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Der Wells Gray Provincial Park ist ein grosses Naturschutzgebiet im Osten des Cariboo Regional District in der kanadischen Provinz British Columbia Er ist nach dem Tatshenshini Alsek Provincial Park dem Spatsizi Plateau Wilderness Provincial Park und dem Northern Rocky Mountains Provincial Park der viertgrosste der Provincial Parks in British Columbia Wells Gray Provincial Park IUCN Kategorie Ib Wilderness AreaClearwater ValleyClearwater ValleyLage Kanada Kanada British ColumbiaFlache 5400 km WDPA ID 4177Geographische Lage 52 8 N 120 15 W 52 133333333333 120 25 Koordinaten 52 8 0 N 120 15 0 WWells Gray Provincial Park British Columbia Einrichtungsdatum 1939Verwaltung BC ParksKarte des Wells Gray Provincial Parks Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Naturraum 2 Vulkanismus 3 Geschichte 4 Naturschutz 5 Sehenswurdigkeiten 5 1 Wells Gray Korridor 5 2 Murtle Lake 5 3 Clearwater Azure Marine 5 4 Mahood Lake 5 5 Spahats Creek 5 6 Clearwater River 5 7 Sogenanntes Backcountry 6 Aktivitaten 6 1 Wells Gray Korridor 6 1 1 Wanderwege 6 1 2 Wassersport und Angeln 6 2 Murtle Lake 6 2 1 Wanderwege 6 2 2 Wassersport und Angeln 6 3 Clearwater Azure Marine 6 3 1 Wanderwege 6 3 2 Wassersport und Angeln 6 4 Mahood Lake 6 4 1 Wanderwege 6 4 2 Wassersport und Angeln 6 5 Spahats Creek 6 5 1 Wanderwege 6 6 Trophy Mountain 6 6 1 Wanderwege 6 7 Clearwater River 6 7 1 Wanderwege 6 8 Sogenanntes Backcountry 6 8 1 Flourmills Volcano Area 6 8 2 Hobson Lake 6 8 3 Kostal Lake 6 8 4 Pyramid Mountain und Horseshoe Falls 6 8 5 Stevens Lakes 6 8 6 Green Mountains Canyonlands 6 8 7 Battle Mountain 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage und Naturraum BearbeitenDer Wells Gray Provincial Park liegt im Ubergangsbereich der Cariboo Mountains mit dem Interior Plateau im Bereich des Wells Gray Clearwater Vulkanfeldes Direkt im Norden schliesst sich der Cariboo Mountains Provincial Park fruher Mitchell Lake Niagara Provincial Park an Gemeinsam mit dem nordlich hieran anschliessenden Bowron Lake Provincial Park sowie mehreren kleinen Provinzparks bilden sie ein nahezu geschlossenes uber 810 000 Hektar grosses Naturschutzgebiet im Westen der Cariboo Mountains Auf der Flache des Parks von 5400 km die den Oberlauf des Clearwater River und seiner Nebenflusse umfasst verteilen sich 5 grosse Hobson Lake Azure Lake Clearwater Lake Murtle Lake und Mahood Lake und zahlreiche kleinere Seen Am Mount Goddall erreichen die Gipfel eine Hohe von 2911 m weitere Gipfel im Park sind Mount Winder 2758 m Mount Beaman 2755 m und Mount Aves 2606 m in den sudlichen Randgebieten des Parks betragt die Hohe im Tal des Clearwater River weniger als 500 Meter Wahrend in den Flusstalern Mischwald und borealer Nadelwald vorherrschen sind rund 65 Prozent des Parks mit subalpiner Tundra bedeckt druber hinaus sind die Gipfelregionen vergletschert das Braithwaite Icefield befindet sich in der Mitte des Parks zwischen Azure Lake und Hobson Lake Der Zugang zum Park erfolgt in der Regel von Clearwater aus am Highway 5 der hier auch Southern Yellowhead Highway genannt wird Vulkanismus BearbeitenGrosse Teile des Parks sind von Zeichen vulkanischer Aktivitat erkalteten Lavastromen Vulkankegeln und Kratern gepragt welche teilweise erst 400 Jahre alt sind