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Walter Otto Moras 20 Januar 1856 in Berlin 1 6 Marz 1925 in Harzburg war ein deutscher Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeine Entwicklung wurde wesentlich gepragt von dem bekannten Marine und Landschaftsmaler Hermann Eschke in dessen Atelier er seine Ausbildung erhielt 1876 stellte er zum ersten Mal auf der Ausstellung der Koniglichen Akademie der Kunste in Berlin aus Bis 1910 war er mit wenigen Ausnahmen kontinuierlich auf den Grossen Berliner Kunstausstellungen vertreten Mehrfach beteiligte er sich auch an den Ausstellungen des Bremer Kunstvereins des Oldenburger Kunstvereins des Konigsberger Kunstvereins und war 1890 auf der Jahresausstellung in Munchen prasent nbsp Signatur nbsp Walter Moras Ol auf Leinwand 53 62 cmAuf Empfehlung seines Lehrers Hermann Eschke malte Walter Moras in jungen Jahren vor allem auf der Insel Rugen und in Mecklenburg Er bereiste Norwegen Italien Holland Viele seiner Bilder entstanden im markischen Umland von Berlin und spater im Spreewald Er gehorte zu den naturnahen Landschaftsmalern deren Schaffen mit der Blutezeit der Freilichtmalerei zusammenfiel In Berlin malte er kaum obgleich er zeitlebens Berliner blieb und von der Kunstwissenschaft als Berliner Maler gefuhrt wird nbsp Walter Moras Markisches Dorf Ol auf Malpappe 34 53 cmSeine Malweise ist realistisch gepragt von einem Hauch Melancholie meist schlicht und kultiviert Gelegentlich finden sich in seinen stimmungsvollen poetischen Bildern impressionistische Einflusse In spateren Jahren schuf er grossformatige Herbstbilder die durch ihre warmen Farbtone bestechen Gleiches gilt auch fur seine Winterlandschaften die sehr sorgfaltig komponiert sind und im Schnee besonders subtile Tonungen aufweisen Die Gemalde von Walter Moras sind bis heute beliebt und werden immer wieder auf Kunstauktionen gehandelt nbsp Walter Moras Verschneite Wassermuhle Gouache 24 x 36 cmWalter Moras war nicht Mitglied im Verein Berliner Kunstler Er schloss sich auch keiner Norddeutschen Kunstlerkolonie an obgleich er zeitgleich in deren Gefilden malte Am 10 Marz 1883 heiratete er die Putzmacherin Ida Balluschek 1860 Tochter des Kutschers Joseph Balluschek 1 Aus der Ehe ging Otto Max Bruno Moras 14 Oktober 1883 in Berlin 13 Marz 1939 ebenda hervor Er wurde auch Maler konnte aber nicht aus dem Schatten seines Vaters heraustreten Werke Bearbeiten nbsp Walter Moras Herbst im SpreewaldMeeresbrandung mit Wrack um 1875 An der jutischen Kuste um 1876 Mondaufgang um 1879 Wildbach mit Holzschneidemuhlen Sonnenuntergang im Winter Muhle am Bachufer Kartoffelernte um 1886 Ostseestrand um 1887 Markisches Dorf im Fruhling um 1888 Dorf Gohren auf Rugen um 1890 Blick auf einen Hochofen in Ruhrort um 1891 An der Ostsee um 1892 Nordfjord um 1894 Marztag um 1897 Herbsttag in Potsdam um 1900 Herbst im Spreewald um 1905 Abendstimmung an der Ostsee um 1908 Winter im Dorf Herbstlandschaft um 1910 Winterlandschaft um 1910 Der Wartende um 1890Heidelandschaft Nationalgalerie Berlin Bauernhof mit Garten Kulturhistorisches Museum Magdeburg Mondschein Motiv aus Anklam Museum im Steintor Anklam Spreewald im Sonnenuntergang Museum Schloss Lubben Dorfstrasse in der Mark Brandenburg Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg Literatur BearbeitenIrmgard Wirth Berliner Malerei im 19 Jahrhundert Von der Zeit Friedrichs des Grossen bis zum Ersten Weltkrieg Siedler Verlag Berlin 1990 ISBN 3 88680 260 4 S 391 398 Friedrich von Botticher Malerwerke des 19 Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Pantheon Verlag Leipzig 1941 Band 2 S 73 Digitalisat der Ausgabe von 1898 Alfried Nehring Walter Moras Spuren eines Malerlebens aus der Blutezeit der Freilichtmalerei Klatschmohn Verlag Bentwisch 2010 ISBN 978 3 941064 13 3 Alfried Nehring Hermann Eschke Klippen und Kusten ein Urgestein der Berliner Malerei im 19 Jahrhundert Klatschmohn Verlag Bentwisch 2012 ISBN 978 3 941064 32 4 S 50 53 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Walter Moras Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Walter Moras im Portal artnet Alfried Nehring private Website uber Walter Moras Seine Landschaften Sein Leben 1 2 Vorlage Toter Link www hampel auctions com Walter Moras bei HAMPEL Auktionen Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Ratsel um Maler Walter Moras offenbar gelost In Lausitzer Rundschau vom 3 April 2007 Memento vom 6 Marz 2016 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten a b Angaben nach Heiratsregister des Standesamtes Berlin III Nr 80B 1883 Normdaten Person GND 117136204 lobid OGND AKS LCCN no2012041684 VIAF 20449549 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moras WalterALTERNATIVNAMEN Moras Walter Otto vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 20 Januar 1856GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 6 Marz 1925STERBEORT Harzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Moras amp oldid 236733033