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Die Feldhandball Bundesliga der Manner war von 1967 bis 1973 die hochste Spielklasse im deutschen Feldhandball In der Bundesliga wurden im Ligasystem bei dem jeder Verein in Hin und Ruckspielen gegen jeden anderen Verein antritt in Nord und Sudstaffel die Teilnehmer an den Finalspielen um die Deutsche Meisterschaft ermittelt 1972 wurde statt eines Deutschen Meisters ein Deutscher Pokalmeister ermittelt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Vereine 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenFeldhandball war zunachst bestimmend im Saisonkalender des Deutschen Handballbundes Bis zur Saison 1957 58 wurden die Landesmeisterschaften im Herbst und die Regionalmeisterschaften und die Endrunde um die deutsche Meisterschaft im darauffolgenden Fruhjahr abgehalten Die Hallenhandballsaison wurde komplett in der jeweils etwa drei Monate dauernden Winterpause der Feldhandballsaison durchgefuhrt Ab 1959 teilte der DHB das Jahr jedoch in eine etwa gleich lange Feld und eine Hallensaison ein Die Feldsaison dauerte fortan nach den Richtlinien von April bis September und die Hallensaison vom Oktober bis Marz Wahrend der jeweiligen Saison durften keine Punktspiele der jeweils anderen Variante der Sportart ausgefuhrt werden Im Feldhandball wurde fortan also im Ganzjahresrhythmus gespielt Durch die Umstellung auf zwei einzelne Spieljahresabschnitte fur jede der beiden Spielarten erfuhr der Hallenhandball eine Aufwertung deren Hintergrund neben dem allgemeinen Bedeutungszuwachs des Hallenspiels vor allem die 1961 in der Bundesrepublik stattfindende Hallenhandball Weltmeisterschaft war auf die sich die Spieler durch die Aufwertung des Hallenspiels besser vorbereiten konnen sollten 1 Von 1921 bis 1944 wurden Deutsche Meister in verschiedenen Verbanden ermittelt nach dem Zweiten Weltkrieg ging es ab 1947 im Deutschen Arbeitsausschuss fur Handball DAH und ab 1950 schliesslich im Deutschen Handballbund DHB weiter Bis 1965 ermittelten die Meister der Landesverbande in einer Endrunde den nationalen Titeltrager In der Ubergangssaison 1966 wurden regionale Ausscheidungen zur Bundesliga gespielt deren Gewinner auch den Deutschen Meister ermittelten Zur Saison 1967 wurde die Bundesliga eingefuhrt die insgesamt sieben Spielzeiten lang ausgetragen wurde Gleichzeitig mit der Bundesliga wurden vier Regionalligen dazu die Landesliga Berlin als zweithochste Spielklasse eingefuhrt Die bis dahin ausser im Suddeutschen Verband wo es bereits eine als Oberliga bezeichnete gemeinsame Spielklasse der vier Landesverbande gab als hochste Spielklassen fungierenden Landesligen der einzelnen Landesverbande wurden somit drittklassig Von 1967 bis 1969 bestanden die beiden Staffeln aus jeweils zehn Mannschaften Die jeweiligen Gruppensieger erreichten das Meisterschaftsfinale In den Spielzeiten 1970 bis 1973 bildeten jeweils acht Mannschaften die zwei Staffeln Die jeweils Ersten und Zweiten erreichten das Halbfinale die beiden Sieger das Meisterschaftsfinale Fur die Saison 1972 wurde die Bundesliga aufgrund der Vorbereitung auf das Hallenhandballturnier der Olympischen Spiele in Munchen ausgesetzt potenzielle Olympiateilnehmer durften nicht an der Feldhandballsaison teilnehmen Die Meisterschaft wurde im ublichen Modus ausgetragen jedoch fur diese Spielzeit als Pokalrunde deklariert Auf dem DHB Bundestag 1972 wurde die Abschaffung der Bundesliga im Feldhandball mit dem Ende der Spielzeit 1973 beschlossen 1974 und 1975 wurde die Meisterschaft im Rahmen einer Endrunde der Meister der Regionalligen ausgetragen Die Titel gingen an den TSV Birkenau 1974 und TSG Hassloch 1975 Seit 1975 wurden keine Deutschen Meister im Feldhandball mehr ermittelt Vereine BearbeitenIn den sieben Spielzeiten nahmen insgesamt 35 Vereine am Spielbetrieb der Feldhandball Bundesliga teil Die SV Harleshausen benannte sich zur Saison 1969 in SVH Kassel um ist aber als ein Verein anzusehen Der ESV Jahn Rheinhausen fusionierte nach der Saison 1971 mit TuS Rheinhausen zum OSC Rheinhausen Der SV Schwarz Weiss Westende Hamborn nahm in der Saison 1973 als SG Partner des Bundesligisten Spfr Hamborn 07 teil und wird daher nicht einzeln bilanziert Vereine nach Spielzeiten in der Feldhandball Bundesliga Spielzeiten Vereine7 SG Leutershausen TV Grosswallstadt TuS Wellinghofen TSV Birkenau TV Oppum TV Hochdorf TS Steinheim6 TSV Grun Weiss Dankersen TV Angermund5 SV Harleshausen bzw SVH Kassel Hamborn 07 davon eine als Teil der HSG Westende Hamborn 07 4 ESV Jahn bzw OSC 04 Rheinhausen Eintracht Braunschweig3 Hamburger SV VfL Gummersbach TSV 1860 Ansbach TSV Oftersheim Budelsdorfer TSV SG Dietzenbach TuS Schutterwald2 Eintracht Hildesheim VfL Eintracht Hagen VfL Bad Schwartau Frisch Auf Goppingen TSV Rot 05 BSV Solingen 98 Hohner SV Reinickendorfer Fuchse TSV Allach 091 Berliner SV 1892 TuS Ferndorf SG Bremen Ost SC Siemensstadt VfL Wolfsburg TS Esslingen 1890Deutsche Handballmeister in der kurzen Bundesligaphase des Feldhandballs waren der TSV Grun Weiss Dankersen 1967 1970 1971 TV Oppum 1968 die SG Leutershausen 1969 und der TV Grosswallstadt 1973 Die Feldhandball Pokalrunde 1972 gewann die TS Steinheim Staffelsieger wurden im Norden der TSV Grun Weiss Dankersen 1967 und 1969 TV Oppum 1968 TuS 05 Wellinghofen 1970 und 1971 und VfL Eintracht Hagen Pokalrunde 1972 und 1973 sowie im Suden der TV Grosswallstadt 1968 die SG Leutershausen 1969 1970 TV Hochdorf 1971 und Pokalrunde 1972 und SVH Kassel 1973 nach Entscheidungsspiel gegen TV Grosswallstadt Siehe auch BearbeitenHallenhandball Bundesliga Handball in DeutschlandWeblinks BearbeitenDeutscher Handball Bund www bundesligainfo deEinzelnachweise Bearbeiten http bundesligainfo de Archiv FELD index phpSpielzeiten der deutschen Feldhandball Bundesliga 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Feldhandball Bundesliga amp oldid 234947676