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Die Villa Profitlich in der am Mittelrhein gelegenen Stadt Unkel ist ein in den Jahren 1910 11 fur den Pelzfabrikanten Ernst Profitlich 10 Dezember 1855 in Paris 19 Februar 1919 in Unkel errichtetes Wohnhaus Es steht auf dem Gelande der auf das Jahr 1873 zuruckgehenden Werksanlage der Firma Paul Profitlich amp Sohne Rauchwaren Zurichterei und Farberei das heute kaum mehr als ehemalige Produktions und Lagerstatte erkennbar ist Villa Profitlich 2018 Die Villa im Jahr 1912Die Hausadresse ist Von Werner Strasse 9 Inhaltsverzeichnis 1 Villa 2 Paul Profitlich amp Sohne Rauchwaren Zurichterei und Farberei 2 1 Das Werksgelande 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseVilla BearbeitenIn den Jahren 1910 1911 also etwa 37 Jahre nach Erwerb des Anwesens fur die Werksanlagen der Pelzzurichterei und Farberei liess sich der Ernst Profitlich Sohn des Firmengrunders Paul Profitlich auf der Rheinseite des Betriebsgrundstucks eine reprasentative Villa erbauen Entworfen hat sie der bekannte Berliner Architekt Wilhelm Freiherr von Tettau Ernst Severin Profitlich stammt aus einer Familie die mindestens seit dem 17 Jahrhundert nachweislich in Unkel beheimatet ist Er war mit Johanna Reussner verheiratet 1 2 Ernst Profitlich wohnte bis zur Fertigstellung seines Hauses im Jahr 1911 im Haus Adrienne nach seiner Mutter benannt auf der Unkeler Siebengebirgsstrasse 1 eine ebenfalls heute noch stehende Villa die sein Vater gegenuber dem neuen Bahnhof hatte errichten lassen 3 Es handelt sich bei der Villa Profitlich um einen Mansarddachbau auf der Rheinseite gepragt von einem Ziergiebel und einem eindrucksvollen fur das Reprasentative massgebenden Erker mit Jugendstilornamenten Das Hoftor ist mit der Jahreszahl 1922 bezeichnet Die Stutzmauer aus neuerer Zeit besteht aus behauenem Trachyt der vielleicht von der Perlenhardt im Siebengebirge stammt wenngleich die Struktur etwas davon abweicht An der Mauer des Fronhofs auf der gegenuberliegenden Strassenseite zeugen diverse Hochwassermarken von den Uberschwemmungen fruherer Jahre nbsp Mittlerer Teil des Cometen Erkerfrieses mit zwei Kaninchen als Hinweis auf die Kaninveredlung der Firma ProfitlichEine Inschrift am Hauserker erinnert an ein Ereignis das viele Menschen damals in Angst versetzt hatte Die Erde durchquerte in diesem Jahr den Schweif des alle 74 bis 79 Jahre die Erde passierenden Halleyschen Kometen und Wissenschaftler hatten kurze Zeit zuvor festgestellt dass in ihm das giftige Gas Dicyan enthalten ist Der dreiteilige Text besagt Bin im Zeichen des Cometen hier geboren In des XX Jahrhundert s zehntem Jahre vor dem Strom u Fluer Gott bewahr Mich und die mein Dach als Schirm erkoren Eine Machbarkeitsstudie im Auftrag der Technischen Universitat Wien beschrieb im Jahr 2015 kunftige Entwicklungsmoglichkeiten des Profitlich Komplexes im Rahmen des Modellvorhabens Kulturstadt Unkel am Rhein Die ehemalige Pelzfabrik aus dem Ende des 19 Jahrhunderts stellt ein unentdecktes Kleinod einer Kleinstadt am unteren Mittelrhein dar Die Immobilie steht nicht unter Denkmalschutz stellt aber eine der wenigen Spuren der industriellen Geschichte der Gemeinde dar d h Denkmalschutz ware moglich Die Immobilie ist kaum mehr als Produktions und Lagerstatte erkennbar da sie durch Ein und Umbauten in ihrer