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Walter Tarrach 15 September 1908 in Königsberg Ostpreußen 1 Februar 1965 in West Berlin war ein deutscher Schauspieler G

Walter Tarrach

Walter Tarrach (* 15. September 1908 in Königsberg, Ostpreußen; † 1. Februar 1965 in West-Berlin) war ein deutscher Schauspieler.

Grabstelle auf dem Waldfriedhof Zehlendorf (Feld 55-51)

Leben Bearbeiten

Tarrach besuchte nach der Realschule im heimatlichen Königsberg die Schauspielschule des städtischen Theaters von Leipzig (1930–32). 1932 trat er am Stadttheater von Liegnitz sein erstes Engagement an. Im Jahr darauf ging er nach Berlin und band sich die kommenden elf Jahre bis zur Schließung aller Bühnen im Reich an die Preußischen Staatstheater. Bei Kriegsende ging er für drei Jahre ans Hebbel-Theater, 1948 für zwei Spielzeiten ans Renaissance-Theater und 1951 schließlich an die Barlog-Bühnen Schillertheater und Schlossparktheater.

In diesen frühen Jahren sah man Tarrach u. a. in den Stücken Hanneles Himmelfahrt (als Gottwald), Der zerbrochne Krug (als Licht), Fuhrmann Henschel (als Georg), Liliom (als Wolf Beifeld), Die Dreigroschenoper (als Brown), Nachtasyl (als Kleschtsch), Richard III. (als Sir William Catesby) und Die Weber (als Pfeifer).

Ab 1940 kamen auch Filmrollen hinzu, seinen Einstand vor der Kamera gab Tarrach mit einer kleinen Rolle in dem berüchtigten Hetzfilm Jud Süß. Nach dem Krieg wirkte er zunächst in DEFA-Produktionen mit, nach 1950 in bundesrepublikanischen Filmen. Tarrach hat auch Hörspielrollen beim NWDR übernommen.

Seine Grabstätte befindet sich auf dem Waldfriedhof Zehlendorf in Berlin.

Filmografie (Auswahl) Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Herbert A. Frenzel, Hans Joachim Moser (Hrsg.): Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Schauspiel, Oper, Film, Rundfunk. Deutschland, Österreich, Schweiz. De Gruyter, Berlin 1956, DNB 010075518, S. 735 f.
  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 3: Peit–Zz. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560752, S. 1712.

Weblinks Bearbeiten


Personendaten
NAME Tarrach, Walter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler
GEBURTSDATUM 15. September 1908
GEBURTSORT Königsberg, Ostpreußen
STERBEDATUM 1. Februar 1965
STERBEORT West-Berlin
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Veröffentlichungsdatum:
Walter Tarrach 15 September 1908 in Konigsberg Ostpreussen 1 Februar 1965 in West Berlin war ein deutscher Schauspieler Grabstelle auf dem Waldfriedhof Zehlendorf Feld 55 51 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenTarrach besuchte nach der Realschule im heimatlichen Konigsberg die Schauspielschule des stadtischen Theaters von Leipzig 1930 32 1932 trat er am Stadttheater von Liegnitz sein erstes Engagement an Im Jahr darauf ging er nach Berlin und band sich die kommenden elf Jahre bis zur Schliessung aller Buhnen im Reich an die Preussischen Staatstheater Bei Kriegsende ging er fur drei Jahre ans Hebbel Theater 1948 fur zwei Spielzeiten ans Renaissance Theater und 1951 schliesslich an die Barlog Buhnen Schillertheater und Schlossparktheater In diesen fruhen Jahren sah man Tarrach u a in den Stucken Hanneles Himmelfahrt als Gottwald Der zerbrochne Krug als Licht Fuhrmann Henschel als Georg Liliom als Wolf Beifeld Die Dreigroschenoper als Brown Nachtasyl als Kleschtsch Richard III als Sir William Catesby und Die Weber als Pfeifer Ab 1940 kamen auch Filmrollen hinzu seinen Einstand vor der Kamera gab Tarrach mit einer kleinen Rolle in dem beruchtigten Hetzfilm Jud Suss Nach dem Krieg wirkte er zunachst in DEFA Produktionen mit nach 1950 in bundesrepublikanischen Filmen Tarrach hat auch Horspielrollen beim NWDR ubernommen Seine Grabstatte befindet sich auf dem Waldfriedhof Zehlendorf in Berlin Filmografie Auswahl Bearbeiten1940 Jud Suss 1941 Friedemann Bach 1943 Altes Herz wird wieder jung 1944 Traumerei 1948 Und wieder 48 1948 Die seltsamen Abenteuer des Herrn Fridolin B 1949 Rotation 1950 Das kalte Herz 1951 Torreani 1955 Alibi 1958 Mylord weiss sich zu helfen 1960 Die Botschafterin 1960 Bumerang 1962 Das Leben beginnt um acht 1963 Der BesteLiteratur BearbeitenHerbert A Frenzel Hans Joachim Moser Hrsg Kurschners biographisches Theater Handbuch Schauspiel Oper Film Rundfunk Deutschland Osterreich Schweiz De Gruyter Berlin 1956 DNB 010075518 S 735 f Johann Caspar Glenzdorf Glenzdorfs internationales Film Lexikon Biographisches Handbuch fur das gesamte Filmwesen Band 3 Peit Zz Prominent Filmverlag Bad Munder 1961 DNB 451560752 S 1712 Weblinks BearbeitenWalter Tarrach in der Internet Movie Database englisch Walter Tarrach bei filmportal de Walter Tarrach Archiv im Archiv der Akademie der Kunste Berlin Normdaten Person GND 1061626083 lobid OGND AKS VIAF 311640773 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tarrach WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher SchauspielerGEBURTSDATUM 15 September 1908GEBURTSORT Konigsberg OstpreussenSTERBEDATUM 1 Februar 1965STERBEORT West Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Tarrach amp oldid 232659846