Altere Zeichen von Vulkanismus sind teilweise glazial uberformt Im Bereich des Parks erheben sich zahlreiche Erhebungen die auf vulkanische Aktivitat zuruckzufuhren sind Kostal Cone polygenetischer Schlackenkegel 52 17 N 119 94 W entstanden im Holozan Pillow Creek subglazialer Vulkan 52 02 N 119 84 W entstanden im Pleistozan Gage Hill Tuya 52 05 N 120 01 W entstanden im Pleistozan Dragon Cone Schlackenkegel 52 25 N 120 02 W entstanden im Holozan Flourmill Cone Schlackenkegel 52 05 N 120 32 W entstanden im Holozan Pointed Stick Cone erodierter Schlackenkegel 52 24 N 120 08 W entstanden im Holozan Spanish Lake Centre polygenetischer Schlackenkegel 52 07 N 120 31 W entstanden im Holozan Spanish Bonk Basaltkegel 52 13 N 120 37 W entstanden im Pleistozan Ray Mountain subglazialer Vulkan 52 24 N 120 11 W entstanden im Pleistozan Spanish Mump subglazialer Vulkan 52 16 N 120 33 W entstanden im Pleistozan Jack s Jump subglazialer Vulkan 52 12 N 120 05 W entstanden im Pleistozan Hyalo Ridge Tuya 52 11 N 120 36 W entstanden im Pleistozan McLeod Hill Tuya 52 02 N 120 01 W entstanden im Pleistozan Mosquito Mound Tuya 52 02 N 120 18 W entstanden im Pleistozan Buck Hill Cone Schlackenkegel 51 80 N 119 98 W entstanden im Pleistozan Ida Ridge erodierter Schlackenkegel 51 80 N 119 94 W entstanden im Pleistozan Fiftytwo Ridge subglazialer Vulkan 51 93 N 119 98 W entstanden im Pleistozan Flatiron erodiertes Schlackenfeld 51 88 N 120 05 W entstanden im Pleistozan White Horse Bluff submariner Vulkan 51 90 N 120 11 W entstanden im Pleistozan Pyramid Mountain subglazialer Vulkan 51 99 N 120 10 W entstanden im Pleistozan Geschichte Bearbeiten nbsp Helmcken FallsDas Gebiet des Parks war vor Ankunft weisser Siedler hart umkampfter Jagdgrund der Secwepemc und der Chilcotin einige geographische Namen im Park wie Battle Mountain Battle Creek und Fight Lake sprechen fur die Heftigkeit der Kampfe um die Beherrschung der Wanderrouten des Karibus Etwa 35 archaologische Statten geben Zeugnis von den indigenen Kulturen Im Rahmen des Cariboo Goldrauschs versuchten einige Goldsucher erfolglos die Uberquerung der Cariboo Mountains auf dem heutigen Parkgelande eine gangbare Route wurde nicht gefunden Um 1870 begann die systematische Erforschung des Gebiets im Auftrag der Canadian Pacific Railway doch die Entdeckung des Kicking Horse Pass im Jahre 1881 beendete die Suche nach einem Ubergang uber die Cariboo Mountains Ende des 19 Jahrhunderts kamen vereinzelt Goldsucher in das Gebiet einzelne Farmen und eine bescheidene Holzindustrie entstanden in den Talern des North Thompson River und des Clearwater River Die Entdeckung der Helmcken Falls im Jahr 1913 erhohte den Druck auf die Provinzverwaltung das Gelande unter Schutz zu stellen Der Park wurde am 28 November 1939 eingerichtet und zu Ehren von Arthur Wellesley Gray einem Minister der Provinzregierung benannt Der Park erfuhr im April 1996 wesentliche Erweiterungen die Clearwater River Corridor Addition 31 km schutzt das Tal des Clearwater River bis nahe der Mundung in den North Thompson River die Trophy Mountain Addition 69 3 km umfasst neun steil nach Norden abfallende Gipfel und einige der am leichtesten zuganglichen Gebirgswiesen mit zahlreichen Gebirgsseen Naturschutz BearbeitenNeben dem Schutz von Flora und Fauna hier durch eine grosse