www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt den Ort Weinfeld weitere Bedeutungen finden sich unter Weinfeld Begriffsklarung Weinfeld im 11 Jahrhundert Winelde im 14 Jahrhundert Wyneveldt etymologisch eventuell von geweihtes Feld herzuleiten ist eine Wustung aufgegebene Siedlung am Weinfelder Maar in der Vulkaneifel zweieinhalb Kilometer sudostlich von Daun Weinfelder Kirche mit Blick auf den KirchturmWeinfelder Kirche mit Blick auf FriedhofWeinfelder Kirche zwischen 1895 und 1904Der Ort Weinfeld muss bedeutend gewesen sein denn zur Pfarrei Weinfeld gehorten im 15 Jahrhundert auch die Orte Mehren Schalkenmehren Saxler und Udler sowie drei Hauser in Gemunden die links der Lieser standen Die Bevolkerung des Ortes ist im Mittelalter jedoch wegen Not Brand oder Krieg abgewandert oder an der Pest verstorben Der Ort wurde bis zum Jahr 1562 vollstandig verlassen und die Hauser uber die Jahre von den Bewohnern der Nachbardorfer als Steinbruch genutzt Als letzter verliess der Pastor Peter von Mehren 1562 den Ort und zog nach Schalkenmehren Von dem namengebenden Ort Weinfeld steht nun nur noch die dem Heiligen Martin geweihte Kirche in ihrem Friedhof auf dem noch heute die Bewohner von Schalkenmehren beerdigt werden Es handelt sich um eine der altesten Kirchen der Eifel die fruhesten Fundamente stammen aus romischer Zeit wie an deren Fischgratenmuster zu sehen ist Moglicherweise stand an dieser Stelle vorher schon ein keltisches Heiligtum Zum ersten Mal erwahnt wird die Kirche im Jahr 1044 doch muss sie schon vorher bestanden haben weil die Pfarrei Weinfeld schon 731 urkundlich erwahnt wird und die Herren von Daun auf der Altburg ihre Kollatoren waren Der heutige Westturm und der mit Kreuzrippen gewolbte Chor stammen aus dem 14 Jahrhundert und sind gotisch Das heutige Kirchenschiff stammt von 1723 Bis 1726 war diese Kirche noch Pfarrkirche der umliegenden Dorfer 1727 wurde dann das Allerheiligste nach Schalkenmehren ubertragen und ab 1803 wurde Schalkenmehren dann eine eigene Pfarrei Die alte Kirche verfiel in der Folge langsam zur Ruine und wurde 1827 wegen Baufalligkeit gesperrt bis sie nach einer mit der Bevolkerung von Schalkenmehren und staatlichen Zuschussen durchgefuhrten Renovierung 1889 neu eingeweiht wurde Das gotische Altarbild der Kirche wurde im 20 Jahrhundert gestohlen In der Kirche werden auch seit dem 18 Jahrhundert ein Gnadenbild der Mutter der sieben Schmerzen und die Heiligen Rochus und Sebastian verehrt Im Eingangsbereich der Kirche werden bis heute von Glaubigen marmorne Danktafeln angebracht wenn Angehorige nach schweren Krankheiten gesunden Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Martin Weinfeld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der Gemeinde Schalkenmehren Heimatjahrbucharchiv des Landkreises Daun50 178977777778 6 84915 Koordinaten 50 10 44 3 N 6 50 56 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weinfeld amp oldid 228018305