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Walter Alexis Karl Hoffmann 20 September 1891 in Eisleben 14 April 1972 in Schaftlarn Bayern war ein deutscher Volkswirt und Hochschullehrer Grab des Wirtschaftswissenschaft lers Walter Hoffmann 1891 1972 auf dem Friedhof in Schaftlarn Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie und Ausbildung 1 2 Berufliche Laufbahn 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie und Ausbildung Bearbeiten Der evangelisch getaufte Walter Hoffmann Sohn des Kaufmanns Karl Hoffmann legte 1910 das Abitur am Martin Luther Gymnasium Eisleben ab Nach einer daran anschliessend absolvierten kaufmannischen Lehre bei der Darmstadter Bank in Berlin wandte er sich seit 1912 dem Studium der Wirtschaftswissenschaften Rechtswissenschaften sowie Geschichtswissenschaften an der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin der Eberhard Karls Universitat Tubingen und der Justus Liebig Universitat Giessen zu dort erwarb er 1914 den akademischen Grad eines Dr phil Walter Hoffmann war seit 1953 in zweiter Ehe mit Liselotte Karla geborene Hufnagel verheiratet Er verstarb im Fruhjahr 1972 80 jahrig im bayerischen Schaftlarn Berufliche Laufbahn Bearbeiten Walter Hoffmann ubernahm nach seinem Studienabschluss Stellen als wissenschaftler Hilfsarbeiter der Preussenkasse und als Assistent an der Handelskammer Halle Nachdem Hoffmann seit 1916 im Ersten Weltkrieg zum Kriegsdienst bei der Artillerie bzw Flak eingezogen worden war ubernahm er das Kommando eines Flakzuges im April 1918 wechselte er als Nachrichten und Meldeoffizier in den Stabsdienst befordert zum Leutnant ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II Klasse Hoffmann wurde Mitbegrunder des Stahlhelm Bund der Frontsoldaten Von 1919 bis 1923 wurde er zum stellvertretenden Syndikus der Handelskammer Halle bestellt 1921 habilitierte er sich als Privatdozent in den Fachern Privatwirtschaftslehre und Wirtschaftskunde an der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg 1920 wurde er kurzzeitig Mitglied der DNVP Im Jahr 1923 folgte er einem Ruf auf eine ordentliche Professor fur Volks und Staatswirtschaftslehre an der Bergakademie Freiberg die er bis 1942 ausfullte Seit 1924 war er Mitglied der DVP Zum 1 Mai 1933 trat er in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 1 963 968 1 und unterzeichnete im November 1933 das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler Hoffmann fungierte zusatzlich von 1929 bis 1931 als Dozent fur Volkswirtschaft seit 1930 zusatzlich als Direktor des Mitteleuropa Instituts an der Technischen Hochschule Dresden im Jahr 1934 als Forschungsbeauftragter an der Akademie fur Landesforschung und Reichsplanung in Berlin sowie von 1942 bis 1945 als ordentlicher Professor fur Volkswirtschaftslehre an der Technischen Hochschule Dresden Wahrend des Zweiten Weltkrieges arbeitete er als Sachverstandiger bzw Wirtschaftsplaner der deutschen Regierung in Sudosteuropa insbesondere engagierte er sich fur die Integration Rumaniens in den grossdeutschen Wirtschaftsraum Publikationen Donauraum Volkerschicksal 1939 Rumanien von heute 1943 Nach dem Zweiten Weltkrieg bekleidete er von 1951 bis 1953 einen Lehrauftrag fur Bank und Sparkassenwesen und fur Wissenschaftskunde Sudosteuropas an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Hoffmann der insbesondere mit Beitragen zur Wirtschaftskunde Sudosteuropas und Mitteldeutschlands hervortrat fullte zuletzt von 1959 bis 1961 einen Lehrauftrag an der Bergakademie Clausthal aus 1956 wurde Hoffmann zum Prasidenten der zuvor in Erfurt ansassigen Akademie gemeinnutziger Wissenschaften zu Erfurt gewahlt ab 1958 war er Vorsitzender des mitteldeutschen Kulturrates Schriften BearbeitenMitteldeutschland das neue Wirtschaftszentrum Dr Richter amp Co Verlag fur Volkswirtschaft Berlin 1924 Sudost Europa Bulgarien Jugoslawien Rumanien ein Querschnitt durch Politik Kultur und Wirtschaft Mit mehreren Tabellen In Bucher der Bestandsaufnahme 3 W R Lindner Leipzig 1932 Handelskunde und Handelspolitik In Staat Recht Wirtschaft Bd 11 Ehlermann Dresden 1933 Donauraum Volkerschicksal Mit 7 Karten Felix Meiner Verlag Leipzig 1939 Lebensraum oder Imperialismus eine wirtschaftspolitische Studie Sudosteuropas In England ohne Maske Nr 27 Deutsche Informationsstelle Berlin 1940 Grossdeutschland im Donauraum In Nationalpolitische Aufklarungsschriften Heft 17 Im Propaganda Verlag Paul Hochmuth Berlin 1941 Rumanien von heute ein Querschnitt durch Politik Kultur und Wirtschaft Verlag Cugetarea Bucuresti 1941 Marxismus oder Titoismus Titos Versuch zur Neuordnung gesellschaftlicher Beziehungen im Staate Isar Verlag Munchen 1953 Der Mansfelder Kupferschieferbergbau ein Beitrag zur mitteldeutschen Wirtschaftsgeschichte In Mitteldeutschland Querschnitte durch Politik Wirtschaft und Kultur Heft W1 1957 A Hain Meisenheim am Glan 1957 als Herausgeber Bergakademie Freiberg Freiberg und sein Bergbau Die sachsische Bergakademie Freiberg Reihe Mitteldeutsche Hochschulen Band 7 W Weidlich Frankfurt am Main 1959 DNB 452068126 OCLC 7899664 Literatur BearbeitenWerner Schuder Hrsg Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Band 1 10 Ausgabe Walter de Gruyter amp Co Berlin 1966 S 967 Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche who s who XV Ausgabe von Degeners wer ist s Arani Verlags GmBH Berlin 1967 S 791 Hoffmann Walter In Dorit Petschel 175 Jahre TU Dresden Band 3 Die Professoren der TU Dresden 1828 2003 Hrsg im Auftrag der Gesellschaft von Freunden und Forderern der TU Dresden e V von Reiner Pommerin Bohlau Koln u a 2003 ISBN 3 412 02503 8 S 378 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walter Hoffmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Walter Hoffmann im Catalogus Professorum HalensisEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 16461135Normdaten Person GND 101283121 lobid OGND AKS LCCN no91016236 VIAF 262542034 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hoffmann WalterALTERNATIVNAMEN Hoffmann Walter Alexis Karl vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Volkswirt und HochschullehrerGEBURTSDATUM 20 September 1891GEBURTSORT EislebenSTERBEDATUM 14 April 1972STERBEORT Schaftlarn Bayern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Hoffmann Wirtschaftswissenschaftler amp oldid 235868926