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Walter Ledermann 18 Marz 1911 in Berlin 22 Mai 2009 in London war ein deutschstammiger britischer Mathematiker der sich mit Algebra und Wahrscheinlichkeitstheorie beschaftigte Leben BearbeitenLedermann stammte aus einer judischen Familie und besuchte in Berlin das Gymnasium 1928 machte er am Leibniz Gymnasium das Abitur und studierte an der Humboldt Universitat Berlin Physik und Mathematik mit dem Ziel Lehrer zu werden unter anderem bei Issai Schur Erhard Schmidt Richard von Mises Erwin Schrodinger Heinz Hopf und Max Planck 1931 studierte er auch ein Semester in Marburg Er legte bei Schur und Ludwig Bieberbach 1933 sein Staatsexamen ab und verliess dann das nationalsozialistische Deutschland Er setzte sein Studium mit einem Stipendium an der University of St Andrews in Schottland fort wo er 1936 bei Herbert Westren Turnbull in Matrizentheorie promovierte 1937 wurde er Lecturer in Dundee und war in dieser Zeit privater mathematischer Assistent des Psychologieprofessors Godfrey Thompson in Edinburgh wofur er 1940 von der Universitat Edinburgh einen Doktorgrad D Sc erhielt Ausserdem arbeitete er mit Max Born und Alexander Aitken in Edinburgh 1938 war er Assistent von Turnbull in St Andrews wo er bis 1946 blieb 1940 wurde er britischer Staatsburger 1946 wurde er Lecturer an der University of Manchester wo er Sekretar des ersten British Mathematical Colloquium war In Manchester kam es auch zur Zusammenarbeit mit Harry Reuter ebenfalls ein Fluchtling aus Deutschland uber stochastische Prozesse Zuletzt war er Senior Lecturer in Manchester 1962 wurde er Reader an der damals neu gegrundeten University of Sussex wo er 1965 Professor wurde und 1978 emeritierte Ab 1979 lebte er in London Neben Wahrscheinlichkeitstheorie und Linearer Algebra beschaftigte er sich mit Homologietheorie Gruppentheorie und Zahlentheorie 1968 bis 1971 war er Herausgeber des Journal of the London Mathematical Society und 1974 bis 1977 des Bulletin of the London Mathematical Society 1944 wurde er Mitglied der Royal Society of Edinburgh Er war Ehrendoktor der Open University 1993 Schriften BearbeitenIntroduction to the Theory of Finite Groups Edinburgh Oliver and Boyd Interscience 1949 1953 1957 Complex numbers London Routledge and Paul 1960 Integral calculus Dover 1964 Multiple integrals London Routledge and Paul Dover 1966 Introduction to group theory Oliver and Boyd 1973 Addison Wesley 2 Auflage 1996 Introduction to group characters Cambridge University 1977 1987 als Haupt Herausgeber Handbook of applicable mathematics 10 Bande Wiley 1980 bis 1991Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Walter Ledermann In MacTutor History of Mathematics archive Erinnerungen von Ledermann 2000 Literatur von und uber Walter Ledermann im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 1037178998 lobid OGND AKS LCCN n81112430 VIAF 108123954 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ledermann WalterKURZBESCHREIBUNG britischer MathematikerGEBURTSDATUM 18 Marz 1911GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 22 Mai 2009STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Ledermann amp oldid 233917515