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WWF Schweiz ist eine gemeinnutzige Stiftung mit Sitz in Zurich die 1961 als dritte Landergesellschaft des World Wide Fund for Nature gegrundet wurde 3 Sie hat das Ziel die weltweiten Aktivitaten des WWF zum Erhalt der naturlichen Umwelt und ihrer verschiedenen Erscheinungsformen zu unterstutzen 4 Gemessen an seiner Mitgliederzahl ist WWF Schweiz die grosste Naturschutzorganisation des Landes 5 Es existieren diverse unabhangige kantonale Sektionen und regionale Gruppen WWF SchweizRechtsform StiftungGrundung 1961 1 Sitz Zurich 47 379602 8 522489 Koordinaten 47 22 46 6 N 8 31 21 O CH1903 681849 248206 Zweck NaturschutzVorsitz Kurt Schmid Prasident des Stiftungsrats Geschaftsfuhrung Thomas VellacottUmsatz 49 7 Millionen CHF 2 Website www wwf ch Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAm 7 Dezember 1961 wurde WWF Schweiz ins Leben gerufen nach England und den Vereinigten Staaten handelte es sich um den dritten nationalen Ableger der Naturschutzorganisation 1 18 Der WWF International mit Sitz in Gland Kanton Waadt hatte seine Tatigkeit bereits im April desselben Jahres aufgenommen Als Rechtsform wurde zunachst der Verein nach Schweizer Recht gewahlt in dem jeder Mitglied werden konnte was die Identifikation mit den Zielen der Organisation unterstutzen sollte 6 Die offizielle Bezeichnung lautete Verein zur Forderung des World Wildlife Fund 7 Massgeblicher Initiator von WWF Schweiz war der Rechtsanwalt Hans Hussy 8 der spater uber mehrere Jahre als Prasident der Organisation amtierte 9 In den ersten Jahren seines Bestehens stammten die wichtigsten Spender des Vereins aus dem Raum Basel und Genf 6 1968 bestellte WWF Schweiz Roland Wiederkehr zu seinem ersten hauptamtlichen Geschaftsfuhrer 6 zu diesem Zeitpunkt verzeichnete der Verein etwa 6 000 Mitglieder 10 Unter der Leitung Wiederkehrs entwickelte sich WWF Schweiz von einem Einmannbetrieb zu einer Organisation mit etwa 100 Mitarbeitern 11 Die programmatischen Positionen des WWF und WWF Schweiz waren nicht immer identisch So kam es etwa 1973 zu einer Kontroverse zwischen beiden Organisationen nachdem sich die nationale Sektion den Gegnern der Atomkraft angeschlossen hatte 6 Man nahm unter anderem an Demonstrationen gegen den Bau neuer Atomkraftwerke teil wahrend der Stiftungsrat des WWF International eine kooperative Haltung favorisierte 12 Der Prasident des Stiftungsrats von WWF Schweiz scheiterte damals mit einem Antrag den gesamten WWF zum Verzicht auf Atomkraft zu bewegen Letztendlich setzte sich die Haltung in den folgenden Jahren aber doch im WWF durch 13 In den 1970er Jahren fuhrten Ereignisse wie zum Beispiel der Unfall im Kernkraftwerk Three Mile Island oder das Sevesoungluck zu einem starkeren Umweltbewusstsein der Gesellschaft wodurch auch die Mitgliederzahlen von WWF Schweiz wuchsen 7 1972 wandelten die Mitglieder den Verein nach dem Vorbild anderer nationaler Sektionen des WWF in eine Stiftung um deren Name World Wildlife Fund Schweiz und ab 1986 World Wide Fund for Nature lautete 7 Parallel baute man den Bereich der Umweltbildung stark aus 14 61 1976 grundete WWF Schweiz das Schweizer Zentrum fur Umwelterziehung in Zofingen Kanton Aargau das eine Zweigstelle in