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Die Vermischung von Dingos mit anderen Haushunden ist ein laufender Prozess der die Populationen wild lebender Haushunde in Australien betrifft Der Bestand an wild lebenden Haushunden in Australien ist heute womoglich so hoch wie noch nie zuvor allerdings ist der Anteil der sogenannten reinen 1 Dingos Hunde mit ausschliesslich Dingos als Vorfahren in den letzten Jahrzehnten stark zuruckgegangen und gilt weiterhin als sinkend Dingo mit ungewohnlicher SchnauzenmusterungDurch die fortschreitende Paarung von Dingos mit anderen Haushunden weist die heutige Population wild lebender Haushunde d h die Population der Mischlingshunde auf dem australischen Kontinent eine grossere Palette an Fellfarben und Korperformen auf als vor dem Beginn der europaischen Besiedlung Die Auswirkungen dieses Prozesses sind nicht klar und die Moglichkeit potentieller Probleme sowie der Wunsch den reinen Dingo zu erhalten fuhren oft zu einer starken Ablehnung dieser Vermischung Inhaltsverzeichnis 1 Ursachen Grad und Formen der Vermischung 1 1 Ursachen und Formen 1 2 Grad der Vermischung 2 Erkennung von Mischlingen 2 1 Unterscheidungsmerkmale 2 2 Probleme bei der Erkennung 3 Bedeutung und Auswirkungen der Vermischung 3 1 Ansichten zum Phanomen 3 2 Mogliche Veranderungen in Verhalten und Biologie 3 3 Okologische Auswirkungen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseUrsachen Grad und Formen der Vermischung BearbeitenDer Dingo ist nach heutigem Kenntnisstand schon vor Jahrtausenden als Haushund zusammen mit Seefahrern nach Australien gekommen und verwilderte dort Er existiert auf dem Kontinent schon seit mindestens 3500 Jahren was durch sowohl archaologische als auch genetische Untersuchungen und Funde erwiesen ist Ebenso wird angenommen dass es danach vor Ankunft der Europaer zu keinen nennenswerten Einfuhrungen anderer Haushunde gekommen ist 2 Mit der Besiedlung des australischen Kontinents durch die Europaer im 18 Jahrhundert kamen auch ihre Haushunde nach Australien Seitdem gerieten immer wieder Hunde in die Wildnis absichtlich und unbeabsichtigt und grundeten verwilderte Populationen besonders dort wo die Anzahl der Dingos durch den Menschen reduziert wurde Es gibt zwar wenige Berichte uber solche Aussetzungen dass sie geschahen wird allerdings durch Berichte uber frei lebende Haushunde bestimmter Rassen die in entlegenen Gebieten gesichtet oder eingefangen wurden unterstutzt Die Ausbreitung von Farm und Weideaktivitaten im 19 Jahrhundert fuhrte zur weiteren Verbreitung von anderen Haushunden sowohl aus dem Hausstand des Menschen als auch in verwilderter Form Eine Vermischung mit den einheimischen Dingos findet vermutlich schon seit der Ankunft der ersten Haushunde im Jahr 1788 statt 3 Ursachen und Formen Bearbeiten nbsp Roter Australian Cattle Dog eine Rasse die durch die Vermischung von australischen Dingos und anderen Haushunden entstandNach heutigem Wissensstand vermischen sich Dingos leicht mit anderen Haushunden daher wird heute oft der Begriff wilder Hund fur die Benennung aller Dingos verwilderter Haushunde und Mischlinge benutzt da die Grenzen zwischen diesen nicht klar sind 3 Eine Vermischung von Dingos mit anderen Haushunden ist keineswegs grundsatzlich ungeplant und Dingos wurden zur Zucht einiger Hunderassen verwendet Diese Zuchtversuche gab es bereits vor der Mitte des 19 Jahrhunderts Als erfolgreich galt bisher aber nur die Zucht des Australian Cattle Dog Eventuell hat auch der Kelpie Dingovorfahren was aber nicht nachgewiesen ist Gelegentlich wird behauptet die Vermischung und Aufzucht von Mischlingen in der Wildnis sei ein seltenes Phanomen aufgrund angeblich radikaler Unterschiede in Verhalten und Biologie und der Harte der Wildnis Es ist aber bekannt dass es immer wieder Hunde