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Walter Karl Friedrich Assmann 22 Juli 1896 in Muhlhausen Thuringen 1 Mai 1964 in Offenbach am Main war ein deutscher Offizier zuletzt Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg Walter Assmann Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung und Erster Weltkrieg 1 2 Zwischenkriegszeit 1 3 Zweiter Weltkrieg 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAusbildung und Erster Weltkrieg Bearbeiten Als Sohn eines Kaufmannes geboren trat Assmann am 10 August 1914 nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs als Freiwilliger in das 2 Rekruten Depot des 1 Ober Elsassischen Infanterie Regiments Nr 167 in Kassel ein Nach seiner Versetzung zur 8 Kompanie des Reserve Infanterie Regiments Nr 234 am 28 August 1914 kam er mit dem Regiment an die Westfront und wurde dort am 22 Marz 1915 zum Unteroffizier befordert Seine erste Verwundung erhielt er am 24 April 1915 durch einen Gewehrschuss am rechten Arm was einen Lazarettaufenthalt in Bad Driburg nach sich zog Unter Belassung im Reserve Infanterie Regiment Nr 234 wurde Assmann ab dem 18 Juni 1915 dem 5 Grossherzoglich Hessischen Infanterie Regiment Nr 168 zugeteilt und kehrte am 1 Juli 1915 in die 11 Kompanie seines alten Regiments zuruck wo nach seiner Beforderung zum Leutnant ab dem 18 August 1915 den Posten eines Zugfuhrers ubernahm Nach einer Erkrankung im Oktober 1915 und anschliessendem Aufenthalt im Armeelazarett 6 stand Assmann wieder an der Front und wurde in weiterer Folge vom 5 bis 23 Dezember 1915 zum Offiziers Ausbildungs Kurs nach Gent abkommandiert Vom 16 August bis 5 September 1916 diente er als Infanterie Verbindungsoffizier zum Reserve Artillerie Regiment Nr 51 Nachdem er dann bis zum 4 Mai 1917 stellvertretender Adjutant der 102 Reserve Infanterie Brigade wurde erhielt er am 10 Juli 1918 die Versetzung in den Stab der Brigade um dort vom 9 bis zum 27 Oktober 1918 erneut den Posten des stellvertretenden Adjutanten zu ubernehmen Zwischenkriegszeit Bearbeiten Nach dem Krieg wurde Assmann Adjutant des Elite Bataillons der 51 Reserve Division ab dem 21 Januar 1919 Adjutant des II Bataillon des Freiwilligen Regiments 168 Am 22 Marz 1919 kam er in die 3 Kompanie des Ausbildungs Bataillons der 9 Infanterie Division Verwendung Grenzschutz Ost in Schlesien und wurde am 7 April 1919 Fuhrer der 3 Kompanie des Jager Regiments 6 des Grenzschutzes Ost Ab dem 12 September 1919 befand sich Assmann bei der Abwicklungsstelle des Infanterie Regiments 168 und wurde schliesslich am 20 Januar 1920 mit dem Charakter als Oberleutnant aus dem Militardienst verabschiedet Ende des Monats erhielt er noch die Erlaubnis zum Tragen der Uniform des 5 Grossherzoglich Hessischen Infanterie Regiments Nr 168 In der Folgezeit war er unter anderem Zugfuhrer des Marburger Studenten Bataillons in Thuringen und befand sich dann in der bayerischen Einwohnerwehr in Wurzburg Assmann nahm dann ein Studium der Zahnmedizin auf das er als Dr med dent abschloss In Wurzburg wurde er Mitglied der jugendbewegt reformierten Studentenvereinigung Deutsche Hochschulgilde Bergfried Mit Wirkung vom 15 Juli 1934 wurde er unter gleichzeitiger Beforderung zum Hauptmann im 13 Wurttembergisches Infanterie Regiment der Reichswehr eingestellt und dem II Bataillon zugewiesen Er nahm bis zum 14 September 1934 an einem Ausbildungs Kurs in Doberitz teil und wurde am 1 Oktober 1934 Chef der 3 Kompanie des Infanterie Regiments Heilbronn dem spateren Infanterie Regiment 34 wo er auch am 30 September 1938 zum Major befordert wurde Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Am 10 November 1938 wechselte Assmann als Kommandant der 3 Kompanie zum Grenz Infanterie Regiment 125 und war nach dem