Yverdon les Bains Kanton Waadt unterhielt 14 47 Man kooperierte mit einer Arbeitsgemeinschaft beider Hochschulen in Zurich 14 56 In den 1980er Jahren offnete sich der gesamte WWF fur ein breiteres Spektrum des Umweltschutzes der neben dem Schutz von Tieren und Lebensraumen die gesamte Natur und den Ressourcenverbrauch der Menschen abdecken sollte 7 Aus diesem Grund anderte der World Wildlife Fund seinen Namen in World Wide Fund for Nature 1 276 Die Umbenennung wurde 1986 auch von WWF Schweiz vollzogen 7 Aufgrund der grossen Zahl der Unterstutzer hatte WWF Schweiz massgeblichen Einfluss auf den WWF International etwa bei der Auswahl des Gebaudes fur die Zentrale der Organisation 10 1993 waren insgesamt 135 000 Personen Mitglied der Organisation 15 Seit den 1990er Jahren sieht das Programm von WWF Schweiz drei Hauptziele vor die Erhaltung der biologischen Vielfalt die nachhaltige Nutzung der naturlichen Ressourcen sowie die Eindammung der Verschmutzung und Verschwendung Die Stiftung versucht diese durch sogenannte Feldprojekte Offentlichkeitsarbeit einschliesslich rechtlicher Mittel Umwelterziehung und Jugendarbeit Kampagnen und durch die Zusammenarbeit mit zielverwandten Organisationen zu erreichen 16 WWF Schweiz gehort zu den Grundungsorganisationen des am 25 Juni 1990 gegrundeten Vereins Schweizer Allianz Gentechfrei SAG 17 2001 machte WWF Schweiz negative Schlagzeilen nachdem die Generaldirektorin vom Stiftungsrat entlassen wurde 18 Sie hatte die Organisation auf die Themen Wald Wasser und Klima ausgerichtet 19 Sowohl die Mitarbeiter von WWF Schweiz als auch der kantonalen Sektionen kritisierten die Entlassung 20 Anschliessend verliess auch die Chefin des Stiftungsrats WWF Schweiz Hans Hussy ubernahm die Position wieder 21 Zeitweise wurde WWF Schweiz von Christoph Imboden gefuhrt 22 der die Strukturen der Stiftung uberprufen sollte aber ebenfalls offentlich von Mitarbeitern kritisiert wurde 23 Beobachter sprachen von einer schweren Krise sogar der Entzug der Lizenz durch den WWF International stand im Raum Mit Wirkung zum 1 Januar 2004 ubernahm schliesslich Hans Peter Fricker die Position 24 der wahrend seiner Tatigkeit bis 2011 vor allem das Profil von WWF Schweiz scharfte 25 Eva Wyss ist Projektleiterin Landwirtschaft und seit 2016 auch Co Prasidentin der Agrarallianz 26 Literatur BearbeitenWorld Wide Fund for Nature Schweiz WWF Schweiz WWF Suisse WWF Svizzera In Schweizerisches Sozialarchiv Hrsg Archivfindmittel Zurich Signatur WWF CH Weblinks BearbeitenOffizielle Website von WWF Schweiz Rundschau WWF unter Beschuss Wenn Artenschutzer Menschen vertreiben SRF 1 2019 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Klaus Henning Groth Hrsg Das grosse Buch des WWF 40 Jahre Naturschutz fur und mit den Menschen Edition Rasch und Rohring Steinfurt 2003 ISBN 3 934427 37 5 Finanzbericht 2013 PDF Nicht mehr online verfugbar WWF Schweiz 2013 archiviert vom Original am 12 September 2014 abgerufen am 24 Oktober 2014 731 KB nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot assets wwf ch WWF Geschichte Nicht mehr online verfugbar WWF Schweiz archiviert vom Original am 19 Oktober 2014 abgerufen am 20 Oktober 2014 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot wwf ch