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Dieser Artikel befasst sich mit dem Politiker Walter Brand Zu anderen Personen siehe Walter Brandt Walter Brand 23 November 1907 in Zyrardow Russisches Kaiserreich 24 Dezember 1980 in Muhldorf am Inn war ab Anfang der 1930er Jahre einer der fuhrenden sudetendeutschen Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenWahrend seiner Studienzeit in Wien trat Brand zum 14 Dezember 1931 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 781 417 1 war ein enger Freund Konrad Henleins 1933 Mitgrunder der Sudetendeutschen Heimatfront ab 1935 Sudetendeutsche Partei SdP und Chefredakteur ihrer Zeitung Die Zeit Mit der Umsiedlung nach Prag erlosch seine Parteimitgliedschaft 1936 wurde er Leiter des Sekretariats der SdP in Prag 1938 war er ein Organisator des Sudetendeutschen Freikorps und Hauptsturmfuhrer der SA Brand gehorte innerhalb der SdP dem sogenannten Kameradschaftsbund um den Spann Schuler Walter Heinrich an also derjenigen Stromung die bis weit in das Jahr 1937 hinein einen Anschluss des Sudetenlands an das nationalsozialistische Deutsche Reich ablehnten Infolgedessen wurde dieser Parteiflugel nach dem Vollzug des Munchner Abkommens verfolgt Bei den so genannten Dresdner Prozessen wurden 300 Angehorige des Kameradschaftsbundes vielfach unter dem Vorwurf homosexueller Verfehlungen politisch kaltgestellt gemassregelt oder inhaftiert Walter Brand verbrachte deswegen die Jahre 1939 bis 1945 nacheinander in den Konzentrationslagern Sachsenhausen Natzweiler und Heinkel Oranienburg Nach Kriegsende war er als Vertriebenenpolitiker Buchautor und Publizist in Bayern tatig u a von 1950 bis 1952 Vorsitzender des Witikobundes sowie stellvertretender Vorsitzender der Sudetendeutschen Landsmannschaft Er war Mitglied der Deutschen Gildenschaft 2 Veroffentlichungen BearbeitenAuf verlorenem Posten Ein sudetendeutscher Politiker zwischen Autonomie und Anschluss Veroffentlichungen des Sudetendeutschen Archivs 21 Munchen 1985 Literatur BearbeitenLudwig Weichselbaumer Walter Brand 1907 1980 Ein sudetendeutscher Politiker im Spannungsfeld zwischen Autonomie und Anschluss Munchen 2008 Brand Walter in Tobias Weger Volkstumskampf ohne Ende Sudetendeutsche Organisationen 1945 1955 Frankfurt am Main Lang 2008 ISBN 978 3 631 57104 0 S 587Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walter Brand im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 II 116185 Helmut Kellershohn Ein Institut zur ideologischen Aufrustung der CDU Die Deutsche Gildenschaft und die Grundung des Instituts fur Staatspolitik In DISS JOURNAL 8 2001 Normdaten Person GND 118858599 lobid OGND AKS LCCN n91078348 VIAF 74650819 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brand WalterKURZBESCHREIBUNG sudetendeutscher Politiker SdP GEBURTSDATUM 23 November 1907GEBURTSORT ZyrardowSTERBEDATUM 24 Dezember 1980STERBEORT Muhldorf am Inn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Brand amp oldid 228660904