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Endrunde um dieDeutsche Feldhandball Meisterschaft 1952Meister SV Polizei HamburgMannschaften 16Spiele 27Tore 576 o 21 33 pro Spiel Deutsche Feldhandball Meisterschaft 1951 Deutsche Feldhandball Meisterschaft 1953 Die Deutsche Feldhandball Meisterschaft 1952 wurde in einem Ausscheidungsturnier mit Gruppenphase zwischen dem 18 Mai und dem 3 August 1952 ausgespielt das Turnier war die dritte vom DHB ausgerichtete Meisterschaftsrunde im Feldhandball der Manner Das Endspiel fand am 3 August 1952 vor 22 000 Zuschauern im Duisburger Wedaustadion statt Deutscher Meister wurde wie im Vorjahr die SV Polizei Hamburg die im Fruhjahr bereits die Hallenmeisterschaft gewonnen hatte Die Hamburger besiegten im Endspiel den TuS Lintfort mit 14 10 und gewannen damit den vierten Feldhandball Meistertitel ihrer Vereinsgeschichte In der Turnierpause zwischen Qualifikationsrunde und Zwischenrunde absolvierten die Spitzenspieler der Mannschaften die Vorbereitung und Turnierphase der Weltmeisterschaft im Feldhandball 1952 in der Schweiz Inhaltsverzeichnis 1 Modus 2 Turnierverlauf 2 1 Vorrunde 2 2 Qualifikationsrunde 2 3 Zwischenrunde 2 4 Gruppenspiele Gruppe I 2 5 Gruppenspiele Gruppe II 2 6 Endspiel 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseModus BearbeitenUber die Endrundenturniere zu den Regionalmeisterschaften hatten sich die folgenden 16 Vereine zur Teilnahme qualifizieren konnen Norddeutsche Meisterschaftsendrunde SV Polizei Hamburg Titelverteidiger Deutscher Meister Halle 1952 THW Kiel MTSV Olympia Neumunster sowie TuRa Bremen Westdeutsche Meisterschaftsendrunde RSV Mulheim TuS Lintfort TV Eintracht Lutgendortmund MTV Blau Weiss Oeynhausen Sudwestdeutsche Meisterschaftsendrunde TSV 1883 Herrnsheim TG Oggersheim Suddeutsche Meisterschaftsendrunde TC Frisch Auf Goppingen SG Dietzenbach 1 FC Nurnberg VfR Mannheim Berliner Landes Regionalmeisterschaft Berliner SV 1892 OSC BerlinZunachst wurde im K o System gespielt die Sieger der Vorrunde zogen direkt in die Zwischenrunde ein die Verlierermannschaften konnten aber die Zwischenrunde uber den Umweg einer zusatzlichen Qualifikationsrunde ebenfalls noch erreichen Anschliessend standen sich damit zwolf Mannschaften in der Zwischenrunde gegenuber deren Sieger fur die Gruppenphase der letzten sechs Mannschaften qualifiziert waren Die jeweiligen Sieger der beiden Gruppen trafen im Endspiel aufeinander Platzierungsspiele wurden nicht durchgefuhrt Die Spieldauer betrug 2 30 Minuten bei Gleichstand nach regularer Spielzeit wurden die Spiele in der Verlangerung 2 10 Minuten entschieden Turnierverlauf BearbeitenIn der Vorrunde setzten sich die favorisierten Mannschaften durch mit einer Ausnahme Ausgerechnet Polizei Hamburg der Titelverteidiger und Gewinner der Hallenmeisterschaft unterlag auf eigenem Platz vor nur 1 500 Zuschauern nach enttauschender Leistung vollig uberraschend der Mannschaft aus Bad Oeynhausen 1 Die Hamburger konnten allerdings ihre Chancen in der Qualifikationsrunde beim Kantersieg 2 23 in Nurnberg wahren und setzten sich schliesslich auch in den Spielen der Gruppenphase durch Bemerkenswert war dabei insbesondere der knappe erst in den letzten Spielminuten gesicherte 10 11 Auswartserfolg in Goppingen zur Halbzeit hatten die Polizisten noch mit 8 5 zuruck gelegen gegen die Mannschaft um Bernhard Kempa die dominierende Figur im deutschen Handball 2 der fruhen 1950er Jahre Nach diesem Spiel sturmten erzurnte Zuschauer den Platz und schlugen den Hamburger Rekordtorschutzen Otto Maychrzak und den Schiedsrichter nieder ein bedauerliches Novum im deutschen Handball wie der Korrespondent des Hamburger Abendblatts festhielt 3 In der anderen Gruppe verzeichnete jede Mannschaft einen Sieg und eine Niederlage so dass der DHB Entscheidungsspiele ansetzte in denen der TuS Lintfort die Oberhand behielt Im Endspiel konnte der TuS nur in der ersten Halfte mithalten nach der Pause setzte sich die uberlegene Kondition der Hamburger durch die sich zudem wieder auf die Wurfgewalt Maychrzaks verlassen konnten Atom