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Wassil Pjatrowitsch Sjulschyn belarussisch Vasil Pyatrovich Syulzhyn 9 Mai 1946 in Sergejewitschi Minskaja Woblasz ist ein ehemaliger sowjetischer Ringer Er war Weltmeister 1973 und Europameister 1972 und 1973 im Freistil im Mittelgewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Erfolge 3 Quellen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenWassil Sjulschyn ein Weissrusse gehorte der Sportorganisation Dynamo an und war in Minsk beheimatet Er war Angehoriger der sowjetischen Sicherheitsorgane In der ersten Halfte der 1970er Jahre gehorte er zu den besten sowjetischen Freistilringern im Mittelgewicht und damit auch zu den besten Ringern in diesem Stil auf der Welt Im Jahre 1972 wurde er erstmals bei einer internationalen Meisterschaft der Europameisterschaft in Kattowitz eingesetzt Er konnte dort auf Anhieb uberzeugen und gewann in uberlegener Manier den Europameistertitel im Mittelgewicht Unter den von ihm besiegten Ringern war auch Wolfgang Nitschke aus der DDR der nach 1990 fur viele Jahre erfolgreicher Bundestrainer der deutschen Freistilringer war Bei den Olympischen Spielen dieses Jahres in Munchen kam Wassil Sjulschyn nicht zum Einsatz Hier startete fur die Sowjetunion Lewan Tediaschwili der die Goldmedaille gewann 1973 wurde zum erfolgreichsten Jahr in der Ringerlaufbahn von Wassil Sjulschyn Er gewann zunachst bei der Europameisterschaft in Lausanne erneut den EM Titel Er benotigte dazu sechs Siege und ein Unentschieden Auch Benno Paulitz der starke Mittelgewichtler aus der DDR musste dabei die Uberlegenheit von Wassil Sjulschyn anerkennen Im gleichen Jahr wurde er dann in Teheran auch Weltmeister im Mittelgewicht Hierbei besiegte er u a Ismail Abilow aus Bulgarien Gunter Spindler aus der DDR den Silbermedaillengewinner von Munchen und spateren Olympiasieger von 1976 John Peterson aus den USA und Vasile Iorga aus Rumanien 1974 war Wassil Sjulschyn bei keinen internationalen Meisterschaften am Start 1975 war er aber wieder dabei Er hatte aber nicht mehr die Form von 1973 und schied bei der Europameisterschaft dieses Jahres in Ludwigshafen am Rhein nach Niederlagen gegen Mehmet Uzun aus der Turkei u Henryk Mazur aus Polen schon nach der 2 Runde aus und belegte nur den 11 Platz Es uberraschte dass er trotzdem auch bei der Weltmeisterschaft eingesetzt wurde Moglicherweise hing dies damit zusammen dass diese in seiner Heimatstadt Minsk ausgetragen wurde und man sich sowjetischerseits davon naturlich einen Erfolg versprach Wassil Sjulschyn konnte diese Hoffnungen aber nicht erfullen denn er schied auch in Minsk nach Niederlagen gegen Mehmet Uzun und Adolf Seger aus der BRD schon nach der 2 Runde aus und belegte wiederum nur den 11 Platz Nach diesen beiden Misserfolgen war die internationale Ringerkarriere von Wassil Sjulschyn beendet Dies mag auch damit zusammenhangen dass der Sowjetunion in der Gewichtsklasse von Wassil Sjulschyn in Lewan Tediaschwili Magomedchan Arazilow Anatoli Prokoptschuk und Wiktor Nowoschilow noch weitere Weltklasseringer zur Verfugung standen Erfolge Bearbeiten WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft F freier Stil Mi Mittelgewicht damals bis 82 kg Korpergewicht Hs Halbschwergewicht damals bis 90 kg Korpergewicht 1972 1 Platz EM in Kattowitz F Mi mit Siegen uber Charles Kelly Grossbritannien Jan Wypiorczyk Polen Leif Andersson Schweden Wolfgang Nitschke DDR Ion Dumitru Rumanien u einem Unentschieden gegen Iwan Iliew Bulgarien 1973 1 Platz Dynamo Spartakiade in Berlin Ost F Hs vor Deltschew Bulgarien u Kielbowski Polen 1973 1 Platz EM in Lausanne F Mi mit Siegen uber Frank Andersson Schweden Andre Bouchoule Frankreich Bernhard Dunke BRD Vasile Iorga Rumanien Schukri Ljutwiew Bulgarien u Benno Paulitz DDR u einem Unentschieden gegen Hayri Polat Turkei 1973 1 Platz WM in Teheran F Mi mit Siegen uber Ismail Abilow Bulgarien Alois Peng Schweiz Gunter Spindler DDR John Peterson USA u Vasile Iorga 1974 1 Platz Studenten WM in Moskau F Mi vor Vasile Iorga u D Saberski Bulgarien 1975 11 Platz EM in Ludwigshafen am Rhein F Mi nach Niederlagen gegen Mehmet Uzun Turkei u Henryk Mazur Polen 1975 11 Platz WM in Minsk F Mi nach Niederlagen gegen Mehmet Uzun und Adolf Seger BRDQuellen BearbeitenFachzeitschrift Athletik aus den Jahren 1972 bis 1975 Documentation of International Wrestling Championships der FILA 1976 Seiten W 109 W 133 E 82 E 90 u E 108Weblinks BearbeitenProfil von Wassil Sjulschyn beim Institut fur Angewandte TrainingswissenschaftPersonendatenNAME Sjulschyn WassilALTERNATIVNAMEN Syulzhyn Vasil Pyatrovich belarussisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer RingerGEBURTSDATUM 9 Mai 1946GEBURTSORT Sergejewitschi Minskaja Woblasz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wassil Sjulschyn amp oldid 231527448