Substanz sehr stark verandert wurde Nutzungen reichen von einer Gastwirtschaft im unteren Preissegment uber die Raume einer Fahrschule bis zu einfachen Wohnungen fur grosse auslandische Familien Die Umnutzung der Immobilie zu gehobenem Atelier Wohnen ist denkbar Ob sich dies privatwirtschaftlich darstellen lasst hangt von der Entwicklung der Gemeinde als Ganzem ab Eine Amortisation des Investments ist eher mittel bis langfristig denkbar Diverse Autoren im Auftrag der Technischen Universitat Wien 4 Paul Profitlich amp Sohne Rauchwaren Zurichterei und Farberei BearbeitenPaul Profitlich amp Sohne Rauchwaren Zurichterei und Farberei Clemens Fels nbsp LogoRechtsform EinzelunternehmenGrundung 1873Auflosung zwischen 1961 und 1965Sitz UnkelBranche Rauchwarenzurichtung und Pelzveredlung Durch seine Heirat im Juni 1853 mit der Franzosin G Adrienne Clerc 1828 in Paris 1904 in Unkel im Pariser Vorort Chalmaison erwarb der Paul Profitlich 31 Dezember 1821 in Munstereifel 15 Juni 1902 in Unkel die Teilhabe an einer dortigen Pelzfabrik Das Paar hatte funf Kinder Nach dem Ende des Deutsch Franzosischen Krieges von 1870 71 wurde er vor die Wahl gestellt die franzosische Nationalitat anzunehmen oder das Land zu verlassen Daraufhin kam Paul Profitlich mit seiner Ehefrau zuruck nach Unkel 3 Mit dem Bau der rechtsrheinischen Eisenbahn und dem Anschluss Unkels mit einem eigenen Bahnhof im Jahr 1870 wurde es fur Unternehmen interessant in Unkel Produktionsstatten zu errichten Als am 9 Januar 1873 Paul Profitlich die Baugenehmigung und die Konzession fur seinen Pelzveredlungsbetrieb bekam 5 schuf er etwa 60 neue Arbeitsplatze spater waren es zeitweilig wesentlich mehr zusammen mit der Betonwarenfabrik Schwenzow waren es damals etwa 100 Dies nutzten viele der um Unkel ansassigen Winzer um von ihrem bisherigen risikoreichen Erwerbszweig auf einen wahrscheinlich sichereren Fabrikarbeitsplatz zu wechseln Der Lohn der Arbeiter bei Profitlich betrug durchschnittlich 2 50 bis 3 Mark pro Tag was als ein guter Verdienst galt 1 6 Die Pelzbranche und mit ihr die Pelzveredlungsindustrie ist allerdings eine Saisonbranche die Felle fallen hauptsachlich im Laufe des Winters an und mussen ab dem Fruhjahr den Kurschnern zur Verarbeitung zur Verfugung stehen Zudem ist die Branche aussergewohnlich stark von Konjunktur Mode und sonstigen Einflussen betroffen 7 Die jahrlichen Mitarbeiterzahlen schwankten deshalb auch war es nur in besonders guten Zeiten moglich die Arbeit so weit zu strecken dass die Beschaftigten durchgehend das ganze Jahr in der Rauchwarenzurichtung Arbeit hatten Johann Joseph Westhofen 1824 1906 erinnerte sich Nach meiner Schulentlassung habe ich 2 Jahre in der Landwirtschaft zu Hause gearbeitet Dann habe ich bei Paul Profitlich in Unkel in der Pelzfabrik gearbeitet Bis zum Jahre 1881 dann war keine Arbeit mehr da Nun haben wir 3 Breitbacher zu Fuss Arbeit gesucht Jos Kuppen Anstreicher ist in Koln krank geworden und 1887 in Breitbach gestorben Nikola Prinz ist in Dusseldorf auf ein Schiff gegangen spater hat er in Westfalen gearbeitet u ist verschollen Bis Gelsenkirchen bin ich gereist u habe bald ein Jahr in der Bierbrauerei gearbeitet auf der Hochstrasse bei Heinrich Holthaus Dann war mir das Geld zu wenig u da habe ich in Bulmke auf der Hochofen Hullenhof in der Schlosserei als Hilfsarbeiter gearbeitet