Stiftungsverzeichnis Nicht mehr online verfugbar Eidgenossisches Departement des Innern archiviert vom Original am 8 Oktober 2014 abgerufen am 27 Oktober 2014 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www edi admin ch WWF weiter sehr beliebt In Blick 8 Dezember 2009 S 9 a b c d Matthias Daum Basis contra Business In Die Zeit 24 April 2011 abgerufen am 25 Oktober 2014 a b c d e World Wide Fund for Nature Schweiz PDF In Archivfindmittel Schweizerisches Sozialarchiv S 4 abgerufen am 7 Oktober 2014 212 KB Markus Hofmann Die braunen Flecken der Grunen In Neue Zurcher Zeitung 12 August 2014 abgerufen am 16 Oktober 2014 Die Grunder WWF Schweiz abgerufen am 27 Oktober 2014 a b Nicole Emmenegger Der WWF durfte manchmal heftiger auf den Tisch hauen In Aargauer Zeitung Mittelland Zeitung 17 April 2011 Ruedi Baumann Ex WWF Chef unterrichtet Erstklassler In Tages Anzeiger 7 September 2010 abgerufen am 27 Oktober 2014 WWF Vom Arten zum Klimaschutz In Newsplattform fur erneuerbare Energien 29 April 2011 abgerufen am 22 Oktober 2014 Jurgen Dunsch Vom feinen Tierschutz Club zur grossen Umweltlobby Der WWF ist 50 Jahre alt In Frankfurter Allgemeine Zeitung 9 August 2011 S 11 a b c Regula Kyburz Graber Umweltbildung im 20 Jahrhundert Anfange Gegenwartsprobleme Perspektiven Waxmann Munster New York Munchen Berlin 2001 ISBN 3 89325 892 2 Wolfgang Jaedicke Kristine Kern Hellmut Wollmann Internationaler Vergleich von Verfahren zur Festlegung von Umweltstandards Erich Schmidt Berlin 1993 ISBN 3 503 03490 0 S 24 Stefan W Schuppisser Stakeholder Management Beziehungen zwischen Unternehmungen und nicht marktlichen Stakeholder Organisationen Entwicklung und Einflussfaktoren Haupt Bern Stuttgart Wien 2002 ISBN 3 258 06543 8 S 217 Portrait In gentechfrei ch abgerufen am 7 November 2020 Andrea Willmann Offener Krach beim WWF In Neue Luzerner Zeitung 2 November 2001 S 7 Helmut Stalder Der WWF heizt das Klima an In Tages Anzeiger 31 Marz 2000 S 12 Marius Vogelmann Die kantonalen Sektionen uben Kritik an der Zentrale In Aargauer Zeitung 10 November 2001 S 7 Hussy ubernimmt fest WWF Schweiz Grunder leitet wieder Stiftungsrat In Aargauer Zeitung 8 Dezember 2001 S 9 WWF Leiter ad interim In Tages Anzeiger 8 Januar 2002 S 9 Nick Mathias Schwere Krise beim WWF Schweiz Mitarbeiter schicken eine blutrunstige Mail an die Medien WWF reagiert mit rechtlichen Schritten In NZZ am Sonntag 12 Mai 2002 S 14 Hans Peter Fricker neuer Chef von WWF Schweiz In Neue Zurcher Zeitung 1 Juli 2003 S 12 WWF Schweiz braucht einen neuen Geschaftsfuhrer In Neue Zurcher Zeitung 14 November 2011 abgerufen am 27 Oktober 2014 Wyss Eva Archiv fur Agrargeschichte In histoirerurale ch abgerufen am 27 Mai 2021 Mitgliederorganisationen der Agrarallianz Schweizer Bergheimat Bio Suisse Biovision BirdLife Schweiz Demeter Schweiz Forschungsinstitut fur biologischen Landbau Hornkuh IP Suisse KAGfreiland Kleinbauern Vereinigung Stiftung fur Konsumentenschutz Mutterkuh Schweiz Pro Natura ProSpecieRara Schweizer Tierschutz Slow Food Schweiz Stiftung Landschaftsschutz Schweiz Vier Pfoten Schweiz Vision Landwirtschaft WWF Schweiz Normdaten Korperschaft GND 2172062 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title WWF Schweiz amp oldid 230665999