nahezu unzugangliche Conservation Area gilt den Zeugnissen vulkanischer Aktivitat besonderes Augenmerk Bei dem Park handelt es sich um ein Schutzgebiet der Kategorie Ib 1 Wildnisgebiet Innerhalb des Okosystems von British Columbia wird das Parkgebiet auf Grund der Grosse und der unterschiedlichen Bedingungen auch verschiedenen Okozonen zugeordnet diese sind die Interior Douglas Fir Zone die Interior Cedar Hemlock Zone die Engelmann Spruce Subalpine Fir Zone sowie die Alpine Tundra Zone 2 3 Der Wald hauptsachlich Nadelwald wird von Hemlocktanne Douglasie und Riesen Lebensbaum gepragt entlang der Seeufer und der Flusslaufe finden sich vereinzelt Laubbaume Unter anderem findet sich hier der Weinblatt Ahorn 4 Neben 219 Vogelarten sind alle im kanadischen Westen heimischen grosseren Saugetier Arten im Park vertreten Sehenswurdigkeiten BearbeitenDer Park ist aufgrund seiner Grosse in verschiedene Sektionen unterteilt nur der als Wells Gray Korridor bezeichnete ist leicht erreichbar Wells Gray Korridor Bearbeiten nbsp Dawson FallsDer Wells Gray Korridor der sich entlang der einzigen Zufahrt zum Clearwater Lake hinzieht bietet einige spektakulare Sehenswurdigkeiten Green Mountain Viewing Tower Ausblick uber den sudlichen Teil des Parks und zum Mahood Lake Dawson Falls als Little Niagara Falls bezeichnet sturzt der Murtle River 15 Meter tief uber eine 90 Meter breite Felsstufe Helmcken Falls der Murtle River sturzt hier 141 Meter uber eine Basaltstufe Ray Farm Reste der altesten im Park liegenden Ortschaft mit den Grabstatten des Farmers John Ray und seiner Frau Alice Bailey s Chute die Stromschnellen sind insbesondere zur Zeit des Zugs der Lachse im August und September interessant Clearwater Lake Sudende des GebirgsseesMurtle Lake Bearbeiten Der See ist der grosste See in Nordamerika welcher ausschliesslich durch nichtmotorisierte Boote befahren werden darf Der einsame See besitzt eine Kustenlange von mehr als 100 Kilometer Der Zugang erfolgt uber eine enge 27 Kilometer lange Schotterstrasse von Blue River aus vom Parkplatz fuhrt ein Wanderweg uber 2 5 Kilometer bis zum Einsatzpunkt fur Boote welcher auch mit kleinen Bootswagen benutzt werden kann Clearwater Azure Marine Bearbeiten Dieser Teil des Parks umfasst die beiden nordlich des Wells Gray Korridor gelegenen Seen Clearwater Lake und Azure Lake beide mehr als 20 Kilometer lang und durch den Clearwater River miteinander verbunden An ihren Ufern gibt es zahlreiche Wasserfalle die bekanntesten sind Rainbow Falls am ostlichen Ende des Azure Lake Sudufer Garnet Falls im westlichen Teil des Azure Lake Nordufer Des Weiteren bieten beide in engen Gebirgstalern gelegenen Seen grossartige Ausblicke auf die vergletscherte Buchanan Ridge Garnet Peak 2 900 m und das Massiv des Azure Mountain 2 495 m Mahood Lake Bearbeiten Mahood Lake der mit Abstand warmste der grossen Seen im Park befindet sich im Westen des Parks und ist am besten von 100 Mile House uber die Canim Lake Road und die FS Road 8100 oder vom Highway 24 zwischen Lone Butte und Roe Lake uber die Mahood Lake Road zu erreichen Spahats Creek Bearbeiten Das heute als Spahats Creek Section bekannte Gebiet wurde 1965 als Spahats Creek Provincial Park unter Schutz gestellt und erst 1996 als Teil der Clearwater River Corridor Addition in den Wells Gray Provincial