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Werner Warsinsky 6 August 1910 in Barlo jetzt Bocholt 24 Juni 1992 in Munster war ein deutscher Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWerner Warsinsky war der Sohn eines Zollbeamten Nach dem Besuch der Oberrealschule in Dortmund machte er eine Ausbildung zum Buchhandler und arbeitete u a in einer Bochumer Buchhandlung Daneben trat Warsinsky der eine klassische Gesangsausbildung absolviert hatte als Tenor in Operetten Auffuhrungen am Dortmunder Stadttheater auf Am Zweiten Weltkrieg nahm er als Soldat der Wehrmacht am Westfeldzug und am Krieg gegen die Sowjetunion teil Er geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft aus der ihm die Flucht gelang Nach Kriegsende war er als Arbeiter im Gleis Hoch und Tiefbau sowie als Ofenarbeiter in einer Aluminiumfabrik in Lunen tatig Spater hatte er eine Stelle als Bibliothekar an der Stadtbucherei in Lunen die er ab 1956 leitete Nach seiner Pensionierung lebte er in Munster Werner Warsinsky hatte bereits als Sechzehnjahriger mit dem Schreiben begonnen bis in die Funfzigerjahre hatte sich jedoch kein Verlag fur seine Arbeiten gefunden 1953 gewann er in einem von europaischen Buchgemeinschaften veranstalteten Preisausschreiben mit seinem Roman Kimmerische Fahrt den Europaischen Literaturpreis gemeinsam mit Czeslaw Milosz In seinem von der Literaturkritik u a Gottfried Benn hochgelobten Werk dessen Sprache deutlich von Ernst Junger beeinflusst ist schildert Warsinsky seine Kriegs und Nachkriegserfahrungen Das Buch gilt als ein bedeutendes Beispiel eines literarischen magischen Realismus Nach seinem Erstlingswerk veroffentlichte Warsinsky nur noch sporadisch kleinere Arbeiten und zog sich schliesslich ganz aus dem literarischen Leben zuruck Sein umfangreicher bisher unveroffentlichter Nachlass ruht in der Stadt und Landesbibliothek Dortmund und im Westfalischen Literaturarchiv im LWL Archivamt fur Westfalen in Munster Die Stadt Lunen in der er viele Jahre lebte und arbeitete ehrte ihn indem sie eine Strasse nach ihm benannte Werke BearbeitenKimmerische Fahrt Stuttgart 1953 Lunatique Wuppertal 1958 Gerhart Hauptmann Hagen 1962 Legende vom Salz der Tranen Dortmund 1970Literatur BearbeitenJochen Grywatsch Wortgefuge Sinngebung Formschaffen Die verborgene Literatur des Werner Warsinsky Entdeckungen im Westfalischen Literaturarchiv Dokumentation der Literaturkommission des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe Aisthesis Bielefeld 2012 ISBN 978 3 89528 901 9 Weblinks BearbeitenWerner Warsinsky im Lexikon Westfalischer Autorinnen und Autoren Der Spiegel 48 1953 Literaturpreis Bruche ohne Nenner vom 25 November 1953Normdaten Person GND 117145564 lobid OGND AKS NDL 00527181 VIAF 115218588 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Warsinsky WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 6 August 1910GEBURTSORT Barlo BocholtSTERBEDATUM 24 Juni 1992STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Warsinsky amp oldid 222899181