gibt die zwar aus dem Hausstand des Menschen stammen es aber dennoch schaffen auf sich allein gestellt auch durch Jagd zu uberleben und sich fortzupflanzen 4 5 6 Eberhard Trumler war der Meinung dass Mischlinge aus Dingos und Schaferhunden gute Uberlebenschancen in der Wildnis haben konnten 7 Ebenso berichtete bereits Alfred Brehm uber Verpaarungen zwischen Dingos und anderen Haushunden beiderlei Geschlechts 8 Es gibt auch Berichte nach denen sich dingoartige wilde Hunde mit festgebundenen weiblichen Haushunden gepaart haben 3 nbsp Diagramm zur Vermischung von Dingos mit Haushunden nach Corbett 1995a Die Rate der Vermischung steigt wenn Dingos von urbanen Zentren aufgrund der Aussicht auf leicht erreichbare Nahrung angezogen werden Da sich aber die Interaktionen zwischen Dingos und anderen verwilderten Haushunden im Busch stark von denen an urbanen Platzen unterscheiden gilt dies auch fur die Rate der Vermischung Es ist bekannt dass immer wieder Haushunde im Busch verloren gehen Es wird aber angenommen dass die Verhaltensunterschiede zwischen Dingos und Haushunden gross genug seien um diesen Hunden die Eingliederung in die Dingogesellschaft und damit eine Fortpflanzung zu erschweren besonders in entlegeneren Gebieten Eine weitere Verbreitung von Mischlingen konnte durch die geringeren Verhaltensunterschiede die Vermischung beschleunigen und teilweise den hoheren Anteil von Mischlingen in Sudostaustralien erklaren 3 Am wahrscheinlichsten ist dass das territoriale Verhalten von etablierten Dingorudeln das alle fremden Hunde vom Rudel und damit von der Fortpflanzung abhalt die Rate der Vermischung zugelt 9 Dadurch dass Menschen Dingos als Haustiere halten beispielsweise in Ost Australien die das Heim ihres Menschen als Ausgangsbasis fur Streifzuge benutzen oder von ihren Besitzern ausgesetzt werden nimmt die Haufigkeit des Kontakts zwischen Dingos und anderen Haushunden zu da diese die Verhaltensweise die eine Fortpflanzung und damit Vermischung zugeln wurden nicht erlernt haben Viele solcher Mischlinge werden von ihren Besitzern ausgesetzt und wandern in den Busch ab wo sie sich mit reinen Dingos vermischen konnen Zudem konnen Mischlinge nachweislich entstehen wenn Hutehunde sich mit Dingos vermischen selbst mit solchen Hunden die eigens zur Bekampfung von Dingos angeschafft wurden ist dies moglich 10 Bisher gibt es keine Hinweise darauf dass die bekannten Totungsmethoden zur Kontrolle von Dingos und anderen wilden Hunden den Prozess der Vermischung effektiv verlangsamen konnten Es scheint eher dass sie den Prozess der Vermischung beschleunigen da sie traditionelle Rudelstrukturen aufbrechen und dadurch einige Mechanismen zur Populationskontrolle verschwinden 9 Grad der Vermischung Bearbeiten Dingoproben die in den 1960er und 1970er Jahren gesammelt wurden deuteten darauf hin dass die Halfte der wilden Hunde im sudlichen Australien Dingomischlinge waren Untersuchungen in den fruhen 1980er Jahren bestatigten den Trend zunehmender Vermischung Ausgehend von Schadelmerkmalen fand man dass in den Hochlandern des Sudostens der Anteil an reinen Dingos von etwa 49 in den 1960er Jahren auf etwa 17 in den 1980er Jahren gesunken ist 11 Bei Untersuchungen im Jahr 1985 waren in Sudost Australien nur 55 von 407 untersuchten Dingos keine Mischlinge 36 waren Dingomischlinge und der Rest wilde Hunde anderer Herkunft Mitte der 1980er Jahre wurde der Anteil an reinen Dingos bzw Dingomischlingen in Zentralaustralien basierend auf Schadelmerkmalen auf 97 5 bzw 2 4 geschatzt in Sud Ost Australien dagegen auf 55 3 bzw 33 92 Man schloss aus diesen Ergebnissen dass gemischte Populationen dort zu erwarten sind wo menschliche Siedlungen existieren und wilde Hunde verbleiben und dass Mischlinge in abgelegenen Gebieten seltener sind Gebrochene Farbungsmuster