Otto setzte sieben der 14 Hamburger Treffer Vorrunde Bearbeiten Acht Mannschaften qualifizierten sich in der Vorrunde direkt fur die Zwischenrunde 18 Mai Berliner SV 1892 1 FC Nurnberg 12 7 MTSV Olympia Neumunster TG Oggersheim 11 10 TuS Lintfort VfR Mannheim 21 9 RSV Mulheim TuRa Bremen 12 9 SG Dietzenbach OSC Berlin 11 8 TC Frisch Auf Goppingen THW Kiel 12 7 TSV 1883 Herrnsheim TV Eintracht Lutgendortmund 6 11 SV Polizei Hamburg MTV Blau Weiss Oeynhausen 7 11Qualifikationsrunde Bearbeiten Die Verlierer der Vorrunde ermittelten vier weitere Teilnehmer der Zwischenrunde 25 Mai 1 FC Nurnberg SV Polizei Hamburg 2 23 THW Kiel OSC Berlin 14 9 TuRa Bremen TSV 1883 Herrnsheim 12 7 nach Verlangerung VfR Mannheim TG Oggersheim 9 4Zwischenrunde Bearbeiten Die Siegermannschaften aus Vor und Qualifikationsrunde spielten um die Teilnahme an den Gruppenspielen 15 Juni MTV Blau Weiss Oeynhausen Berliner SV 1892 10 722 Juni TV Eintracht Lutgendortmund SV Polizei Hamburg 6 9 RSV Mulheim VfR Mannheim 18 8 TuS Lintfort MTSV Olympia Neumunster 15 7 TC Frisch Auf Goppingen TuRa Bremen 15 726 Juni SG Dietzenbach THW Kiel 21 8Gruppenspiele Gruppe I Bearbeiten 29 Juni RSV Mulheim TC Frisch Auf Goppingen 10 96 Juli SV Polizei Hamburg RSV Mulheim 16 1213 Juli TC Frisch Auf Goppingen SV Polizei Hamburg 10 11Tabelle Gruppe I Sp S U N Tore Diff Punkte1 SV Polizei Hamburg 2 2 0 0 27 22 5 4 02 RSV Mulheim 2 1 0 1 22 25 3 2 23 TC Frisch Auf Goppingen 2 0 0 2 19 21 2 0 4Gruppenspiele Gruppe II Bearbeiten 29 Juni MTV Blau Weiss Oeynhausen TuS Lintfort 11 96 Juli SG Dietzenbach MTV Blau Weiss Oeynhausen 16 813 Juli TuS Lintfort SG Dietzenbach 10 8Tabelle Gruppe II Sp S U N Tore Diff Punkte1 SG Dietzenbach 2 1 0 1 24 18 6 2 22 TuS Lintfort 2 1 0 1 19 19 0 2 23 MTV Blau Weiss Oeynhausen 2 1 0 1 19 25 6 2 2EntscheidungsspieleAufgrund der Punktgleichheit in dieser Gruppe setzte der DHB zwei Entscheidungsspiele an 4 20 Juli MTV Blau Weiss Oeynhausen TuS Lintfort 11 1527 Juli TuS Lintfort SG Dietzenbach 11 10Damit war der TuS Lintfort fur das Endspiel qualifiziert Endspiel Bearbeiten 3 August SV Polizei Hamburg TuS Lintfort 14 10 5 5 Weblinks BearbeitenSven Webers Red Handballdaten de Endrunde um die Deutsche Feldhandball Meisterschaft 1952 abgerufen 28 Januar 2014 Hamburger Abendblatt Berichte und Meldungen zum Turnierverlauf abgerufen 28 Januar 2014 K o fur Polizei Hamburg HA Nr 116 1952 19 Mai 1952 S 5 Online Archiv zum 19 Mai Direktlink PDF Polizei eine Runde weiter HA Nr 142 1952 23 Juni 1952 S 7 Online Archiv zum 23 Juni Direktlink PDF Polizei Hamburg wahrte die Chance HA Nr 154 1952 7 Juli 1952 S 5 Online Archiv zum 7 Juli Direktlink PDF Polizei im Endspurt HA Nr 160 1952 14 Juli 1952 S 6 Online Archiv zum 14 Juli Direktlink PDF Und wieder die Polizei HA Nr 178 1952 4 August 1952 S 6 Online Archiv zum 4 August Direktlink PDF Einzelnachweise Bearbeiten Hamburger Abendblatt 19 Mai 1952 S 5 s Weblinks Eggers Handball Gottingen 2004 S 132 Hamburger Abendblatt 14 Juli 1952 S 6 s Weblinks Die nach Tordifferenz zweit und drittplatzierten Mannschaften aus Lintfort und Oeynhausen traten dabei zunachst gegeneinander an bei Gleichstand nach regularer Spielzeit und Verlangerung war ein weiteres Entscheidungsspiel fur den 23 Juli vorgesehen Der Sieger dieser Begegnung sollte dann auf die SG Dietzenbach treffen Hamburger Abendblatt 14 Juli 1952 S 6 s Weblinks Deutsche Feldhandball Meisterschaften der Manner Endrundenturniere 1921 1944 1921 1921 22 1922 23 1923 24 1924 25 1925 26 1926 27 1927 28 1928 29 1929 30 1930 31 1931 32 1932 33 1933 34 1934 35 1935 36 1936 37 1937 38 1938 39 1939 40 1940 41 1941 42 1942 43 1943 44Endrundenturniere des DAH DHB vor Einfuhrung der Bundesliga 1947 1966 1947 1948 1949 1950 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966Feldhandball Bundesliga des DHB 1972 Pokalrunde 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973Endrundenturniere des DHB nach Beendigung der Bundesliga 1973 1974 1975 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsche Feldhandball Meisterschaft 1952 amp oldid 236517023