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Der Walliser Saftkugler Glomeris valesiaca ist eine Art der zu den Doppelfussern gehorenden Saftkugler und im westlichen Alpenraum beheimatet Walliser SaftkuglerSystematikUnterstamm Tausendfusser Myriapoda Klasse Doppelfusser Diplopoda Ordnung Saftkugler Glomerida Familie GlomeridaeGattung GlomerisArt Walliser SaftkuglerWissenschaftlicher NameGlomeris valesiacaRothenbuhler 1899 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Taxonomie 4 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenDie Korperlange betragt bis zu 15 mm Die Art hat eine schwarze Grundfarbe auf dem Rucken befinden sich vier orange rote oder gelbe Fleckenreihen Zwei davon liegen oben auf dem Rucken die beiden anderen an den Seiten der Tergite Ruckenplatten Damit ahnelt die Art Glomeris pustulata die jedoch nur zwei Fleckenreihen aufweist Glomeris tetrasticha deren Flecken haufig heller gefarbt und dezenter ausgepragt sind und Glomeris helvetica deren Flecken manchmal dreieckiger geformt sind Die Fleckenfarbe und form ist jedoch kein sicheres Abgrenzungsmerkmal Die weisse Spange auf der Vorderhalfte der Mitteltergite von G valesiaca ist oft mit den dahinterliegenden hellen Flecken III verbunden Die hellen Flecken des Praanaltergits letzter Ruckenschild sind meist halbmondformig geformt und selten zu einem querliegenden Fleck verschmolzen Farbungsvariante esterelana Sie nehmen etwa die Halfte der Flache ein Die hellen Flecken I der Mitteltergite sind im Norden hakenformig im Suden rundlich Die hellen Flecken III sind im Norden sind im Norden dreieckig und hinten nach aussen erweitert im Suden ebenfalls rundlich Bei der Farbungsvariante esterelana sind die hellen Flecken I und III auf jeder Seite miteinander verschmolzen Die hellen Flecken sind im Norden gelblich gefarbt im Suden von gelb uber orange bis rot gefarbt und bei der Farbungsvariante esterelana rot 1 Eine weitere ahnliche Art ist Glomeris guttata Durch die Flecken des Praanaltergits lasst sich die Art auch von Glomeris connexa abgrenzen bei der die zwei schragliegenden Flecken bohnenformig sind wahrend sie bei G valesiaca oval oder halbmondformig sind Von der sehr ahnlichen G helvetica lasst sich G valesiaca durch den fehlenden deutlichen Hocker auf dem Praanaltergit unterscheiden der in der Mitte vor dem Hinterrand liegt 1 Verbreitung und Lebensraum BearbeitenDie Art ist von der sudwestlichen Schweiz und dem nordwestlichen Italien bis an die sudostfranzosische Mittelmeerkuste verbreitet In der Schweiz lebt die Art im Schweizer Jura nordostlich noch bis in den sudlichen Teil des Kantons Jura und im Kanton Wallis In Italien lebt die Art im Nordwesten des Aostatals In Frankreich lebt die Art im franzosischen Teil des Juras im Departement Haute Savoie an der Grenze zur Schweiz und Italien und weiter sudlich in der Provence Alpes Cote d Azur wobei sie nur ostlich von Saint Tropez auch bis an die Kuste vorkommt Zwischen den beiden Arealen im Jura und dem Dreilandereck und dem Areal in der Nahe des Mittelmeeres sind auch Vorkommen moglich beispielsweise im Departement Isere 1 Die Art lebt westlich bis zur Rhone 2 Die Art findet sich in allen Hohenlagen im offenen Gelande 1 Taxonomie BearbeitenEin Synonym der Art lautet Glomeris esterelana Verhoeff 1911 3 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Rene Hoess 2000 Bestimmungsschlussel fur dieGlomeris Arten Mitteleuropas und angrenzender Gebiete Diplopoda Glomeridae Jahrb Naturhist Mus Bern 13 3 20 Glomeris valesiaca Rothenbuhler 1899 in GBIF Secretariat 2021 GBIF Backbone Taxonomy Checklist dataset doi 10 15468 39omei accessed via GBIF org am 15 Juli 2021 Glomeris valesiaca auf millibase org A global species catalog of the myriapod class Diplopoda abgerufen am 15 Juli 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walliser Saftkugler amp oldid 223921389