Park integriert Hauptattraktion dieses leicht zuganglichen Bereiches 10 Kilometer nordlich von Clearwater sind die Spahats Falls Die von Hemlocktannen und Lebensbaumen beschattete Aussichtsplattform bietet sich hervorragend fur Tierbeobachtung im Tal des Clearwater River an Clearwater River Bearbeiten nbsp Blick uber das Tal den Clearwater CanyonErst 1996 wurde das Tal des Clearwater River als Teil des Wells Gray Provincial Park unter Schutz gestellt es ist reich an Zeugnissen des vulkanischen Erbes der Region Kissenlava Saulenbasalt und Lavastrome sind an einzelnen Stellen sichtbar Neben den in anderen Teilen des Parks haufigen Nadelbaumen gibt es hier grossere Bestande an Kusten Kiefern Espen und Birken Das Tal des Clearwater River ist ein bedeutendes Uberwinterungsgebiet fur Elche daneben bietet das touristisch wenig erschlossene Gebiet ein Ruckzugsgebiet fur Maultierhirsche Weisswedelhirsche Schwarzbaren Kojoten und Dachse Sogenanntes Backcountry Bearbeiten Diese Gebiete sind nahezu unzuganglich man erreicht sie normalerweise ausschliesslich nach mehrtagigen Wanderungen oder Kombinationen aus Kanutouren und Wanderungen Ihr Reiz besteht hauptsachlich in ihrer Abgelegenheit und der Einsamkeit denen der Reisende hier unterliegt 5 Aktivitaten BearbeitenDer Park ist schon aufgrund seiner Grosse nur teilweise erschlossen weite Gebiete speziell im Osten und Norden des Parks sind nahezu unzuganglich Wells Gray Korridor Bearbeiten Wanderwege Bearbeiten nbsp Aussichtsturm auf dem Green MountainDer Wells Gray Korridor ist Ausgangspunkt zahlreicher Wanderungen die teilweise weit in abgelegene Gebiete hineinfuhren Flat Iron Trail leicht 5 km Zugang zum Flat Iron einem schmalen Tafelberg aus vulkanischem Gestein Ausblick auf den Canyon des Hemp Creek Placid Lake Trail leicht 5 km Wanderung durch alten ursprunglichen Wald Moglichkeit der Beobachtung von Elchen und Vogeln Helmcken Brink Trail Helmcken Falls Rim Trail leicht 8 km durch das bewaldete Tal des Murtle River zum oberen Ende des Wasserfalls North Rim Trail leicht 2 km entlang des Nordrandes des Helmcken Canyon zu einer Aussicht auf die Mundung des Murtle River in den Clearwater River Horseshoe Trail leicht 1 km Zugang zum Clearwater River Beobachtung des Laichens der Lachse im Juli und August Vorsicht Baren Ray Farm Loop Mineral Spring Trail leicht 6 km Blockhauser der Ray Farm Weg zu einer Mineralquelle entlang des Alice Lake Bailey s Choote West Lake Loop leicht 5 km Weg zu den Stromschnellen zum kleinen West Lake und zu den Donkey Falls fuhrt durch urwuchsigen Wald Dragon s Tongue Trail leicht 4 km der Weg zu den Stitca Falls fuhrt weiter zu einem nur ca 7000 Jahre alten Lavafluss Chain Meadows mittelschwer 14 km entlang des Clearwater Lake zu den Osprey Falls und Ausblicken auf den Clearwater Lake und die Eastern BluffsWassersport und Angeln Bearbeiten Wahrend im System des Murtle River oberhalb der Helmcken Falls keine Lachse mehr vorkommen ist der Clearwater River und seine Nebenflusse ein bedeutendes Laichgebiet fur mehrere Arten von Lachsfischen Damit ist allerdings im Juli und August ein vermehrtes Auftreten von Grizzly Baren im Uferbereich zu erwarten Neben dem Clearwater Lake bieten sich einige Abschnitte des Clearwater River fur die Benutzung von Kanus und Kajaks an jedoch sollte aufgrund