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Waltcaud auch Walcaud Walcand Valcand Waltgaud war von 810 811 bis 831 Bischof von Luttich Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenUber den familiaren Hintergrund ist nichts weiter bekannt Wahrscheinlich stammte er aus dem Bistum Luttich Im Hochmittelalter wurde berichtet dass er einen Vater names Adelred gehabt haben soll der Karl den Grossen nach Rom begleitet hatte Er wurde als Nachfolger Gerobalds von Luttich erstmals 811 erwahnt Er war einer der Zeugen die das Testament Karls des Grossen beglaubigten 1 Im Jahr 813 war der Kaiser zu Gast in Luttich Ahnlich gut war das Verhaltnis zu Ludwig dem Frommen der kurz nach dem Tod Karls 814 in Luttich weilte Waltcaud war ein Forderer kirchlicher Reformen Er nahm 816 17 an der Synode in Aachen zur Zeit Ludwig des Frommen teil bei der die Lebensweise der Kanoniker und Kanonissen geregelt wurden Vor diesem Hintergrund regulierte er das Leben an den Kirchen von St Lambert in Luttich Notre Dame in Tongern und Sankt Servatius in Maastricht Im Jahr 817 ersetzte er die Kanoniker in d Andage durch Benediktinermonche Es gelang ihm aber nicht im Kloster Nivelles die bisherigen eigenen Regeln durch der Benediktinerregel abzulosen 2 Im Gegenteil sorgte die dortige Abtissin fur Widerstand auch in anderen Stiften bis hin nach Koln Die Stifte wandten sich hilfesuchend an den Papst Ludwig der Fromme bat den Papst die Beschlusse des Konzils auch im Fall von Nivelle zu bestatigen Die beteiligten Stifte hielten aber auch weiterhin an einer ablehnenden Haltung fest Spater wurden aber eine Reihe von Abtissinnen abgesetzt 3 Im Jahr 820 wurden Teile des Bistums Luttich erstmals von Wikingern bedroht Ludwig der Fromme war 825 erneut in Luttich zu Gast Der Bischof liess 825 die Gebeine seines 727 verstorbenen Vorgangers Hubertus von Luttich in das Kloster d Andage uberfuhren Zu diesem Zweck erbat er von Bischof Jonas von Orleans eine Neufassung der Vita und ein Translationsbericht des Heiligen Hubert 4 Zum letzten Mal urkundlich genannt wurde Waltcaud in einer Urkunde Ludwig des Frommen vom 19 April 831 5 Sein Sterbedatum ist niche bekannt Er wurde in Serinchamps begraben Von ihm ist ein Kapitular erhalten 6 Einzelnachweise Bearbeiten Karl der Grosse RI I n 458 Nivelles In Reallexikon der germanischen Altertumskunde Bd 21 Berlin 2002 S 229 Franz J Felten Wie adelig waren Kanonissenstifte und andere weibliche Konvente im fruhen und hohen Mittelalter In Studien Zum Kanonissenstift Gottingen 2001 S 113f Eintrag in geschichtsquellen de Ludwig der Fromme RI I n 888 DigitalisatLiteratur BearbeitenKurzbiographie in Peter Brommer Hrsg Capitula Episcoporum Teil 1 Hannover 1984 S 42 Digitalisat Thomas Bauer Waltcaud In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 13 Bautz Herzberg 1998 ISBN 3 88309 072 7 Sp 230 233 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenChronologie de la principaute de Liege frz Normdaten Person GND 144034263 lobid OGND AKS VIAF 170257522 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME WaltcaudKURZBESCHREIBUNG Bischof von LuttichGEBURTSDATUM 8 JahrhundertSTERBEDATUM 9 Jahrhundert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Waltcaud amp oldid 218331941