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Das Steintor befindet sich in Anklam im Landkreis Vorpommern Greifswald Es beherbergt seit 1989 das regionalgeschichtliche Museum im Steintor Museum im Steintor GebaudeansichtDatenOrt AnklamArt regionalgeschichtliches MuseumEroffnung 1989Betreiber Stadt AnklamLeitung Wilfried HornburgWebsite http www museum im steintor de ISIL DE MUS 890115 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Geschichte des Gebaudes 3 Museumsgeschichte 4 Sammlungen 5 Standige Ausstellung Sonderausstellungen 6 Literatur 7 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Anklamer Steintor ist ein Stadttor aus dem 13 Jahrhundert als Teil der fruheren Stadtmauer Anklam Das einzige erhaltene Stadttor der Hansestadt Anklam ist ein Wahrzeichen der Stadt Nach aufwandiger Restaurierung beherbergt es seit 1989 das regionalgeschichtliche Museum im Steintor Es ist das hochste Stadttor Pommerns und besitzt einen Staffelgiebel Uber 111 Stufen ist ein Aufstieg moglich um einen Ausblick auf die Stadt und das Peenetal zu bekommen Geschichte des Gebaudes Bearbeiten nbsp Steintor um 1910 im Hintergrund Turm der Marienkirche erkennbarDas Steintor wurde in einer ursprunglich niedrigeren noch heute erkennbaren Bauhohe vermutlich um 1250 errichtet Im Jahre 1404 wurde das Steintor erstmals im Stadtbuch erwahnt Entweder erhielt das Tor seinen Namen von der Steinstrasse die es durchquert oder es war das erste aus Steinen erbaute Stadttor das der Strasse ihren Namen gab Das reprasentative Gebaude der Backsteingotik hat eine Hohe von 32 Metern und ist das einzig erhaltene von ehemals sechs Stadttoren der mittelalterlichen Befestigungsanlage Die Locher im oberen Bereich des Tores weisen auf einen Wehrgang hin der das Tor im 16 Jahrhundert umschloss Dieser wurde vermutlich um 1570 entfernt nachdem die Befestigung durch ein grosses Vortor und einen Wassergraben erganzt wurde Bis zum Ende des 19 Jahrhunderts wurde das Tor als Stadtgefangnis genutzt 1846 wurde das andere noch verbliebene Stadttor das Stolper Tor als Verkehrshindernis abgerissen Das Steintor sollte ebenfalls dieses Schicksal teilen was jedoch durch den Einspruch des damaligen Burgermeisters verhindert wurde Auf dem heutigen Museumsvorplatz fand 1853 die letzte Hinrichtung statt Museumsgeschichte Bearbeiten nbsp Ansicht aus dem Jahr 1618 von Eilhard Lubin auf der auch eine Brucke zum Burgtor vorhanden ist und auch die Stadtbefestigung mit den Toren erkennbar sindBereits seit 1927 besitzt die Stadt ein Heimatmuseum das alteste Museum in den fruheren Kreisen Anklam bzw Ostvorpommern Aktivitaten und Bestrebungen zur Grundung eines Heimatmuseums besonders in der Lehrerschaft des stadtischen Gymnasiums gehen aber bis in das Jahr 1900 zuruck Der eigentliche Grundstock zum Museum wurde 1907 mit dem Ankauf der historischen Sammlung eines Anklamer Bankiers durch den Magistrat der Stadt gelegt Weitere Ankaufe durch die Stadt folgten Bereits damals tauchte die Idee auf das Museum im Steintor unterzubringen die jedoch erst 1989 verwirklicht werden konnte Im Zweiten Weltkrieg hat auch die Sammlung des Museums erheblichen Schaden genommen Erst 1972 wurde dem Museum wieder ein Gebaude in der Ellbogenstrasse zur Verfugung gestellt das heute das Otto Lilienthal Museum beherbergt Im Jahr 1989 konnte das Museum anlasslich der 725 Jahr Feier der Stadt das rekonstruierte Steintor beziehen Bereits 1925 wurde auch der Nachbau eines Flugapparates des in Anklam geborenen Otto Lilienthal angeschafft Das Museum fuhrte seit den 1970er Jahren den Namen Heimatmuseum Otto Lilienthal Mit dem Umzug ins Steintor wurde die Ausgrundung eines eigenstandigen Otto Lilienthal Museums und die Trennung der Sammlungen vollzogen Sammlungen Bearbeiten nbsp Blick in die Ausstellung des MuseumsRegionalgeschichte Peenetal Stadtgeschichte Hanse Pommern Nachlasse Spezialsammlungen z B Bilder des Malers Konrad Adolf LattnerStandige Ausstellung Sonderausstellungen Bearbeitenauf 5 Etagen des Torturmes zu den Themen Ur und Fruhgeschichte im Peeneurstromtal Slawen und Wikinger an der Peene Hanse und Mittelalter Stadtteilung Anklam Grenzstadt zwischen Schweden und Preussen Anklam zwischen 1933 und 1949 bedeutende Ausstellungsstucke sind Richtschwert der Stadt von 1694 Zeugnisse hanseatischer Geschichte Kapitansbilder Der Munzschatz von Anklam Bedeutendster Munzfund aus der Zeit des Dreissigjahrigen Krieges in Pommern Im Torwachterhaus werden Sonderausstellungen zu wechselnden Themen gezeigt Literatur BearbeitenWaltraud Gleffe Bernd Lukasch Museum im Steintor Otto Lilienthal Museum Anklam In Kleine Kunstfuhrer Nr 2210 Schnell und Steiner Regensburg 1995 IDN 010450432 Geschichte im Museum In Anklam Siedlung am Fluss Ausstellungskatalog Museum im Steintor Anklam 2009 ISBN 978 3 00 027567 8 Gunter Manthei 90 Jahre Anklamer Heimatmuseum Schatze fur Erkenntnisse der Nachgeborenen In Die Pommersche Zeitung Jahrg 67 Folge 32 vom 17 August 2017 S 2 Abb Burkhard Kunkel Die schone Quilowerin und ihre Schwestern Drei unbekannte Madonnen des spaten Mittelalters im Steintormuseum Anklam in Anklamer Heimatkalender Anklam 2006 S 40 43 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Steintor Anklam Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website des Museums im Steintor Objektsammlung des Museums im Steintor bei museum digital53 855277777778 13 691666666667 Koordinaten 53 51 19 N 13 41 30 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steintor Anklam amp oldid 225461874