zahlreicher Stromschnellen und Wasserfalle auf andere Regionen des Parks ausgewiesen werden Fur die meisten der im Fluss vorkommenden Fische bestehen Fangbeschrankungen so dass nur Sportangeln moglich ist Murtle Lake Bearbeiten Wanderwege Bearbeiten Alle Wanderwege sind ausschliesslich vom See aus erreichbar Anderson Lake einfach 4 km verlassenes Blockhaus und grossartige Aussicht uber den Anderson Lake nach Norden File Creek McDougall Lake Route einfach 1 5 km dient als Portage zwischen McDougall Lake und Murtle Lake Henrietta Lake einfach 1 km kleiner See sudlich des Murtle Lake mit Moglichkeiten zum Angeln McDougall Falls einfach 5 km Pfad von der Diamond Lagoon durch das Tal des Murtle River zu den McDougall Falls Wavy Alpine schwierig 7 km in Richtung der Gipfel der Wavy RangeWeitere Wege gibt es zum Strait Lake zum Central Mountain und zum Wave Crest Peak eine Route vom File Creek in Richtung des McDougall Lake und des Kostal Lake wird von der Parkverwaltung nicht gewartet Fur Besucher des Gebietes welche nicht uber ein Boot verfugen besteht die Moglichkeit einen Sandstrand 1 5 Kilometer hinter dem Einsatzpunkt der Boote zu besuchen andere Moglichkeiten fur Tagesausflugler bestehen nicht Wassersport und Angeln Bearbeiten Der See ist fur Kanus und Kajaks geeignet an seinen Ufern stehen an 20 Orten 69 einfache Campingplatze zur Verfugung Die Bestande an Rotlachs und Regenbogenforelle ziehen Angler an Da das Wasser extrem kalt ist sollte auch im Sommer auf das Schwimmen im See verzichtet werden es gibt keine Rettungsschwimmer am See Clearwater Azure Marine Bearbeiten Wanderwege Bearbeiten Dieser Teil des Parks ist Ausgangspunkt eines der anspruchsvollsten Trails auf dem Gelande des Schutzgebietes zur Erkundung des nordlich gelegenen Hobson Lake fuhrt ein Wanderpfad von der Verbindung beider Seen nach Norden Daruber hinaus bietet das Gebiet die folgenden kurzeren Wanderungen Huntley Col Route schwierig 4 km 1 300 m Hohenunterschied vom Nordufer des Azure Lake in Richtung des Mount Huntley Divers Bluff Route schwierig 1 5 km vom Diver Bluff Campground zu einem Aussichtspunkt uber den Clearwater LakeWassersport und Angeln Bearbeiten nbsp Clearwater LakeBeide Seen sind fur Motorboote geoffnet der beide Seen verbindende Kanal kann mit diesen befahren werden fur nicht motorisierte Boote steht eine Portage zur Verfugung Kommerzielle Anbieter fuhren organisierte Ausfluge vom sudlichen Ende des Clearwater Lake aus durch Entlang der Ufer stehen 16 Campingplatze zur Verfugung in beiden Seen besteht die Moglichkeit Regenbogenforellen zu angeln Mahood Lake Bearbeiten Wanderwege Bearbeiten Kurze Wanderungen fuhren zu drei kleinen photogenen Wasserfallen Mahood Canim und Deception Falls ein etwa 4 km langer Trail fuhrt zum abgelegenen Whale Lake Wassersport und Angeln Bearbeiten Da Mahood Lake als einziger der Seen im Park sein Wasser nicht direkt von Gletschern bezieht ist er wesentlich warmer und im Sommer auch zum Schwimmen geeignet allerdings sind auch an dem hier befindlichen etwa 200 Meter langen Strand keine Rettungsschwimmer vor Ort Alle anderen Arten von Wassersport sind ebenso moglich die Benutzung von Motorbooten ist gestattet Neben dem Campingplatz am Ende der Zufahrt zu diesem Teil des Parks befinden sich am Seeufer 3 Wilderness Camps welche nur vom Wasser