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Weniamin Fjodorowitsch Kagan russisch Veniamin Fyodorovich Kagan 9 Marz 1869 in Siauliai damals Gouvernement Kowno Russisches Reich 8 Mai 1953 in Moskau war ein russischer Mathematiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenKagan wurde in eine arme judische Familie geboren 1871 zog die Familie nach Jekaterinoslaw wo er aufwuchs Kagan studierte ab 1887 an der Universitat Odessa wurde aber 1889 als politisch aktiver Student der Universitat verwiesen 1892 machte er nach Selbststudien als Externer an der Universitat Kiew seinen Abschluss Er setzte sein Studium an der Universitat Sankt Petersburg bei Andrei Andrejewitsch Markow und Konstantin Posse fort wurde dort 1895 promoviert Kandidat und 1907 habilitiert in Russland Doktor genannt Ab 1897 war er Dozent und ab 1904 Professor in Odessa und ab 1923 Professor fur Geometrie an der Lomonossow Universitat in Moskau 1952 ging er in den Ruhestand Kagan war in Russland Begrunder einer Schule der Differentialgeometrie und fuhrte in Russland den Tensorkalkul in die Differentialgeometrie ein Er beschaftigte sich auch mit Axiomatisierung der euklidischen Geometrie und Geschichte der Geometrie wobei er u a eine 1946 bis 1951 eine funfbandige kommentierte Ausgabe der Werke von Nikolai Iwanowitsch Lobatschewski herausgab 1903 vereinfachte er Max Dehns Losung des dritten Hilbertproblems erheblich 1943 erhielt er den sowjetischen Staatspreis Er grundete in Odessa den wissenschaftlichen Verlag Mathesis und war Leiter der Abteilung Mathematik und Naturwissenschaft der Grossen Sowjetenzyklopadie Zu seinen Doktoranden zahlen Pjotr Raschewski Alexander Petrowitsch Norden Wiktor Wladimirowitsch Wagner und Isaak Jaglom Auch der Physiker Igor Tamm zahlte 1921 2 zu seinen Studenten Kagan ist mutterlicherseits der Grossvater des Mathematikers Jakow Sinai und von Grigori Isaakowitsch Barenblatt 1994 wurde der Asteroid 4366 Venikagan nach ihm benannt Schriften BearbeitenGrundlagen der Geometrie 2 Bande Odessa 1905 1907 russisch N Lobatschewski Moskau Leningrad 1948 russisch franzosische Ubersetzung Moskau 1974 Uber die Transformation der Polyeder Mathematische Annalen Band 57 1903 S 421 zum 3 Hilbertproblem Literatur BearbeitenSiegfried Gottwald Hans Joachim Illgauds Karl Heinz Schlote Hrsg Lexikon bedeutender Mathematiker Bibliographisches Institut Leipzig 1990 ISBN 3 323 00319 5 Joseph W Dauben Christoph J Scriba Hrsg Writing the history of mathematics Its historical development Birkhauser Basel u a 2002 ISBN 3 7643 6167 0 Science networks 27 Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Weniamin Fjodorowitsch Kagan In MacTutor History of Mathematics archive Weniamin Fjodorowitsch Kagan im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Kagan Veniamin Fedorovich im Biografischen Lexikon von Odessa russisch russische Biografie Memento vom 29 September 2007 im Internet Archive Normdaten Person GND 14007208X lobid OGND AKS LCCN n84110978 VIAF 43241807 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kagan Weniamin FjodorowitschALTERNATIVNAMEN Kagan Veniamin Fyodorovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer MathematikerGEBURTSDATUM 9 Marz 1869GEBURTSORT Siauliai damals Russisches ReichSTERBEDATUM 8 Mai 1953STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weniamin Fjodorowitsch Kagan amp oldid 233909039