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Victor Cousin 28 November 1792 in Paris 14 Januar 1867 in Cannes war ein franzosischer Philosoph und Kulturtheoretiker Victor Cousin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEr besuchte von 1802 bis 1810 das Lycee Charlemagne wo er sich als literarisch begabt erwies Spater studierte er bei Pierre Laromiguiere Philosophie Er wurde auch von Pierre Paul Royer Collard 1763 1845 beeinflusst Im Jahre 1815 widmete sich Cousin der Germanistik und studierte die Werke von Immanuel Kant und Friedrich Heinrich Jacobi 1817 traf er in Frankfurt Friedrich Schlegel der ihm die Entwicklungstendenzen der deutschen Philosophie seit Kant erschloss 1 Im selben Jahr traf er in Heidelberg Georg Wilhelm Friedrich Hegel mit dem er sich befreundete Im Jahre 1818 besuchte er in Munchen Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling In den 1820er Jahren war Cousin Herausgeber der Werke von Proklos und Descartes Victor Cousin wird neben Theophile Gautier als einer von denen genannt die das Motto l art pour l art gepragt haben konnten Es gilt als Cousins historische Leistung die Philosophie Hegels in Frankreich erstmals einem grosseren Publikum zuganglich gemacht zu haben Ausserdem war Cousin neben Jean Barthelemy Haureau und Karl von Prantl einer der Mitbegrunder der im 19 und 20 Jahrhundert intensivierten Wiederaufnahme des Universalienstreits 2 3 Ein Schuler von Cousin war der griechische Philosoph Petros Brailas Armenis Die Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique nahm ihn 1827 als korrespondierendes Mitglied auf 1845 wurde er assoziiertes Mitglied 4 Seit 1832 war er auswartiges Mitglied der Preussischen 5 und seit 1833 der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 6 1835 wurde er zum Ehrenmitglied Honorary Fellow der Royal Society of Edinburgh gewahlt 7 1851 wurde er in die Gottinger Akademie der Wissenschaften 8 und 1855 in die American Academy of Arts and Sciences aufgenommen Heinrich Heine kritisierte Cousins Eklektizismus 9 Werke BearbeitenUber franzosische und deutsche Philosophie Nebst einer beurtheilenden Vorrede des Geiheimrates von Schelling J G Cotta sche Buchhandlung Stuttgart und Tubingen 1834 Google Books Ouvrages inedits d Abaelard Paris 1836 Des pensees de Pascal Librairie philosophique de Ladrange Paris 1843 Introduction a l histoire de la philosophie 4 Ausg Paris 1861 Vorlesungen an der Sorbonne 1820 1827 Literatur BearbeitenJules Barthelemy Saint Hilaire M Victor Cousin sa vie et sa correspondance Paris Hachette 1892 1 2 Vorlage Toter Link gallica bnf fr Document electronique Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juli 2019 Suche in Webarchiven Paul Janet Victor Cousin et son Œuvre Paris Calmann Levy 1885Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Victor Cousin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Victor Cousin in der Deutschen Digitalen Bibliothek Kurzbiografie und Werkliste der Academie francaise franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Ernst Behler Einleitung In Kritische Friedrich Schlegel Ausgabe Band 10 Ferdinand Schoningh Munchen Paderborn Wien 1969 S XXII Alain de Libera Der Universalienstreit Von Platon bis zum Ende des Mittelalters Hrsg v Alain de Libera ubers v Konrad Honsel Titel der fr Originalausgabe La querell des universaux 1996 Munchen 2005 S 15 16 Hans Ulrich Wohler Texte zum Universalienstreit Vom Ausgang der Antike bis zur Fruhscholastik Band 1 Hrsg v Hans Ulrich Wohler Berlin 1992 S VII XI Academicien decede Victor Cousin Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique abgerufen am 28 August 2023 franzosisch Mitglieder der Vorgangerakademien Victor Cousin Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 10 Marz 2015 mit Kurzbiographie Mitgliedseintrag von Victor Cousin mit Link zu einem Nachruf bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften abgerufen am 19 Januar 2017 Biographical Index Former RSE Fellows 1783 2002 PDF Nicht mehr online verfugbar Royal Society of Edinburgh archiviert vom Original am 25 Oktober 2017 abgerufen am 9 Oktober 2019 Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Bd 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Bd 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 60 Heinrich Heine Werke und Briefe in zehn Banden Band 5 Berlin und Weimar 152 164VorgangerAmtNachfolgerAbel Francois VillemainBildungsminister von Frankreich 1 Marz 1840 29 Oktober 1840Abel Francois VillemainNormdaten Person GND 118522477 lobid OGND AKS LCCN n50058687 VIAF 61544271 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cousin VictorKURZBESCHREIBUNG franzosischer Philosoph und KulturtheoretikerGEBURTSDATUM 28 November 1792GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 14 Januar 1867STERBEORT Cannes Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Victor Cousin amp oldid 237328949