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Hermann Robert Werner Vick 3 Dezember 1920 in Hamburg 6 Dezember 2000 in Neetze Suttorf war ein deutscher Handballspieler und Handballtrainer Als Spieler der deutschen Nationalmannschaft wurde Vick zweimal Weltmeister im Feldhandball mit dem SV Polizei Hamburg war er mehrfacher Deutscher Meister auf dem Feld und in der Halle Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Sportliche Laufbahn 3 Handball Bundestrainer 4 Funktionarstatigkeiten 5 Erfolge 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWerner Vick war gelernter Kaufmann Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs arbeitete er als Leiter zweier Polizeikantinen ausserdem seit 1964 als Dozent an der Sporthochschule in Koln 1 Fur seine Verdienste um den Sport wurde Vick zwei Mal das Silberne Lorbeerblatt verliehen 1951 und 1953 2 sowie 1998 das Bundesverdienstkreuz am Bande 3 Sportliche Laufbahn BearbeitenWerner Vick war einer der erfolgreichsten Handballer der 1940er und 1950er Jahre 1934 trat er dem Polizei SV Hamburg bei damals einer der starksten deutschen Handball Vereine wo er sich nach wenigen Jahren als Stammspieler etablierte Der Abwehrspezialist 4 gewann mit seinem Verein zwischen 1941 und 1955 als Spieler und Spielertrainer sechs deutsche Meisterschaften im Feldhandball sowie nach 1950 die ersten vier Titel in Serie bei den damals neu eingefuhrten Meisterschaftsendrunden im Hallenhandball Sein erstes Landerspiel auf dem Grossfeld bestritt Vick am 2 November 1941 in Hamburg gegen die Auswahl Danemarks Auch an den beiden letzten Landerspielen vor dem Kriegsende nahm er teil die beide 1942 gegen Ungarn bestritten wurden Nach dem Krieg bestritt Vick mit der Handballnationalmannschaft weitere 37 Landerspiele davon 14 in der Halle und 23 auf dem Feld Dabei gewann er die Feldhandball Weltmeisterschaft 1952 in der Schweiz und 1955 in Deutschland Bei der Hallenweltmeisterschaft 1954 in Schweden wurde er mit dem deutschen Team Vizeweltmeister Bereits neben seiner aktiven Spielerkarriere betreute er den Hamburger Stadtligisten Altrahlstedter MTV als Trainer 5 Nach dem Saisonende 1955 beendete Vick seine aktive Laufbahn und wechselte ins Amt des Bundestrainers Handball Bundestrainer BearbeitenVon 1955 bis 1972 war Werner Vick Bundestrainer der deutschen Handballnationalmannschaft der Manner 6 nachdem er zuvor schon mindestens seit 1949 auch Trainer beim Polizei SV Hamburg gewesen war 7 Die von ihm mitbetreute gesamtdeutsche Mannschaft gewann im Hallenhandball bei der Weltmeisterschaft 1958 in der DDR die Bronzemedaille Im damals in Deutschland noch wesentlich populareren Feldhandball holte die gesamtdeutsche Mannschaft bei der Weltmeisterschaft 1959 in Osterreich den Titel Vier Jahre spater bei der Feldhandball Weltmeisterschaft 1963 in der Schweiz traten erstmals zwei deutsche Mannschaften an die von Vick trainierte DHB Auswahl wurde Vizeweltmeister hinter der DDR Bei der letzten je ausgespielten Feldhandball Weltmeisterschaft 1966 wurde Vicks Mannschaft der letzte Weltmeister in dieser Sportart International hatte sich aber inzwischen der Hallenhandball gegenuber der Feldvariante der Sportart durchgesetzt was beim DHB lange ignoriert wurde Folge war dass die Umstellung sehr schwer fiel Werner Vick wurde in der deutschen Offentlichkeit dafur verantwortlich gemacht und als Protagonist einer vergangenen Zeit angesehen 8 Nach dem enttauschenden Abschneiden bei der Hallen WM 1970 und dem sechsten Platz bei den Olympischen Spielen in Munchen 1972 wurde er als Bundestrainer der Manner abgelost 9 1973 ubernahm Werner Vick die Frauen Nationalmannschaft die er bis 1981 trainierte grossere Erfolge blieben dabei aus Die Mannschaft verpasste sowohl die Qualifikation fur die Weltmeisterschaft 1975 als auch die Olympischen Spiele 1976 Bei der Weltmeisterschaft 1978 erreichte Vicks Team nur den enttauschenden achten Platz unter zwolf Teilnehmern Funktionarstatigkeiten BearbeitenWerner Vick war von 1972 bis 1981 Mitglied der Trainer und Methodik Kommission der International Handball Federation von 1981 bis 1992 gehorte er der Schiedsrichterkommission des internationalen Dachverbands an 10 Erfolge BearbeitenFeldhandballWeltmeister 1952 und 1955 Deutscher Meister 1941 1943 1951 1952 1953 und 1955 alle mit dem SV Polizei Hamburg HallenhandballDeutscher Meister 1950 1951 1952 und 1953 alle mit dem SV Polizei Hamburg als BundestrainerFeldhandball Weltmeister 1959 und 1966Literatur BearbeitenBodo Harenberg Redaktion Die Stars des Sports von A Z Darmstadt 1970 Erik Eggers Portrat Werner Vick in ders Hg Handball Eine deutsche Domane Gottingen 2004 S 137 f ISBN 3 89533 465 0Weblinks BearbeitenWerner Vick in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Eggers Handball S 137 dserver bundestag de Drucksache 7 1040 26 September 1973 abgerufen am 11 April 2023 Eggers Handball S 138 Eggers Handball S 137 Vorentscheidung bei den Damen in Hamburger Abendblatt vom 11 Januar 1952 abgerufen am 3 Februar 2022 Sven Webers Red Nationaltrainer der DHB Auswahl http www bundesligainfo de Archiv HBL Meistertrainer php Eggers Handball S 138 Schwarze Tage In Die Zeit Nr 11 1974 Eggers Handball S 138 nbsp V DReichstrainer und Bundestrainer der deutschen HandballnationalmannschaftFrauen Carl Schelenz Otto Kaundinya Fritz Fromm Hans Geilenberg Helmut Torka Volker Schneller Werner Vick Gerd Tschochohei Ekke Hoffmann Ulrich Weiler Heinz Strauch Lothar Doering Ingolf Wiegert Ekke Hoffmann Lothar Doering Dago Leukefeld Leszek Krowicki Ekke Hoffmann Armin Emrich Rainer Osmann Heine Jensen Jakob Vestergaard Michael Biegler Henk Groener Markus GaugischManner Carl Schelenz Otto Kaundinya Carl Schelenz Fritz Fromm Werner Vick Horst Kasler Vlado Stenzel Simon Schobel Petre Ivănescu Horst Bredemeier Armin Emrich Arno Ehret Heiner Brand Martin Heuberger Dagur Sigurdsson Christian Prokop Alfred Gislason Normdaten Person GND 1090766440 lobid OGND AKS VIAF 822145857889323020112 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vick WernerALTERNATIVNAMEN Vick Hermann Robert Werner vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Handballspieler und HandballtrainerGEBURTSDATUM 3 Dezember 1920GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 6 Dezember 2000STERBEORT Suttorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Vick amp oldid 233054703