rotlich mit weiss schwarze oder blauliche Flecken vollig schwarz braun oder blaulich schwarz weiss und geschecktes Streifenmuster waren im zweiten Gebiet ebenfalls weit zahlreicher 34 8 als im ersten 5 7 In Sudost Australien gab es in Bezug auf die Haufigkeit der Farbungen keinen Unterschied zwischen Gebieten nahe Farmland und Wald Viele dieser Farbvariationen tauchten auch in Kreuzungsexperimenten von rotlichen Dingos mit verschiedenfarbigen anderen Haushunden auf 12 Insgesamt bestanden in Ost und Sud Australien in den 1980er Jahren etwa 50 der Population aus Mischlingen 3 Je nach Gebiet ging man dabei in Sudostaustralien von einem Anteil an reinen Dingos von mindestens 22 bis maximal 65 aus 13 Mitte der 1990er Jahre wurden 100 Hundeschadel aus dem Queensland Museum gemessen und analysiert um die Haufigkeit von Dingos in den Hundepopulationen Queenslands zu ermitteln Die hochste Haufigkeit 95 wurde bei Schadeln aus Zentral Queensland festgestellt und die hochste Haufigkeit an anderen Haushunden und Dingomischlingen 50 fand man im Sudosten des Landes K gari hatte nur einen geringen Anteil an Dingomischlingen 17 die hauptsachlich auf die Sudhalfte der Insel beschrankt waren 14 Zur Jahrtausendwende konnten bei Vermessungen von 180 Schadeln aus sieben Hauptgebieten Australiens nur 74 der Schadel als Dingoschadel klassifiziert werden und keine der Populationen enthielt nur Dingoschadel 15 Bei einer Untersuchung in New South Wales stammten laut Laurie Corbett sogar alle untersuchten Proben von Mischlingen nbsp Vermutete Verbreitung von Dingomischlingen im Jahre 2009Mischlinge aus Dingos und anderen Haushunden gelten heute als in allen Populationen existent ihr Anteil gilt als steigend und vollkommen reine Populationen existieren moglicherweise nicht mehr 16 Wie weit diese Vermischung allerdings genau geht ist nicht bekannt Die Vermischung hat moglicherweise einen so hohen Grad erreicht dass es grosse Populationen gibt die nur noch aus Mischlingen bestehen Traditionelle Methoden zur Identifizierung von Dingos Dingomischlingen und anderen Haushunden basierend auf Schadelmerkmalen Fortpflanzungsmustern und Fellfarben deuten ebenfalls darauf hin dass Vermischung weit verbreitet ist und in allen Populationen in Australien vorkommt besonders im Suden und Osten Basierend auf Schadelmerkmalen gibt es in New South Wales nur noch wenige reine Dingos und in den Hochlandern des Sudostens konnte die reine Form lokal ausgestorben sein 11 Auch in fur reine Dingos als sicher geltenden Regionen wie dem Kakadu National Park und anderen Teilen im Northern Territory existieren Mischlinge bzw tauchen an den Beruhrungszonen von Buschland und Ortschaften auf Ebenso wurden Mischlinge im nordlichen Australien und in entlegenen Gebieten beobachtet 16 Der Anteil von Mischlingen an der Gesamtpopulation des Festlands wurde bereits auf ca Dreiviertel geschatzt 17 Laut einigen Quellen besteht die Hundepopulation in Sudwestaustralien und entlang der Ostkuste heute zu 90 aus Mischlingshunden laut anderen besteht sie entlang der Ostkuste zu 80 15 aus Mischlingen und nur noch 15 bis 20 der Dingos in Sudost Australien und Sudost Queensland sollen rein sein 18 Im Sudwesten von Australien und im Inland von Queensland sind die Dingos vermutlich noch zu 90 95 rein 19 Genetische Untersuchungen der letzten Jahre kamen zu dem Ergebnis dass die Population wilder Hunde im Gebiet der sudlichen Blue Mountains zu 96 8 aus Dingomischlingen besteht 20 Die Angaben bzw Schatzungen wie viele Mischlinge es insgesamt in Australien gibt sind hoch aber nicht einheitlich Manchmal tauchen Angaben auf nach denen die meisten Populationen zu 80 aus Mischlingen bestehen oder dass 80 21 oder 90 22 aller wilden Hunde Australiens Dingomischlinge seien Es wird angenommen dass die Vermischungsrate hoch