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Werner Kramer 5 November 1913 in Eisenach 18 Marz 1981 in Hanau war ein deutscher SS Hauptscharfuhrer und Blockfuhrer im KZ Sachsenhausen Leben BearbeitenWerner Kramer war Sohn eines Musikers Bis 1929 besuchte er die Volksschule 1 Anschliessend begann er in der Druckerei der Eisenacher Zeitung eine Ausbildung zum Stein und Offsetdrucker die er ab Anfang 1932 bei der Mitteldeutschen Zeitung in Erfurt fortsetzte Nach der Gesellenprufung 1933 blieb er dort als Druckereigehilfe wurde dann aber wegen Arbeitsmangel entlassen 1 Ab April 1933 gehorte Kramer der SA an Im November 1934 meldete er sich freiwillig zur Reichswehr und absolvierte zwolf Monate Militardienst Anschliessend war er kurzzeitig als industrieller Hilfsarbeiter tatig 1 Danach schloss er sich den SS Totenkopfverbanden Elbe an Ab Juni 1936 wurde er in der Wachmannschaft des KZ Lichtenburg in Prettin eingesetzt Am 1 Mai 1937 trat er der NSDAP bei Im August 1937 leistete er Wachdienst in der Geschaftsstelle des Thuringischen Gauleiters Fritz Sauckel in Weimar 2 Im Mai 1938 wurde er zur SS Totenkopfstandarte Brandenburg nach Oranienburg abgeordnet Hier gehorte er zunachst der Wachmannschaft vom KZ Sachsenhausen an Im Jahre 1939 wurde er in den Kommandanturstab des KZ Sachsenhausen ubernommen und als Block und Arbeitskommandofuhrer verwendet Im Herbst 1941 wirkte er am Massenmord an den sowjetischen Kriegsgefangenen mit 2 Ende 1943 wurde er in das KZ Herzogenbusch in den Niederlanden versetzt wo er als Blockfuhrer tatig war Im Jahre 1944 wurde Kramer zum Frontdienst im Osten abgezogen 2 Nach Kriegsende geriet er in Tirol in amerikanische Kriegsgefangenschaft wobei er eine Schussverletzung erlitt 3 Die US Militarbehorden lieferten ihn an die franzosischen Truppen aus Bis zum Mai 1948 war er in den Internierungslagern Auxonne und Altschweier inhaftiert Nach der Entlassung liess er sich in Hessen nieder und verdingte sich in der Landwirtschaft 3 Zu Beginn der 1950er Jahre fand er wieder Arbeit in seinem Beruf als Drucker Im Jahre 1964 wurde er festgenommen und kam in Untersuchungshaft 4 Im Mai 1965 stand er im ersten Kolner Sachsenhausen Prozess vor Gericht wo er wegen seiner Mitwirkung am Massenmord an den sowjetischen Kriegsgefangenen angeklagt war Am 28 Mai 1965 wurde er vom Landgericht Koln zu einem Jahr und acht Monaten Haft verurteilt 3 Literatur BearbeitenGunter Morsch Hrsg Die Konzentrationslager SS 1936 1945 Arbeitsteilige Taterschaft im KZ Sachsenhausen Metropol Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 86331 403 3Einzelnachweise Bearbeiten a b c Gunter Morsch Die Konzentrationslager SS 1936 1945 Arbeitsteilige Taterschaft im KZ Sachsenhausen Berlin 2018 S 291 a b c Gunter Morsch Die Konzentrationslager SS 1936 1945 Arbeitsteilige Taterschaft im KZ Sachsenhausen Berlin 2018 S 292 a b c Gunter Morsch Die Konzentrationslager SS 1936 1945 Arbeitsteilige Taterschaft im KZ Sachsenhausen Berlin 2018 S 293 Stephanie Bohra Tatort Sachsenhausen Strafverfolgung von KZ Verbrechen in der Bundesrepublik Deutschland Metropol Verlag Berlin 2019 ISBN 978 3863314606 S 600 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 Mai 2020 PersonendatenNAME Kramer WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher SS HauptscharfuhrerGEBURTSDATUM 5 November 1913GEBURTSORT EisenachSTERBEDATUM 18 Marz 1981STERBEORT Hanau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Kramer SS Mitglied amp oldid 233625794