Auch habe ich wenn in Unkel im Winter nichts zu tun war etliche Monate auf Konzelation als Schluber in der Erde gearbeitet Als es in Unkel bei Herrn Profitlich wieder Arbeit gab habe ich wieder dort angefangen Johann Joseph Westhofen aus der Handschrift ubertragen von Paul Kunert 8 Kaninfelle konnte man um 1890 nur in Frankreich und Belgien gut farben Firmen Chapal Detre Dolat trotz etlicher hervorragender Rauchwarenveredlungsbetriebe beim Pelzzentrum Leipziger Bruhl Das einzige deutsche Unternehmen das damals in der Lage war Kanin in ein gutes brauchbares Fabrikat zu veredeln war die Firma Paul Profitlich in Unkel Die in Deutschland noch seltener verlangten aparten Tone kamen aus Paris und London Seine Kenntnisse hatte sich Unkel in Frankreich angeeignet Erst die Beschrankung der Einfuhrmoglichkeiten und die Materialknappheit des Ersten Weltkriegs 1914 bis 1918 zwangen die Leipziger Rauchwarenchemiker ein wirkliches tiefdunkles Schwarz zu entwickeln Zusatzlich geschoren wurde es als Massenprodukt Sealkanin auch Seal Elektrik genannt auch uberregional als ganz besonders hochwertig in der Pelzbranche geschatzt 9 Aber auch Profitlich konnte nicht wirklich die franzosische Kaninqualitat erreichen Der Leipziger Rauchwarenkaufmann Friedrich Jakel erinnerte sich 1966 Der Verfasser lernte bei der Leipziger Firma die den ersten Posten Kaninfelle gefarbt in schwarz rose zobelfarbig und skunksartig aus Unkel vertreiben sollte Zur Ostermesse 1907 waren mehrere 100 Dutzend in drei Farben verkaufsbereit Es fand sich aber auf Anhieb kein Kaufer obwohl die Ware im Dutzend nur drei bis sechs Mark kosten sollte Nach franzosischem Vorbild hatte der Hersteller ebenfalls Durchschnittspreise fur je vier Dutzend gefordert und zwar 12 Stuck grosse 24 mittlere und zwolf kleine Felle mussten zusammengehen und dass in drei Qualitaten Aber wie sah diese erste Ware aus Entsetzlich Die schwarz rose waren total stumpf und die Oberhaarkanin unschon zum Teil fleckig und das Haar lag platt auf dem Leder Was mag der Hersteller damals an der Ware verdient oder besser gesagt verloren haben Denn schliesslich kosteten die vielen Versuche auch viel Geld und Zeit Die Ware hatte auf der Messe im Jahr darauf einen Preis von 21 bis 42 Pfennig pro Fell erzielt die Felle konnten nur fur Kragen und Muffe verwendet werden Die nachste Lieferung die Friedrich Jakel zu sehen bekam war schon etwas besser 10 Jakel berichtete Aus Sorge es konnte schlechter geliefert werden wurde vom Leipziger Kommissionar der Verfasser nach Unkel geschickt um die Kaninfelle fur den Kunden zu ubernehmen zu verpacken und versandfertig auf dem direkten Wege zu den Kunden zu bringen denn die Auftrage waren in der Zwischenzeit grosser geworden Es war ausserst interessant den Betrieb kennenzulernen Man hatte diese Zurichterei und Farberei heute einmal sehen mussen So fragte man sich mit Erstaunen aber auch Bewunderung wie es moglich war in welcher Enge und mit welchen Hilfsmitteln dieser Pionier der Kaninveredlung es fertigbrachte diese Mengen von gefarbten Kaninfellen herzustellen Durch die Erfolge aber in modernen Veredlungsbetrieben in Frankreich und in Leipzig musste dieser ruhrige Herr Profitlich so hiess er die Veredlung bald aufgeben Auf den Gedanken aus solchen Kaninfellen zu damaligen Zeit Damenmantel herzustellen ware niemand gekommen