www.wikidata.de-de.nina.az
Werner lateinisch Wernherus 12 Januar 1093 war der elfte Bischof von Merseburg von 1063 bis 1093 Er ist im Okumenischen Heiligenlexikon als in der romisch katholischen Kirche besonders Verehrter vermerkt Der Heilige Werner Meister von Messkirch Seitentafel des ehemaligen Hochaltarretabels von St Martin in Messkirch um 1540 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Verehrung 3 Quellen 4 AnmerkungenLeben BearbeitenWerner stammte aus einer vornehmen adligen Familie aus Thuringen Sein Bruder Moricho soll in Diensten von Markgraf Ekkehard II von Meissen und danach von Konig Heinrich IV gestanden haben Werner war Stiftsherr im St Peters Stift in Goslar Dieses war von der Kaiserin Agnes gegrundet worden die ihn dann 1063 wahrscheinlich als Bischof von Merseburg einsetzte Werner soll sehr jung gewesen sein und anfangs ein ausschweifendes Leben gefuhrt haben Nach dem Regierungsantritt von Konig Heinrich IV 1065 weilte er auch in dessen Nahe Bei den Auseinandersetzungen sachsischer Fursten und Bischofe mit Heinrich stand Werner 1073 auf deren Seite der Papst hatte Heinrich zudem exkommuniziert 1075 wurde Werner wie andere Bischofe und Adlige von Heinrich gefangengesetzt Ende Juni 1076 kam er wieder frei nachdem sie beeidet hatten Heinrich fortan die Treue zu halten und ihn bei der Friedenswahrung im Reich insbesondere in Sachsen zu unterstutzen 1 Im Jahre 1085 wurde Werner als Parteiganger des Gegenkonigs Hermann von Salm als Schismatiker Meineidiger und Emporer gegen den Kaiser exkommuniziert und abgesetzt 2 Werner wurde durch einen Bischof Eppo abgelost Laut der Merseburger Bischofschronik war diese Vertreibung nur vorubergehend 3 Nach dem Tod des Gegenkonigs Rudolf von Rheinfelden 1080 in Werners Bistumsgebiet wurde dieser im Merseburger Dom beigesetzt Der Kleriker Brun liess sich nach 1080 in Merseburg nieder und widmete Werner seine Chronik des Sachsenkrieges 1091 weihte Werner das Peterskloster in Merseburg Am 12 Januar 1093 starb er Er galt als fromm und rechtschaffen den Gegnern furchtbar den Freunden eine Hoffnung Verehrung BearbeitenEine Heiligenvita Leben des Bischofs Werner von Merseburg wurde in der Mitte des 12 Jahrhunderts verfasst Sein Gedenktag ist der 11 Januar Quellen BearbeitenMerseburger Bischofschronik In Otto Rademacher Die Merseburger Bischofschronik Merseburg 1903 S 57 60 Vita Wernheri episcopi Merseburgensis Anmerkungen Bearbeiten Regest Imperi Heinrich IV RI III 2 3 n 818 1076 um den 29 Juni Mainz Abgerufen am 20 Juli 2018 Regesta Imperi Absetzung Heinrich IV RI III 2 3 n 1195 1085 Ende April oder Anfang Mai Mainz Abgerufen am 20 Februar 2018 Regesta Imperi Heinrich ernennt Eppo gegen Werner zum Bischof von Merseburg Abgerufen am 20 Juli 2018 VorgangerAmtNachfolgerWynitherBischof von Merseburg 1063 1093AlbuinNormdaten Person GND 14398487X lobid OGND AKS VIAF 170052287 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Werner von MerseburgALTERNATIVNAMEN Werner Wernherus lateinisch Werner von Wolkenburg Falschschreibung KURZBESCHREIBUNG Bischof von Merseburg 1063 bis 1093 HeiligerGEBURTSDATUM 11 JahrhundertSTERBEDATUM 12 Januar 1093 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner von Merseburg amp oldid 233178119