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Walter Senn 11 Janner 1904 in Innsbruck 15 Juli 1 1981 ebenda war ein osterreichischer Musikwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 AnmerkungLeben BearbeitenWalter Senn war Sohn des Komponisten und Organisten Karl Senn Er lernte an der Schule des Innsbrucker Musikvereins Klavier und Musiktheorie bei Josef Pembaur dem Alteren und Emil Schennich sowie Orgel bei seinem Vater Nach der Matura studierte er Musikwissenschaft an der Universitat Wien bei Guido Adler und Robert Lach und wurde 1927 mit der Dissertation Das Hauptthema in den Sonatensatzen Beethovens promoviert Gleichzeitig studierte er von 1922 bis 1926 an der Musikakademie Wien Klavier bei Friedrich Wuhrer und Karl Prohaska sowie Musiktheorie bei Joseph Marx Er erhielt 1930 die Lehrbefahigung fur Klavier 1931 fur Gesang und 1932 fur Orgel Von 1928 bis 1938 unterrichtete er an Innsbrucker Mittelschulen und lehrte Musiktheorie und Chorgesang an der Universitat Innsbruck Er war als Organist und Chordirigent tatig und forschte daneben zur Musik und Theatergeschichte Tirols Wahrend des Zweiten Weltkriegs betrieb er Archivstudien fur das SS Ahnenerbe in Sudtirol 1947 wurde er mit einer Arbeit uber Jakob Stainer in Wien habilitiert 1950 kehrte er nach Innsbruck zuruck und wurde zunachst Dozent 1961 ausserordentlicher Professor an der Universitat Innsbruck Ab 1963 war er Leiter der Musiksammlung des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum und des Tiroler Volksliedarchivs Walter Senn war vielseitig wissenschaftlich tatig Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehorten die Wiener Klassik insbesondere Wolfgang Amadeus Mozart die Tiroler Musikgeschichte Geigenspiel und Geigenbau Er war ab 1963 Mitglied des Zentralinstituts fur Mozartforschung und an der Neuen Mozart Ausgabe beteiligt Er verfasste zahlreiche Beitrage in Zeitschriften und Sammelbanden und rund 100 Beitrage fur die Enzyklopadie Die Musik in Geschichte und Gegenwart Auszeichnungen BearbeitenMozart Medaille der Internationalen Stiftung Mozarteum 1957 Theodor Korner Preis 1961 Ehrenmitglied des Tiroler Landesmuseums Komtur des papstlichen GregoriusordensVeroffentlichungen BearbeitenAus dem Kulturleben einer suddeutschen Kleinstadt Musik Schule und Theater der Stadt Hall in Tirol in der Zeit vom 15 bis zum 19 Jahrhundert Tyrolia Innsbruck 1938 Tiroler Instrumentalmusik im 18 Jahrhundert Denkmaler der Tonkunst in Osterreich Nr 86 Wien 1949 Jakob Stainer der Geigenmacher zu Absam Die Lebensgeschichte nach urkundlichen Quellen Schlern Schriften Nr 87 Wagner Innsbruck 1951 Musik und Theater am Hof zu Innsbruck Geschichte der Hofkapelle vom 15 Jahrhundert bis zu deren Auflosung im Jahre 1748 Osterreichische Verlags Anstalt Innsbruck 1954 als Herausgeber mit Joseph Heinz Eibl Mozarts Basle Briefe Barenreiter Verlag Kassel 1978 mit Karl Roy Jakob Stainer Leben und Werk des Tiroler Meisters 1617 1683 Fachbuchreihe Das Musikinstrument Band 44 Bochinsky Frankfurt am Main 1986 Literatur BearbeitenBarbara Boisits Christian Fastl Senn Familie In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2005 ISBN 3 7001 3046 5 Ursula Strohal Prof Dr Walter Senn In Osterreichische Musikzeitschrift Band 36 1981 S 497 498 doi 10 7767 omz 1981 36 9 497b Anmerkung Bearbeiten lt Strohal 1981 lt OeML am 17 JuliNormdaten Person GND 118613286 lobid OGND AKS LCCN n78070839 NDL 01154336 VIAF 12571575 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Senn WalterKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MusikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 11 Januar 1904GEBURTSORT InnsbruckSTERBEDATUM 15 Juli 1981STERBEORT Innsbruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Senn Musikwissenschaftler amp oldid 234098055