sie hatten auch entsetzlich ausgesehen 10 Paul Profitlich schilderte die Arbeit in seiner Rauchwarenzurichterei und farberei Den Fellen welche im rohen trockenen Zustande bei mir eingehen werden zunachst die Kopfe Pfoten und Schwanze entfernt respektive abgeschnitten Letztere gehen nach Frankreich zur Filzbereitung wahrend die Kopfe und Pfoten von Winzern und Landwirten zu Dungemitteln geholt werden Danach wurden die Pelze zunachst mit Naphthalin behandelt um das Ungeziefer zu vernichten sowie in Wasser eingeweicht abgeschabt und mit einer Kochsalzlosung bestrichen Vor der Trocknung konservierten sie die Arbeiter mit Rubol Die Felle wurden anschliessend gefarbt und vor allem nach Frankreich exportiert 5 Im Jahr 1892 wahlte man Paul Profitlich von der dritten Abteilung zum Gemeindevorsteher 3 Nach seinem Tod im Jahr 1902 leitete anfangs der alteste Sohn Alexander das Unternehmen kam aber damit nicht zurecht Er wurde von dem zweiten Sohn Ernst Ernest Severin Profitlich 10 Dezember 1855 19 Februar 1919 verheiratet mit Johanna H M Reussner abgelost 2 der es bis zum Jahr 1917 fuhrte Dieser baute das Unternehmen erfolgreich aus 3 Als im Ersten Weltkrieg die mannlichen Arbeitskrafte knapp wurden mussten stattdessen Frauen und Madchen in der Pelz Zurichterei und Farberei Profitlich arbeiten um die Versorgung der Soldaten an der Ostfront mit warmer Kleidung zu versorgen Im Kriegsjahr 1917 ubernahm der Betriebsleiter Clemens Fels 1961 die Firma Paul Profitlich amp Sohne 1 Im Jahr 1922 warb das Unternehmen unter der Firmenbezeichnung Gesellschaft Profitlich m b H vorm Ernst Profitlich Profitlich Farben sind die Besten Seal Elektrik Biberette Skunks Schwarz Alaska In einer zweiten Anzeige wies man darauf hin dass die Gesellschaft das alteste Werk der Branche in Deutschland sei 11 Noch sechs Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs 1939 1945 ist die Firma unter ihrem alten Namen und Adresse Paul Profitlich amp Sohne Frankfurter Strasse 45 im Branchenverzeichnis der Pelzbranche des Jahres 1953 verzeichnet Ab dem darauffolgenden Jahr 1954 firmiert sie stattdessen als Rauchwaren Zurichterei und Farberei Clemens Fels Im Fachadressbuch des Jahres 1957 befindet sich fur sie noch ein Eintrag Clemens Fels starb 1961 1 spatestens in der Adressbuchausgabe des Jahres 1966 ist auch das Unternehmen Clemens Fels nicht mehr aufgefuhrt 12 13 14 15 Ein Nachkomme von Paul Profitlich in 4 Generation mit gleichem Namen 6 April 1979 in Unkel 4 August 1953 ebenda war als Rauchwarenhandler ebenfalls in der Pelzbranche tatig Im Jahr 1951 reichte er fur ein Haus auf dem Rheinbuchel 19 einen Bauantrag ein Paul Profitlich II hat dort offenbar kurze Zeit bis zu seinem Tod gewohnt seine Witwe Klara geb Strauchmann bis etwa 1956 danach wurde das Haus verkauft 3 nbsp Forderung uber 1780 65 Mark an Herrn Paul Profitlich Unkel im Hauptbuch des Rauchwarenhandlers Naoum Dedo in Leipzig 1879Das Werksgelande Bearbeiten nbsp Ernst Profitlich mit Tochter Ada die in Remagen ein Pensionat fur hohere Tochter besuchte und wohl stolz ihr Zeugnis zeigt 1894 nbsp Lageskizze der Grundstucks Westseite 1909 Das ehemalige Betriebsgelande einschliesslich der Villa Profitlich wird rheinseitig von der Gunther Lauffs Promenade begrenzt im Norden von der Von Werner Strasse damals noch Unterste Gasse im Osten von der Frankfurter