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Werner Burri 18 Oktober 1898 in Thunstetten 13 Mai 1972 in Bern war ein Schweizer Keramiker der als Leiter der Modell und Formwerkstatt der Steingutfabriken Velten Vordamm in Velten und dann bis 1939 in den HB Werkstatten fur Keramik in Marwitz keramische Serienformen entwarf und Einzelstucke schuf Nicht von Werner Burri entworfene Butterdose der HB Werkstatten Form 497 mit Dekor 137 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer 1898 geborene Burri brach recht schnell ein Studium der Ingenieurwissenschaften am Polytechnikum in Zurich ab um sich der Malerei zu widmen Ab 1921 war er als Student am Bauhaus in Weimar eingetragen und absolvierte den Vorkurs bei Johannes Itten Dann wechselte er in die Keramische Werkstatt am Bauhaus die als einzige der Bauhaus Werkstatten nicht in Weimar sondern in Dornburg an der Saale eingerichtet war und unter der Leitung von Gerhard Marcks stand Hier machte Burri Ende 1924 die Gesellenprufung als Topfer Ab 1925 nach dem Umzug des Bauhauses 1925 nach Dessau wo keine Keramikwerkstatt mehr eingerichtet wurde arbeitete Burri zunachst in der von Otto Lindig weitergefuhrten Dornburger Werkstatt Im Januar 1928 ging er die Stelle von Theodor Bogler ubernehmend als Leiter der Modell und Formwerkstatt in die Steingutfabriken Velten Vordamm in Velten und zeichnete dort verantwortlich fur viele der fur die Firma bekannten Serienformen und Einzelstucke 2 In Velten lernte er 1928 die Keramikerin Hedwig Bollhagen kennen 3 Nachdem die Fabrik 1931 in Konkurs gegangen war kehrte er in die Schweiz zuruck und arbeitete in der Werkstatt von Marcel Noverraz in Carouge Ab 1934 war er wieder in Deutschland tatig als freier kunstlerischer Mitarbeiter der HB Werkstatten fur Keramik bei Hedwig Bollhagen in Marwitz wo er wieder mit Thoma Grafin Grote und Charles Crodel zusammentraf Er modellierte fur Crodel und entwarf eine eigene Kollektion deren Formen heute noch erhalten sind 3 Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs musste er als neutraler Eidgenosse Nazi Deutschland verlassen und kehrte 1939 endgultig in die Schweiz zuruck 4 Hier arbeitete er als freier Keramiker und hatte einen Lehrauftrag an der Berner Keramischen Fachschule Im Jahre 1959 war er Grundungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Schweizerischer Keramiker Werner Burri starb am 13 Mai 1972 in Bern Anlasslich der 100 Geburtstages des Bauhauses wurde 2019 im Dusseldorfer Hetjens Museum eine Ausstellung mit Entwurfen von Walter Burri gezeigt 5 Siehe auch BearbeitenGeschichte der Tonwarenindustrie in VeltenLiteratur BearbeitenVollendung des Einfachen Hedwig Bollhagen wird neunzig Eine Ausstellung des Fordervereins Ofen und Keramikmuseum Velten e V 1997 Forderverein Ofen und Keramikmuseum Velten 1997 Baustein Bd 5 Weblinks BearbeitenBiographie abgerufen am 8 Februar 2011 Biographie abgerufen am 9 Februar 2011Einzelnachweise Bearbeiten Der Form HB 497 fehlt der Urheber Zusatz W und ist daher nicht von Werner Burri sondern ein Entwuerf von Hedwig Bollhagen Hedwig Bollhagen wird neunzig S 17 a b Werner Burri Bauhauskeramiker Infos amp Produkte Hedwig Bollhagen Abgerufen am 3 Mai 2019 Hedwig Bollhagen wird neunzig S 19 Landeshauptstadt Dusseldorf Hetjens Wechselwirkungen Meister und Gesellen des Bauhauses zwischen Werkstatt und Industrie Abgerufen am 3 Mai 2019 Normdaten Person GND 118848550 lobid OGND AKS VIAF 52486705 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burri WernerKURZBESCHREIBUNG Schweizer KeramikerGEBURTSDATUM 18 Oktober 1898GEBURTSORT ThunstettenSTERBEDATUM 13 Mai 1972STERBEORT Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Burri amp oldid 238359612