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Vincentius Eugenius Bossilkoff CP oder Eugenio Bossilkov oder Eugen Bossilkof 20 November 1900 in Belene 5 Oktober 1952 in Sofia Anm 1 war bulgarisch katholischer Bischof des Bistums Nicopolis Er gilt als Martyrer in der katholischen Kirche und wurde am 15 Marz 1998 durch Papst Johannes Paul II seliggesprochen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 AnmerkungenLeben BearbeitenDer junge Bossilkoff Sohn einer Bauernfamilie wurde bereits mit 11 Jahren in die Schule der Passionisten geschickt da dieser Orden sich in Nordbulgarien seit 1781 sehr um die Katholiken bemuhte Sein Studium absolvierte er in Mook Niederlande sowie in Wezembeek Belgien und empfing am 20 Juli 1926 die Priesterweihe als Priester war er Angehoriger der Kongregation der Passion Seine Studien beendete er am Papstlichen Orientalischen Institut in Rom Nach seiner Ruckkehr als Pfarrer legte er seinen Arbeitsschwerpunkt auf die Jugendseelsorge Mit Eintritt Bulgariens in den Zweiten Weltkrieg 1944 verhalf Bossilkoff vielen Juden zur Flucht und rettete mit weiteren Aktionen das Leben Tausender in Bulgarien lebenden Juden Mit der Besetzung Bulgarien durch die Sowjetunion begann eine systematische Verfolgung und grausamer Terror gegen alle Religionen Am 26 Juli 1947 wurde er zum Bischof von Nicopolis ernannt und am 7 Oktober in sein Amt eingefuhrt Noch im selben Jahr wurde er fur den Einsatz im Glauben von der kommunistischen bulgarischen Regierung unter Beobachtung gestellt Am 16 Juli 1952 wurde Bossilkoff in Haft genommen der Prozess gegen ihn und weitere Verfolgte endete fur ihn mit dem Todesurteil durch Erschiessen Die Urteilsvollstreckung erfolgte am 5 Oktober 1952 hierdurch wurde er zum Martyrer der bulgarisch katholischen Kirche Der Gedenktag fur ihn wurde auf den 11 November gelegt Bereits 1952 hatte Papst Pius XII mit seiner Enzyklika Orientales ecclesias das Leben und den Martyrertod von Bossilkoff gewurdigt In seiner Predigt zur Seligsprechung am 15 Marz 1998 nannte Papst Johannes Paul II den Martyrerbischof einen Menschen der sich unermudlich fur seine Gemeinde eingesetzt habe und ohne Zogern dem Martyrium entgegenging Er sagte weiter Bischof Bossilkoff wurde zum leuchtenden Ruhm der Kirche in seinem Land Er war ein furchtloser Zeuge und eines der vielen Opfer das von atheistischem Kommunismus in Bulgarien hingerichtet wurde 1999 wurde Vincent Eugenius Bossilkoff durch das hochste bulgarische Gericht rehabilitiert Literatur BearbeitenEkkart Sauser Vincentius Eugenio Bossilkoff In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 17 Bautz Herzberg 2000 ISBN 3 88309 080 8 Sp 158 159 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenEintrag zu Vincentius Eugenio Bossilkoff auf catholic hierarchy org Joachim Schafer Vincentius Eugenio Bossilkoff im Okumenischen Heiligenlexikon 13 Oktober 2017 Papst Johannes Paul II Beatification of three Servants of God Vincent Eugene Bossilkov Brigida of Jesus Morello Maria of Mt Carmel Salles y Barangueras Homily 15 Marz 1998 abgerufen am 5 November 2019 englisch spanisch italienisch portugiesisch Rudolf Grulich Eugen Bossilkov Ein Martyrerbischof aus Bulgarien pdf 53 kB Kirche in Not 2010 archiviert vom Original am 5 Marz 2016 abgerufen am 5 November 2019 Anmerkungen Bearbeiten Die Daten in den erwahnten Biografien differieren teilweise Normdaten Person GND 121578054 lobid OGND AKS LCCN no99013987 VIAF 34631586 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bossilkoff Vincentius EugenioALTERNATIVNAMEN Bossilkof Eugen Bossilkov EugenioKURZBESCHREIBUNG bulgarischer Bischof von NicopolisGEBURTSDATUM 20 November 1900GEBURTSORT BeleneSTERBEDATUM 5 Oktober 1952STERBEORT Sofia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vincentius Eugenio Bossilkoff amp oldid 229250792