnberg 1772 Tfl 192 Weblinks BearbeitenOsterreichisches Staatsarchiv AT OeStA AVA Adel HAA AR 1074 49 Westacher Hans Georg Hans Joachim Bruder Adelsstand Wappenbesserung durch Vereinigung mit jenem des ausgestorbenen Geschlechtes Hollgruber s d sine dato abgerufen am 5 September 2023 Einzelnachweise Bearbeiten a b Stephan M Janker Die Grafschaft Haag In Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Hrsg Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1996 S 275 google com abgerufen am 4 September 2023 Stephan M Janker Historischer Atlas von Bayern Grafschaft Haag 1996 S 272 google com abgerufen am 12 April 2023 Stahleder HAB Altbayern 33 S 320 bezieht die urkundlichen Nennungen der Westacher zu Weg auf Weg E Gde Lengdorf in der Herrschaft Burgrain Es entgeht ihm dass es sich um zwei Sitze handelt Susanne Margarethe Herleth Krentz Gottfried Mayr Das Landgericht Erding In Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Hrsg Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Lassleben Kallmunz 1996 S 279 google com abgerufen am 4 September 2023 Oberbayerisches Archiv fur vaterlandische Geschichte Band 53 1908 S 189 Tafel der Ritterschaft im Herzogtum Bayern ca 1570 Seyler 1884 S 192 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Westacher Adelsgeschlecht amp oldid 237105069