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Walter Freiherr von Keyserlingk 27 Juni 1869 in Stettin 10 Dezember 1946 in Wiesbaden war ein deutscher Marineoffizier zuletzt Vizeadmiral sowie Marineattache Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Schriften 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenWalter war der Sohn von Ewald Freiherr von Keyserlingk und seiner Gemahlin Katharine geborene Lenke Am 16 April 1886 trat er als Kadett in die Kaiserliche Marine ein Ab 1 Oktober 1908 wurde von Keyserlingk als Marineattache fur die Nordischen Reiche an die deutsche Gesandtschaft in Sankt Petersburg entsandt wo er bis zum 30 September 1912 mit Informationsbeschaffung Auswertung der russischen Presse sowie der Pflege der marinepolitischen Beziehungen betraut war Vom 1 Oktober 1912 bis 27 Januar 1916 war er als Kapitan zur See Kommandant des Linienschiffs SMS Lothringen danach bis 1 Juni 1917 Kommandant des Grosslinienschiffs SMS Kaiser Gleichzeitig war er vom 18 Februar bis zum 14 Marz 1917 und noch einmal vom 28 April bis zum 2 Mai Zweiter Admiral des IV Geschwaders der Flotte Danach ubernahm er als Konteradmiral seit 31 Mai 1917 die Leitung der Operationsabteilung im deutschen Admiralsstab 1 Zeitgleich war er vom 22 Dezember 1917 bis 18 Februar 1918 Bevollmachtigter der Obersten Heeresleitung und der Seekriegsleitung wahrend der Waffenstillstandsverhandlungen mit Russland In seinen Berichten aus Petersburg machte er aus seinem Antisemitismus keinen Hehl und sah in der Oktoberrevolution eine judische Verschworung von der alle anderen christlichen Lander gleichermassen bedroht seien 2 Vom 2 Oktober 1918 bis 31 Juli 1919 fungierte er als Befehlshaber der Sicherung der Ostsee Keyserlingks Nachlass lagert als Nachlass Keyserlingk N 161 im Bundesarchiv Militararchiv in Freiburg im Breisgau Auszeichnungen BearbeitenRoter Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und Schwertern 3 Kronenorden II Klasse 3 Eisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 3 Preussisches Dienstauszeichnungskreuz 3 Friedrich August Kreuz II und I Klasse 3 Literatur BearbeitenHans H Hildebrand und Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Band 2 H O Habicht bis Orth Osnabruck 1989 ISBN 3 7648 2481 6 S 221 222Schriften BearbeitenEin Leben in der deutschen Marine In Otto Taube Das Buch der Keyserlinge An der Grenze zweier Welten 1944 S 287 ff Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv N 161Einzelnachweise Bearbeiten Winfried Baumgart Die militarpolitischen Berichte des Freiherrn von Keyserlingk aus Petersburg Januar Februar 1918 in Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 15 1967 S 87ff PDF Holger H Herwig Das Elitekorps des Kaisers Die Marineoffiziere im Wilhelminischen Deutschland Hamburg 1977 ISBN 3 7672 0514 9 S 80 a b c d e Rangliste der Kaiserlich Deutschen Marine fur das Jahr 1918 Hrsg Marine Kabinett Mittler amp Sohn Verlag Berlin 1918 S 7Normdaten Person GND 124458513 lobid OGND AKS VIAF 74785519 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Keyserlingk Walter Freiherr vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Marineoffizier zuletzt VizeadmiralGEBURTSDATUM 27 Juni 1869GEBURTSORT StettinSTERBEDATUM 10 Dezember 1946STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Freiherr von Keyserlingk amp oldid 233631098