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Walter Oesau 28 Juni 1913 in Farnewinkel 11 Mai 1944 bei St Vith Belgien war ein deutscher Luftwaffenoffizier zuletzt Oberst und Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg Signatur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Tod 3 Sonstiges 4 Literatur 5 Weblinks 6 Siehe auch 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOesau trat im Oktober 1933 in das 2 Preussisches Artillerie Regiment der Reichswehr ein in dem er am 20 April 1937 er zum Leutnant befordert wurde Im April 1938 wechselte er in den Stab der Jagdgruppe 88 der Legion Condor in La Senia und nahm am Spanischen Burgerkrieg teil Nachdem er dort acht Luftsiege errungen hatte kehrte Oesau Anfang 1939 nach Deutschland zuruck Fur seine Leistungen in Spanien erhielt Oesau das Spanienkreuz in Gold mit Schwertern und Brillanten 1 die Militarmedaille sowie die Medalla de la Campana nbsp Hptm Walter Oesau in Straubing Fliegerhorst Fruhjahr 1941Im September 1939 wurde er als Oberleutnant Fuhrer der 7 Staffel im Jagdgeschwader 51 Am 13 Mai 1940 errang er seinen ersten Luftsieg im Zweiten Weltkrieg als er eine franzosische Curtiss Hawk 75 Jagdmaschine abschoss Nach dem Ende des Westfeldzuges konnte er funf Luftsiege nachweisen Am 19 Juli 1940 erfolgte seine Beforderung zum Hauptmann Als solcher wurde ihm am 20 August 1940 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen 2 Im gleichen Monat erfolgte seine Ernennung zum Kommandeur der III Gruppe des Jagdgeschwaders 51 von wo aus er im Dezember 1940 als Kommandeur zur III Gruppe des Jagdgeschwaders 3 versetzt wurde Am 5 Februar 1941 errang er seinen 40 Luftsieg und erhielt einen Tag spater das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 9 Verleihung 2 Seit Beginn des Deutsch Sowjetischen Krieges war er an der Ostfront in Russland eingesetzt Hier konnte er am 15 Juli 1941 seinen 80 Luftsieg verbuchen Am selben Tag wurde er zum Major befordert und zum Kommodore des Jagdgeschwaders 2 ernannt Einen Tag spater erhielt Oesau die Schwerter zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub 3 Verleihung 2 Im Oktober 1941 folgte der 100 Luftsieg Gleichzeitig erhielt er ein Flugverbot das erst im August 1942 wieder aufgehoben wurde Im Juni 1943 wurde er zum Jagdfliegerfuhrer Bretagne ehemals Jagdfliegerfuhrer 4 ernannt und erhielt im Oktober 1943 das Kommando uber das Jagdgeschwader 1 Am 1 Mai 1944 wurde er zum Oberst befordert Seinen letzten Luftsieg errang er am 8 Mai 1944 gegen eine amerikanische Republic P 47 Tod Bearbeiten nbsp Grabmal in MeldorfAm 11 Mai 1944 flog er mit hohem Fieber nachdem Reichsluftfahrtminister Hermann Goring ihn als Feigling beschimpft hatte 3 Er fuhrte seine Einheit gegen einen Bomberpulk nach Belgien wurde uber der Eifel von mehreren amerikanischen P 38 Lightning verfolgt und abgeschossen wobei er starb Nach seinem Tod wurde das Jagdgeschwader 1 in Jagdgeschwader 1 Oesau umbenannt Es war damit fortan eines von elf Traditionsgeschwadern der Wehrmacht 4 In seinen etwa 300 Einsatzen errang Oesau 125 Luftsiege davon zehn gegen viermotorige Bomber Er wurde auf dem Friedhof in Meldorf mit militarischen Ehren beigesetzt Das Grab ist Stand 2021 erhalten Sonstiges BearbeitenOesau wurde funfmal namentlich im Wehrmachtbericht genannt 5 Die Meldungen uber ihn und andere Jagdpiloten beschlossen jeweils den Tagesbericht Wahrend am 6 September 1940 sowie am 6 Februar 4 Juli und 27 Oktober 1941 jeweils neue Erfolge bei der Zahl der Luftsiege gemeldet wurden 6 schloss der Bericht am 15 Mai 1944 mit der Meldung uber Oesaus Heldentod 7 Literatur BearbeitenFriedrich Griese Oesau Unsere Jagdflieger Ihr Leben und Ihre Leistungen in Einzeldarstellungen Im Auftrage des Reichsmarschalls herausgegeben vom General der Jagdflieger Heft 2 Berlin Herrlingen Hanns Arens Verlag 1943 1944 48 S Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Walter Oesau Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienSiehe auch BearbeitenLuftkrieg im Zweiten Weltkrieg Liste deutscher Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg Liste der Trager des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes der JagdfliegerEinzelnachweise Bearbeiten Jorg Nimmergut Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945 Band 4 Wurttemberg II Deutsches Reich Zentralstelle fur wissenschaftliche Ordenskunde Munchen 2001 ISBN 3 00 001396 2 S 2091 a b c Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 576 Gunther Rall Mein Flugbuch Erinnerungen 1938 2004 NeunundzwanzigSechs Verlag 2001 ISBN 3 9807935 3 2 S 192 online PDF 150 kB Thomas Menzel Die Traditionsgeschwader der Wehrmacht Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive In Das Bundesarchiv Artikeldatum 16 Marz 2010 Die Wehrmachtberichte 1939 1945 Gesellschaft fur Literatur und Bildung Koln 1989 ISBN 3 423 05944 3 Band 3 S 814 Die Wehrmachtberichte 1939 1945 3 Bande Gesellschaft fur Literatur und Bildung Koln 1989 ISBN 3 423 05944 3 Am 6 September 1940 20 oder mehr Luftsiege in den Luftkampfen der letzten Wochen Band 1 S 296 Am 6 Februar 1941 40 Luftsieg Band 1 S 417 Am 4 Juli 1941 54 Luftsieg Band 1 S 606 27 Oktober 1941 100 Luftsieg Band 1 S 710 Die Wehrmachtberichte 1939 1945 Gesellschaft fur Literatur und Bildung Koln 1989 ISBN 3 423 05944 3 Band 3 S 104 Normdaten Person GND 117106607 lobid OGND AKS LCCN n2011064524 VIAF 781593 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oesau WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Luftwaffenoffizier und JagdfliegerGEBURTSDATUM 8 Juni 1913GEBURTSORT FarnewinkelSTERBEDATUM 11 Mai 1944STERBEORT bei St Vith Belgien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Oesau amp oldid 236818749