Uberfall auf Polen ab dem 2 November 1939 Kommandant des Stabsquartieres des XII Armeekorps Mit Wirkung vom 1 April 1940 wurde er zum Kommandeur des Feldrekruten Bataillons 125 ab dem 2 Juni 1940 zum Kommandeur des 1 Bataillons des Infanterie Regiments 479 ernannt Am 14 Juni 1940 wurde Assmann verwundet am 14 August 1941 zum Oberstleutnant befordert Nach seiner Genesung ubernahm er das Regimentskommando an der Ostfront Am 18 Januar 1942 ubernahm er die Fuhrung uber das Infanterie Regiment 478 kurz danach wurde er zum Oberst befordert Fur die Erfolge des Regiments unter seinem Kommando wurde er fur die Verleihung zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes eingereicht wobei die Entscheidung jedoch negativ ausfiel Am 7 Februar 1944 erfolgte die Versetzung in die Fuhrerreserve wo er fur ein Monat zum 9 Divisionsfuhrer Lehrgang kommandiert wurde Von dort erfolgte am 5 April 1944 die Kommandierung zum Oberkommando des Heeres OKH in die Fuhrerreserve fur Divisionskommandeure Am 24 Mai 1944 erfolgte die Versetzung zur Heeresgruppe Nordukraine zur Verwendung als stellvertretender Divisionsfuhrer dort ubernahm Assmann am 12 Juli 1944 die Fuhrung der 101 Jager Division am 1 September 1944 erfolgte die Beforderung zum Generalmajor Bei den Kampfen der Division um Lemberg in den Abwehrkampfen sudlich Schemnitz ostwarts Altsohl im Grantal um Altsohl und Neusohl zeichnete er sich besonders aus wobei eine Waffentat bei Grossmichel am 10 Februar 1945 zur Verleihung des Ritterkreuzes fuhrte Nach der Beforderung zum Generalleutnant am 29 Marz 1945 ersparte Assmann nach den Abwehrkampfen westlich der unteren March und in weiterer Folge im nordostlichen Niederosterreich vielen seiner Soldaten die sowjetische Kriegsgefangenschaft und fuhrte diese nach einer Ubereinkunft mit der 26 US Infanterie Division nach Rosenberg in amerikanische Gefangenschaft 1 Aus dieser bald entlassen ging Assmann seinem Arztberuf nach Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II Klasse am 28 August 1912 Eisernes Kreuz 1914 I Klasse am 16 Oktober 1916 Grossherzoglich Hessische Tapferkeitsmedaille Hanseatenkreuz Hamburg am 5 Marz 1918 Spange zum Eisernen Kreuz II Klasse am 29 Juni 1940 Spange zum Eisernen Kreuz I Klasse am 15 Juli 1941 Deutsches Kreuz in Gold am 25 April 1942 2 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 10 Februar 1945 2 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Die Generale des Heeres 1921 1945 Band 1 Abberger Bitthorn Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterninare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Biblio Verlag Osnabruck 1993 ISBN 3 7648 2423 9 S 116 117 Franz Jordan April 1945 Die Kampfe im nordostlichen Niederosterreich Osterreichischer Miliz Verlag Salzburg 2003 ISBN 3 901185 20 8 Hans Egger Franz Jordan Brande an der Donau Das Finale des Zweiten Weltkriegs in Wien Niederosterreich und Nordburgenland Stocker Graz 2004 ISBN 3 7020 1053 X Zugl Wien Univ Dissertation 2002 Manfried Rauchensteiner Der Krieg in Osterreich 1945 Osterreichischer Bundesverlag Wien 1984 ISBN 3 215 01672 9 Schriften des Heeresgeschichtlichen Museums Wien Band 5 Einzelnachweise Bearbeiten Hans Egger Franz Jordan Brande an der Donau Das Finale des Zweiten Weltkriegs in Wien Niederosterreich und Nordburgenland Graz 2004 S 341 343 a b Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 159 PersonendatenNAME Assmann WalterALTERNATIVNAMEN Assmann Walter Karl FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt Generalleutnant im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 22 Juli 1896GEBURTSORT Muhlhausen ThuringenSTERBEDATUM 1 Mai 1964STERBEORT Offenbach am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Assmann amp oldid 201255771