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In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Weitere Angaben zu Villingers Leben wie z B seine Quecksilberspekulationen aus Bauer Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Jakob Villinger von Schonenberg 1480 wahrscheinlich in Schlettstadt 1529 war seit 1510 Schatzmeister Maximilians I Glasfenster im Chorumgang des Freiburger Munsters gestiftet von Jakob Villinger von Schonenberg Ro misch key serlicher Maj estat Schatzmeister in T e utschen Landen und Ursula Adlerin sin ehlich husfrow in dem jor do man zalt nach Christi gepurt 1524 Die Stifterfiguren knien an der Seite des Apostels JakobusAus einfachen Verhaltnissen stammend besuchte Jakob Villinger von Schonenberg die damals beruhmte Lateinschule Schlettstadt Ab 1501 arbeitete er in der koniglichen Finanzkammer zunachst als Registrator und Buchhalter Unter dem Kanzler Konrad Sturtzel nahm er als Reichspfennigmeister an den Verhandlungen mit den nicht zahlungswilligen Schweizern teil Wegen seiner Verdienste adelte ihn der Konig 1504 mit dem Titel von Schonenberg Im Jahre 1508 ubernahm er als Kammermeister die konigliche Finanzkammer und hatte ab 1510 eine eigene Kanzlei mit einem Jahresgehalt von 2000 Gulden Inhaltsverzeichnis 1 Villinger als Finanzstratege 2 Villingers Beziehungen zu Freiburg 3 Literatur 4 EinzelnachweiseVillinger als Finanzstratege BearbeitenMit grossen Vollmachten ausgestattet bestellte ihn der Kaiser 1512 zum Reichsschatzmeister In diesem Amt entwickelte sich Villinger zum grossen Geldbeschaffer Maximilians dem er 1515 den Wiener Furstentag 1516 die geplante grosse Mailander Offensive zur Ruckgewinnung des an Frankreich verlorenen Sforza Erbes den Augsburger Reichstag von 1518 und die Vorbereitungen zur Konigswahl seines Enkels Karls V finanzieren musste Dazu verpfandete der Reichsschatzmeister wie schon seine Vorganger Monopole Bergwerke und Grundbesitz und nahm nach langerem Streuben sogar die Finanzhilfen Jakob Fuggers des Reichen in Anspruch Haufig finanzierte Villinger Staatsausgaben auch aus seiner eigenen Tasche So beliefen sich seine Forderungen beim Tode Maximilians im Jahre 1519 gegenuber dem Kaiser und der Hofkammer auf 189 554 Gulden so dass er befurchtete in Grund und Boden zu verderben 1 Villingers Beziehungen zu Freiburg BearbeitenDer Freiburger Stadtrat lernte Villinger wohl kurz nach seinem Dienstantritt in der koniglichen Finanzkammer kennen als er sich um die Ruckzahlung von 9000 Gulden kummerte Schulden die das Konigspaar bei seinen Aufenthalt wahrend des Reichstags 1498 99 bei den Burgern gemacht hatte Seit 1506 besass Villinger in der Freiburger Barfussergasse heute Franziskanergasse ein Haus Wegen seiner Heiratsabsichten mit Afra Spilman einer Freiburger Burgerstochter bemuhte er sich die Talvogtei in Kirchzarten zu erwerben doch der Stadtrat lehnte sein Gesuch ab und auch die geplante Heirat zerschlug sich Als Villinger 1511 das Freiburger Burgerrecht erhalten hatte richtete er ein Gesuch an den Stadtrat aus seinem haws zu Freyburg in der parfuesser gassen einen namlichen paw zu vollbringen 2 Nachdem Ludwig Villinger womoglich ein Bruder Jakobs die Nachbargebaude 1514 erworben und sie im Hinblick auf die Errichtung des namhaften Bau hatte abreissen lassen erteilte der Stadtrat allerdings erst 1516 die Baugenehmigung So konnte Villinger 1517 das an Stelle der ursprunglichen Hauser errichtete Haus zum Walfisch beziehen Im selben Jahr erlaubte ihm der Stadtrat seinen Grundbesitz um weitere Hofstatten in der Gauchstrasse an der Ruckseite des Hauses zum Walfisch zu erweitern mit der Auflage gegenuber der Schiffstrasse wieder husliche wonungen zu bauen Auf dem ubrigen Grund durfe er einen lustgarten errichten 2 Auch nach seiner Ubersiedlung nach Augsburg im Jahre 1512 wo er in die angesehene Kaufmannsfamilie Adler einheiratete ein Haus kaufte und in die Kaufleutezunft eintrat setzte sich Villinger weiter fur Freiburg ein als der der sich fur vor all ander uff die wir ye zu zitten unnser hoffnung gesetzt hetten getruwlich und gutwilligklich bewist und sich sonderlich allweg ein Fryburger ernempt genannt und fur und fur zuo pliben erbotten hat 3 So stiftete Villinger zusammen mit dem Ritter Wilhelm Bocklin von Bocklinsau Dompropst in Magdeburg 1524 eine Kapelle im Chorumgang des Freiburger Munsters Literatur BearbeitenClemens Bauer Jakob Villinger Grossschatzmeister Kaiser Maximilians Ein Umriss In Syntagma Friburgense historische Studien Hermann Aubin dargebracht zum 70 Geburtstag am 23 12 1955 Thorbecke Lindau 1956 S 9 28 Hans Schadek Der Kaiser und seine Stadt Maximilian I und seine Beziehung zu Freiburg In Hans Schadek Hrsg Der Kaiser in seiner Stadt Maximilian I und der Reichstag in Freiburg Korf Edition Freiburg 1998 ISBN 3 933056 64 0 Einzelnachweise Bearbeiten Hermann Wiesflecker Kaiser Maximilian I Das Reich Osterreich und Europa an der Wende Band 5 R Oldenbourg Verlag Munchen 1996 S 260 a b Schadek S 228 Schadek S 235 Normdaten Person GND 120438844 lobid OGND AKS VIAF 42669581 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Villinger von Schonenberg JakobKURZBESCHREIBUNG Schatzmeister Kaiser Maximilians I GEBURTSDATUM 1480GEBURTSORT SchlettstadtSTERBEDATUM 1529 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob Villinger von Schonenberg amp oldid 238161400