Strasse und auf der Sudseite von der Luhlingsgasse Im April 1873 ein Vierteljahr nach Erteilung der Baugenehmigung wurde auch die Betriebserlaubnis erteilt es mussen somit bereits grosse Teile des Betriebsgebaudes gestanden haben 5 Die von zwei grossen Industrieschornsteinen uberragten Fabrikgebaude liess Paul Profitlich schrittweise errichten 6 In den Jahren 1903 und 1909 entstanden Erweiterungsbauten westlich des heute noch stehenden Fabrikgebaudes erstreckten sich langs der heutigen Von Werner Strasse Maschinenraume an der Luhlingsgasse befanden sich Nebengebaude wie Buros Felltrockenraume und ein Wohnhaus Die letzte grosse Erweiterung war eine langgestreckte Fabrikhalle in der Mitte des Gelandes 1 16 Die Betriebserweiterungen unter anderem sollten die Arbeiter bessere sanitare Anlagen bekommen gingen nicht widerspruchsfrei vonstatten Die wohlhabenden Unkeler Villenbesitzer furchteten Geruchsbelastigungen ihrer Immobilien und strengten sogar einen Prozess an Dies waren vor allem der Kolner Unternehmer und Verleger August Neven Dumont der englische Ingenieur Yates und der Freiherr von Hilgers Das Gericht entschied jedoch zugunsten des Unternehmens Als Ernst Profitlich der Sohn des Firmengrunders die Firma im Jahr 1902 ubernahm und sie erweitern wollte kam es erneut zu Protesten Profitlich schrieb an den Burgermeister Ich bitte in Erwagung zu ziehen ob 80 Arbeiter nicht ebensoviel Rucksicht verdienen wie die Paar Villenbesitzer welche ein paar Sommermonate hier verbringen und ihre Steuern ausserhalb bezahlen Die Baugenehmigung wurde zwar erteilt jedoch nur unter Auflagen 5 Wohl in dem Gebaude Frankfurter Strasse 45 Ecke Von Werner Strasse 1 betrieb Clemens Fels bis in die 1920er Jahre noch die Pelzfarberei Seine Tochter Renate verheiratete Lehmacher verkaufte das Eckgebaude 1983 an Dieter Rechmann der hier einen Installationsbetrieb fur Sanitar und Heizung eroffnete Vor ihm war hier bereits die Lederball Fabrik von Johann Behrendt in dem Ecklokal befand sich in den 1950er Jahren die Schnellwascherei mit Heissmangel Gotze in den 1970er Jahren die Wascherei und Reinigung Breyer bis 2011 ein Blumengeschaft Janine Lepere Walger und zuletzt eine Fahrschule Stand 2016 Neben der Toreinfahrt befand sich zeitweise ein Reiseburo daneben das Lokal Papillon dann hiess es Moni s Pub dann Bine und anschliessend Bei Bine 1 Die Tochter Adrienne genannt Ada 20 Januar 1884 3 Marz 1967 verheiratet in 2 Ehe mit dem Staatsanwalt Max Hattingen erbte den westlichen Gebaudeteil mit der Rheinvilla Staatsanwalt Hattingen tat sich in den ersten Jahren des Nationalsozialismus als aussergewohnlich integer und mutig hervor 17 1 Eine weitere seit 1920 mit dem Krefelder Seidenfabrikanten Hans Walter Hollender verheiratete Tochter Hertha 1900 1988 2 erbte die ostlichen Gebaude auf der Seite Frankfurter Strasse Die Firma G Hollender Sohne war noch bis nach 2000 ein Spezialist fur Pelzfutterseiden 18 Inzwischen ist das Gelande zu Wohnzwecken umgewidmet ferner bestehen dort Geschaftslokale Gastronomie und Gewerbebetriebe Die alten Backsteinmauern hinter der Villa sind teilweise noch vorhanden 19 ein Backsteingebaude im Nordosten des Areals ist noch wie ursprunglich erhalten den Innenhof kann man durch einen Torbogen von der Frankfurter Strasse und einen schmalen Durchgang von der Luhlingsgasse aus betreten 20 6 