aus erreicht werden konnen Neben Regenbogenforelle und Rotlachs finden sich im Mahood Lake auch Amerikanischer Seesaibling Gebirgsweissfisch und Quappe nbsp Spahat FallsSpahats Creek Bearbeiten Wanderwege Bearbeiten Ein kurzer Wanderweg fuhrt von der Clearwater Valley Road zu einer Aussichtsplattform mit Blick uber die spektakularen Spahats Falls dieser setzt sich durch den eindrucksvollen Spahats Creek Canyon fort Trophy Mountain Bearbeiten Wanderwege Bearbeiten Die einfachste Wanderung in einem der abgelegenen Gebiete befindet sich im Bereich des Trophy Mountain der Zugang erfolgt uber die FS Roads 80 10 und 201 von der Wells Gray Park Road aus Besonders im Juli und August wenn die Blumen der Bergwiesen bluhen erfreut sich die nur 1 km lange Wanderung grosser Beliebtheit Sheila Lake kann nach weiteren 1 5 km erreicht werden die nach 6 km erreichte Skyline Ridge ermoglicht einen grossartigen Ausblick Clearwater River Bearbeiten nbsp Blick uber den Clearwater River nahe Bailey s ChuteWanderwege Bearbeiten Das erst seit 1996 zum Park gehorende Tal des Clearwater River ist touristisch nur wenig erschlossen da es in erster Linie als Ruckzugsgebiet fur einige Tierarten dient Der etwa 6 Kilometer lange Candle Creek Trail fuhrt auf einem nur schlecht gewarteten Pfad teilweise uber loses Geroll zu zwei weiteren Wasserfallen den Candle Creek Falls und den Triple Decker Falls Nordostlich der Ortschaft Clearwater gibt es ausserhalb des Parks ein System von Wanderwegen welches als Candle Creek Trails bezeichnet wird dieses uber 30 km lange System an Wanderwegen ist insbesondere im Winter als Skiroute popular Sogenanntes Backcountry Bearbeiten Flourmills Volcano Area Bearbeiten Das im Westen des Parks nordlich des Mahood Lake gelegene Gebiet kann von 100 Mile House uber die Canim Lake Road und die FS Roads 6000 und 7000 erreicht werden die bis zum Spanish Lake an der Grenze des Parks fuhren Der 25 Kilometer lange Wanderpfad fuhrt uber erkaltete scharfkantige Lavaflusse zu den Kegeln erloschener Vulkane und zu einem 50 Meter tiefen mit Wasser gefullten Krater Entlang des Wegs werden keinerlei Einrichtungen geboten nahe dem Flourmill Creek bestehen aber gute Moglichkeiten zum Camping Hobson Lake Bearbeiten Der Hobson Lake Trail verbindet uber einen 15 Kilometer langen schwierigen und schlecht gewarteten Wanderweg den nordlichsten der grossen Seen des Parks mit der Clearwater Azure Marine Area Am nordlichen Ende des Trails am Sudende des Hobson Lake stehen Mietkanus zur Verfugung die eine weitere Erkundung des Sees ermoglichen Es gibt keine ausgewiesenen Campingplatze doch sind bei Niedrigwasser im August und September ausreichend Moglichkeiten entlang des Seeufers gegeben Die Wanderung kann nur bei Niedrigwasser bewaltigt werden da der Lickskillet Creek durchwatet werden muss Kostal Lake Bearbeiten Der Zugang zum Kostal Lake und weiter zum McDougall Lake kann einerseits vom Murtle Lake aus erfolgen andererseits besteht die Moglichkeit eines Zugangs vom Clearwater Lake Campground aus der uber einen der schwierigsten Wanderwege des Parks fuhrt Bis zum Kostal Lake sind 24 km uber steile Rampen durch sumpfiges Gelande und durch dichtes Buschwerk zuruckzulegen Neben einem schwierig zu findenden Campingplatz am Kostal Lake steht etwa auf halber Strecke ein weiterer