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Werner Lowisch 22 Februar 1894 in Eisenach 6 Juni 1971 in Neuenburg war ein deutscher Vizeadmiral der Kriegsmarine und Marineattache Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Kaiserliche Marine und Erster Weltkrieg 1 2 Reichsmarine und Kriegsmarine 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenKaiserliche Marine und Erster Weltkrieg Bearbeiten Lowisch trat am 1 April 1912 als Seekadett in die Kaiserliche Marine Crew 12 ein Er absolvierte die Grundausbildung und anschliessend die Basisausbildung bis zum 31 Marz 1913 auf dem als Schulschiff genutzten Grossen Kreuzer SMS Hansa Am 12 April 1913 wurde er zum Fahnrich zur See ernannt Daraufhin kam er zur weiteren Ausbildung an die Marineschule in Flensburg Murwik und absolvierte ab dem 1 April 1914 spezielle Kurse in Artillerie Infanterie und Torpedowesen Die Schulungen wurden durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs abgebrochen und Lowisch versah ab dem 2 August 1914 Dienst auf dem als Aufklarungsschiff in der Ostsee eingesetzten Grossen Kreuzer SMS Roon Am 22 Marz 1915 wurde er zum Leutnant zur See befordert Anschliessend wurde er ab dem 27 Januar 1916 auf dem Linienschiff SMS Preussen eingesetzt Ab dem 3 September 1916 nahm er dann am U Boottraining an der U Bootschule in Neustadt in Holstein teil und wurde zur Verfugung der II U Flottille gestellt Ab dem 28 Dezember 1916 wurde Lowisch dann als Wachoffizier auf das U Boot SM U 24 der III U Flottille kommandiert Ab dem 28 Oktober 1917 diente er auf U 4 einem Boot der U Boot Schule und ab dem 5 Dezember 1917 schliesslich auf SM U 108 der IV U Flottille jeweils ebenfalls als Wachoffizier Am 25 Dezember 1917 erfolgte die Beforderung zum Oberleutnant Auf U 108 blieb Lowisch bis uber das Kriegsende hinaus Reichsmarine und Kriegsmarine Bearbeiten Nach Ende des Krieges wurde Lowisch zunachst ab dem 21 November 1918 zur Verfugung der IV U Flottille gestellt spater dann zur Verfugung der Inspektion der U Boote gestellt Anschliessend war er ab dem 26 Januar 1919 erneut Wachoffizier zunachst bei der 7 Torpedo Halbflottille vom 1 Marz 1919 bis zum 15 Juni 1919 dann auf dem Torpedoboot T 158 das zu der Zeit der 1 Minensuch Halbflottille der Ostsee zugeteilt war Anschliessend kommandierte er bis zum 13 Juli 1920 dieses Boot wurde danach zur Verfugung des Kommandeurs der Ostseestreitkrafte gestellt und dem Schiffskader der III Flottille zugeteilt Ab dem 23 August 1920 fuhrte er dann zunachst eine Einheit der 6 Halbflottille spater der 5 Halbflottille und absolvierte anschliessend einen Kurs zum Vermessungsoffizier auf dem Vermessungsschiff Panther Ab dem 1 April 1922 diente Lowisch dann als Wach Navigations und Vermessungsoffizier auf dem Schiff und wurde dort am 1 Juni 1922 zum Kapitanleutnant befordert Anschliessend diente er ab dem 23 Juli 1925 als Adjutant des Chefs der Marineleitung Hans Zenker In dieser Zeit war er mit zur Eindammung des Schadens der durch die Machenschaften des Chef der Seetransportaabteilung Walter Lohmann entstanden war eingesetzt Als sich die Vorwurfe uber schwarze Kassen Zahlung von Bestechungsgeldern fur Rustungsauftrage immer weiter zuspitzten 1 wechselte er am 28 September 1927 als Wachoffizier auf das Linienschiff Elsass Vom 23 September 1929 bis zum 14 September 1931 war er Ausbilder an der Marineschule in Murwik sowie dort bis zum 16 November 1930 auch Kompaniechef und wurde am 1 August 1930 zum Korvettenkapitan befordert Danach war Lowisch ab dem 15 September 1931 Navigationsoffizier auf dem Linienschiff Schleswig Holstein und wurde am 25 September 1934 zum 1 Admiralstabsoffizier in den Stab der Marinestation der Nordsee berufen Vom 16 Marz bis zum 26 August 1936 war Lowisch ausserdem stellvertretender Chef des Stabes dieser Marinestation In dieser Dienststellung wurde er am 1 Oktober 1935 zum Fregattenkapitan und am 1 Februar 1937 zum Kapitan zur See befordert Ab dem 2 Oktober 1937 ubernahm Lowisch dann den Leichten Kreuzer Leipzig als Kommandant und war anschliessend ab dem 3 April 1939 Marineattache an der Deutschen Botschaft Rom Am 13 und 14 Februar 1941 nahm er an einer Konferenz in Meran teil auf der erstmals im Zweiten Weltkrieg fuhrende Offiziere der Kriegsmarine mit dem Italienischen Admiralstab zusammentrafen um sich uber eine gemeinsame Seekriegsfuhrung zu einigen 2 Am 1 April 1941 wurde Lowisch zum Konteradmiral befordert Ab dem 14 September 1943 wurde Lowisch dann zur Verfugung des Deutschen Marinekommandos in Italien gestellt und ab dem 3 Oktober dem Marine Verbindungsstab Kroatien zugeteilt In dieser Dienststellung erfolgte am 1 Juli 1944 noch die Beforderung zum Vizeadmiral Vom 4 bis zum 16 Juli 1944 war Lowisch dann als Vertretung fur Vizeadmiral Joachim Lietzmann Kommandierender Admiral Adria wurde dann im Anschluss zum Kommandeur des Deutschen Marinekommandos in Italien ernannt Ab dem 1 Januar 1945 war er dann noch Oberbefehlshaber der Marine Oberkommandos Sud Am 2 Mai 1945 geriet Lowisch in alliierte Kriegsgefangenschaft aus der er am 25 Juni 1947 entlassen wurde Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 2 H O Biblio Verlag Osnabruck 1989 ISBN 3 7648 1499 3 Weblinks BearbeitenKurzbiographie Werner Lowisch in englischer Sprache In Axis Biographical Research Abgerufen am 17 November 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Walter Riccius Die Institution der Marineattaches Deutsche Marineattaches von Beginn bis 1945 Dr Koster Verlag Berlin 2023 S 212f Ludwig Walter Regele Meran und das Dritte Reich Ein Lesebuch StudienVerlag Innsbruck 2007 Kapitel Seekriegsleitung und Supermarina der Marinegipfel in Meran 1941 ISBN 978 3 7065 5773 3 Normdaten Person GND 1026250781 lobid OGND AKS VIAF 262606431 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lowisch WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher VizeadmiralGEBURTSDATUM 22 Februar 1894GEBURTSORT EisenachSTERBEDATUM 6 Juni 1971STERBEORT Neuenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Lowisch amp oldid 238636581