1 Die Kunstlerin Schreinerin und Objektgestalterin Andrea Schwank hat hier ihre Werkstatten Das ehemalige Werksgelande im Jahr 2018 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Literatur BearbeitenUlrich Maximilian Schumann Wilhelm Freiherr von Tettau 1872 1929 Architektur in der Krise des Liberalismus gta Verlag Zurich 2002 ISBN 3 85676 101 2 S 101 105 zugleich Dissertation ETH Zurich 1999 noch nicht fur diesen Artikel ausgewertet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Villa Profitlich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Paul Profitlich amp Sohne Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Wilfried Meitzner Handreichung fur Stadtfuhrer in Unkel Version 2 Geschichtsverein Unkel e V Hrsg Unkel 2016 S 32 33 a b c Nachkommenschaft von Paul Profitlich Stammbaum a b c d e Genealogie der Unkeler Fabrikantenfamilie Profitlich Stand Juli 2018 Konzeption und Machbarkeitsprufung gemeinnutziger regionaler Rechtsformen und regionaler Finanzprodukte 27 April 2015 PDF S 19 ISBN 978 3 9503087 4 7 Zuletzt abgerufen 13 November 2017 a b c d Horst Dieter Kusters Reiche Sommerfrischler zogen vor den Kadi In General Anzeiger 3 November 2003 S 8 a b c Rudolf Vollmer Unkel am Rhein Chronik einer Stadt Onel Koln 1995 S 188 ISBN 3929490072 Dieter Wieland Organisation des Rauchwarenmarkts CB Verlag Carl Boldt Berlin Frankfurt 1972 S 260 ISBN 3 920731 01 8 heimatverein rheinbreitbach blogspot de Transkription der Westhofen Chronik Zuletzt abgerufen am 12 November 2017 Philipp Manes Die deutsche Pelzindustrie und ihre Verbande 1900 1940 Versuch einer Geschichte Berlin 1941 Band 2 Durchschrift des Originalmanuskripts S 1 Kollektion G amp C Franke a b Friedrich Jakel Der Buhl von 1900 bis zum 2 Weltkrieg 2 Fortsetzung In Rund um den Pelz Nr 2 Februar 1966 S 91 Zwei Anzeigen in Der Rauchwarenmarkt Nr 3 Berlin 5 Januar 1922 S 4 Winckelmann Fachadressbuch der Rauchwaren u Pelzwirtschaft und des Kurschnerhandwerks fur Deutschland 1953 S 80 Winckelmann Fachadressbuch der Rauchwaren u Pelzwirtschaft und des Kurschnerhandwerks fur Deutschland 1954 S 73 Winckelmann Fachadressbuch der Rauchwaren u Pelzwirtschaft und des Kurschnerhandwerks fur Deutschland 1957 S 122 Winckelmann Fachadressbuch der Rauchwaren u Pelzwirtschaft und des Kurschnerhandwerks fur Deutschland 1966 www grin com Benjamin Klaus Die Geschichte der Gemeinde Unkel in den Jahren der Weimarer Republik III 2 1 1 Die Pelzfabrik Examensarbeit 2005 Zuletzt abgerufen am 11 November 2017 https epub ub uni muenchen de Konrad Repgen Hrsg Veroffentlichungen der Kommission fur Zeitgeschichte bei der katholischen Akademie in Bayern in Verbindung mit Dieter Albrecht Andrea Kraus Rudolf Morse Reihe B Forschungen Band 6 Die Sittlichkeitsprozesse gegen katholische Ordensangehorige und Priester Winckelmann 1 Tabelle 2007 Winckelmann Verlag Frankfurt am Main Paul Georg Custodis Unkel Rheinische Kunststatten Heft 558 Rheinischer Verein fur Denkmalpflege und Landschaftsschutz Koln 2015 S 26 ISBN 978 3 86526 111 3 www siebengebirge com Unkel Memento des Originals vom 19 November 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www siebengebirge com Zuletzt abgerufen 12 November 2017 50 600353 7 214862 Koordinaten 50 36 1 3 N 7 12 53 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Villa Profitlich amp oldid 234010563