Campingplatz zur Verfugung Der 4 km lange Abschnitt zum McDougall Lake wo sich ein weiterer Campingplatz befindet fuhrt uber einen vegetationslosen Aa Lavafluss dessen Uberquerung geeignetes Schuhwerk erfordert Pyramid Mountain und Horseshoe Falls Bearbeiten Dieser Wanderpfad fuhrt vom Pyramid Campground im Gebiet des Wells Gray Korridor durch das Tal des Murtle River zu den Horseshoe Falls ein Seitentrail erklimmt den Pyramid Mountain einen Tuya von wo aus sich ein grossartiger Ausblick uber den sudlichen Teil des Provinzparks bietet Es gibt zwei Campingplatze einen nordlich des Pyramid Mountain und einen oberhalb der Horseshoe Falls Stevens Lakes Bearbeiten Im ostlichen Teil des Parks befindet sich die Kette der Stevens Lake der Zugang erfolgt uber Forestry Service Roads nordlich von Clearwater Zunachst fuhrt der Trail nach Norden durch subalpine Tundren und wendet sich dann nach Westen um in Spitzkehren in das Tal des Snookwa Creek abzusteigen Am sumpfigen Seeufer des sudlichsten Sees befindet sich eine Moglichkeit zum Camping auf einer kleinen Halbinsel am See finden sich Kanus die zur Erkundung der Stevens Lakes genutzt werden konnen nbsp Blick vom Green Mountain uber den Wells Gray Provincial ParkGreen Mountains Canyonlands Bearbeiten Der 40 km lange Weg kann als Rundwanderung zwischen dem Flat Iron Trailhead und dem Whitehorse Bluffs Trailhead beide im Wells Gray Korridor gelegen durchgefuhrt werden Entlang dieser relativ leicht zuganglichen Route im Sudwesten des Parks gibt es einige gute Camps organisierte Ausritte werden angeboten Battle Mountain Bearbeiten Der 30 Kilometer lange Wanderpfad fuhrt von einem an der Hauptzufahrt zum Park gelegenen Trailhead durch den sudlichen Teil des Parks Steile Anstiege uber loses Geroll stellen die grosste Herausforderung an den Wanderer dar am Campingplatz an den Fight Lake Meadows gibt es sogar eine Schutzhutte die den Wanderer vor Witterungsunbilden schutzen kann Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wells Gray Provincial Park Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wells Gray Provincial Park In BC Geographical Names englisch Wells Gray Provincial Park In Englischsprachige Internetprasenz des Parks bei BC Parks Informationen zum Park auf britishcolumbia com englisch Private Seite des Parks mit Trailbeschreibungen englisch Wells Gray Provincial Park im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution englisch Spektrum de Kanadas grosste Hohle per Zufall entdeckt 7 Dezember 2018Einzelnachweise Bearbeiten Wells Gray Park in der World Database on Protected Areas englisch Wells Gray Provincial Park Master Plan PDF 1 69 MB British Columbia Ministry of Environment Lands and Parks Februar 1986 abgerufen am 27 Februar 2013 englisch Ecosystems of British Columbia PDF 9 85 MB British Columbia Ministry of Forests Lands and Natural Resource Operations Februar 1991 abgerufen am 27 Februar 2013 englisch Treebook Vinemaple British Columbia Ministry of Forests Lands and Natural Resource Operations abgerufen am 27 Februar 2013 englisch Ole Helmhausen Huttenwandern in Kanada Allein im wilden Westen In Spiegel Online 19 April 2012Normdaten Geografikum GND 4729790 6 lobid OGND AKS VIAF 235688327 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wells Gray Provincial Park amp oldid 230536364