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Werner Hueck 18 April 1882 in Ludenscheid 1 Juli 1962 in Munchen war deutscher Pathologe Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Ausbildung und Beruf 3 Leistung 4 Veroffentlichungen Auswahl 5 Literatur 6 WeblinksFamilie BearbeitenWerner M Hueck war Sohn des Fabrikanten Ernst Hueck und dessen Frau Clara Noelle Werner Hueck heiratete 1908 Else Anna Noelle Aus der Ehe stammen ein Sohn und drei Tochter Ausbildung und Beruf Bearbeiten nbsp Unterschrift von Werner Hueck auf einem DokumentNach dem Besuch der Volksschule und des humanistischen Gymnasiums in Hoxter und Ilfeld Harz studierte Hueck in Tubingen Munchen und Rostock Medizin wurde 1905 in Rostock zum Doktor der Medizin promoviert und erhielt 1906 die arztliche Approbation Im Anschluss an eine physiologische und pharmakologische Ausbildung arbeitete er in Munchen bei Siegfried Oberndorfer Albert Dietrich 1873 1961 und Otto von Bollinger im pathologisch anatomischen Fach war ab 1908 Assistent am Institut fur Pathologie bei Max Borst und habilitierte sich 1912 fur Pathologie und pathologische Anatomie 1913 arbeitete Hueck an der Zoologischen Station in Neapel Ab 1916 war er ausserordentlicher Professor in Munchen und in den Jahren 1920 und 1921 Ordinarius an der Universitat Rostock von 1921 bis 1948 in der Nachfolge Felix Marchands Ordinarius in Leipzig 1948 ubernahm er als Ordinarius von Borst die Leitung des Pathologischen Instituts der Ludwig Maximilians Universitat Munchen welchem er bis 1956 vorstand Im Jahr 1925 wurde er zum Mitglied der Leopoldina und der Sachsischen Akademie der Wissenschaften gewahlt 1949 wurde er ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Leistung BearbeitenHueck fuhrte grundlegende Arbeiten uber den Eisenstoffwechsel Pigmente und den Cholesterinmetabolismus durch Seine Pigmentanalysen gelten als Basisarbeit der modernen Histochemie und die Cholesterinforschung ermoglichte wesentliche Einsicht in die Pathologie der Arteriosklerose Internationalen Ruf erwarb sich Hueck durch seine Arbeiten uber das Mesenchym z B normale und pathologische Histologie der Milz und granulomatose Geschwulstbildung z B Basaliome Degenerative und rheumatische Mesenchymveranderungen im Alter bildeten einen weiteren Forschungsschwerpunkt Als Zusammenfassung seines pathologisch morphologischen Konzepts ist das Lehrbuch Morphologische Pathologie zu betrachten Im Unterschied zur analytischen klassischen Pathologie Rudolf Virchows vertrat Hueck ein an den morphologischen Vorstellungen Goethes orientiertes idealisiertes pathologisches Konzept das dennoch mit den Forderungen von Klinik und Praxis in Einklang stehen sollte Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenBeitrage zur Frage uber die Aufnahme und Ausscheidung des Eisens im tierischen Organismus Medizinische Dissertation Rostock 1905 Pigmentstudien Medizinische Habilitationsschrift Munchen 1912 Anatomisches zur Frage nach Wesen und Ursache der Arteriosklerose In Munchner Medizinische Wochenschrift Band 67 1920 S 535 538 573 576 und 606 609 Ueber das Mesenchym In Beitrage zur Pathologie und Anatomie Band 66 1920 S 330 376 Die pathologische Pigmentierung In Krehl Marchand Hrsg Handbuch der allgemeinen Pathologie Band 2 2 Leipzig 1921 S 298 481 Morphologische Pathologie Eine Darstellung morphologischer Grundlagen der allgemeinen und speziellen Pathologie Leipzig 1937 2 Auflage ebenda 1948 Literatur BearbeitenIsidor Fischer Hrsg Biographisches Lexikon der hervorragenden Arzte der letzten funfzig Jahre Berlin 1932 Band 1 S 669 Reichshandbuch d dtsch Gesellschaft Band 1 1930 S 398 A L Degener Hrsg Wer ist s 10 Ausg 1935 S 345 Kurschners Dtsch Gelehrtenkalender 1931 S 1267 1961 S 838 W Bungeler Prof Dr Werner Hueck Munchn Med Wschr 40 1962 S 1886 1888 Carl Crauspe Werner Hueck 18 4 1882 bis 1 7 1962 In Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft fur Pathologie Band 47 1963 S 421 423 PMID 14168400 Carl Krauspe Professor Werner Hueck Dtsch Med Wschr 87 1962 S 1922 1925 Dietmar Eckert Personalbibliographien der Professoren und Dozenten der Pathologie an der Medizinischen Fakultat der Ludwig Maximilian Universitat in Munchen im ungefahren Zeitraum von 1870 1945 Erlangen Nurnberg 1971 S 71 78 Weblinks BearbeitenWerner Hueck im Professorenkatalog der Universitat Leipzig Eintrag zu Werner Hueck im Catalogus Professorum RostochiensiumVorlage CPR Wartung unnotige Verwendung von Parameter 2Pathologie Ordinarien der Universitat Rostock Theodor Ackermann 1865 1873 Emil Ponfick 1873 1876 Ferdinand Albert Thierfelder 1876 1908 Ernst Schwalbe 1908 1921 Werner Hueck 1920 1921 Walther Fischer 1922 1946 Hermann Loeschcke 1948 1955 Alexander Bienengraber 1958 1976 Hartmut Schill 1976 1992 Horst Nizze 1993 2010 Andreas Erbersdobler seit 2010 Normdaten Person GND 117046043 lobid OGND AKS VIAF 22908682 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hueck WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher PathologeGEBURTSDATUM 18 April 1882GEBURTSORT LudenscheidSTERBEDATUM 1 Juli 1962STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Hueck amp oldid 229428373