ist aber eine Quantifizierung wird durch das Fehlen verlasslicher Tests behindert 23 Dabei mussen diese Mischlinge nicht zwangslaufig einen geringen Anteil von Dingogenen haben Eine Analyse von 56 wilden Hunden aus Sudost Queensland ergab dass diese Hunde mehr als 50 Dingogene haben oder reine Dingos sind Reine verwilderte Haushunde anderer Abstammung oder Mischlinge mit wenigen Dingogenen gab es dabei nicht Man schloss daraus dass die wilden Hunde von Brisbane und der Sunshine Coast die Nachfahren von Dingos sind anstatt von entlaufenen und ausgesetzten Haushunden 24 Bei Untersuchungen von wilden Hunden im Kosciuszko Nationalpark stellte man zwar viele Mischlinge fest diese hatten aber alle einen relativ hohen Anteil an Dingogenen 16 Erkennung von Mischlingen BearbeitenEs gibt einige aussere Merkmale die reine Dingos von reinen anderen Haushunden unterscheiden Bei Mischlingshunden und vor allem Dingomischlingen muss dies aber nicht der Fall sein Unterscheidungsmerkmale Bearbeiten Dingoartige Haushunde und Dingomischlinge konnen von reinen Dingos in der Regel anhand der Fellfarbe unterschieden werden da unter ihnen eine grossere Bandbreite an Farben und Mustern besteht Zudem kommt unter Mischlingen die haushundtypische Form des Bellens vor Ende der 1970er Jahre wurde ermittelt dass man die Schadel von Dingos von denen anderer Haushunde aufgrund alveolarer Abstande entlang der unteren vorderen Backenzahne Breite der Oberkieferknochen Bulla Volumen Kronenbreite der oberen Reisszahne basale Lange der oberen Eckzahne und Breite der Nasenbeine unterscheiden kann 25 Um die Moglichkeit des Auftretens von Mischlingen in der Wildnis zu ermitteln wurden in den 1970er und Anfang der 1980er Jahre Mischlinge in Gefangenschaft gezuchtet Dabei waren die Unterschiede im Schadel umso grosser je naher der Mischling genetisch anderen Haushunden stand Aber selbst ein Nicht Dingo Anteil von 25 bis 12 5 sorgte fur erkennbare Unterschiede im Vergleich zu den acht Dingoeltern 26 Anders als Dingos konnten andere verwilderte Haushunde und Dingomischlinge theoretisch zweimal pro Jahr laufig werden und neigen zu einem weniger jahreszeitlich bedingten Fortpflanzungszyklus Es gilt aber als unwahrscheinlich dass sie in der Lage waren beide Wurfe in der Wildnis aufzuziehen da dies sehr aufwandig ware Eine erfolgreiche Aufzucht von zwei aufeinander folgenden Wurfen pro Jahr ware in der Wildnis nur unter sehr gunstigen Bedingungen moglich 3 und bisher gibt es keine Beweise dass es dazu gekommen ware 9 Bei Untersuchungen Anfang der 1990er Jahre zeigten Mischlinge in Gefangenschaft nicht die gleichen Fortpflanzungsmuster wie reine Dingos und viele Hoden Parameter zeigten nicht die jahreszeitlich bedingten Unterschiede Zudem hatten sie grossere Wurfe und manche konnten das ganze Jahr uber reproduzieren In Bezug auf Dauer der Trachtigkeit gibt es keine Hinweise auf Unterschiede 27 Zwar konnen Mischlinge mit einem Gewicht von bis zu 60 kg vorkommen angeblich sogar bis zu 70 kg 21 die meisten Mischlinge wiegen in der Wildnis aber weniger als 20 kg was im Normalbereich fur Dingos liegt 11 Ebenso konnten bei Kreuzungsexperimenten von australischen Dingos mit gleich grossen anderen Haushunden keine Unterschiede in der Wachstumsstruktur von Dingos und Mischlingen erkannt werden 28 Ebenso liegt das Durchschnittsalter der wildlebenden Hunde Australiens auch nicht uber dem das fur Dingos als normal gilt 3 Eine genetische Unterscheidung ist moglich aber schwierig da es nur wenige genetische Merkmale gibt die Dingos von anderen Haushunden abgrenzen Vor einigen Jahren haben Forscher an der University of New South Wales eine relativ zuverlassige Methode mit 20 genetischen Fingerabdrucken entwickelt bei der DNA Material von Haut und Blutproben verwendet werden um die Reinheit eines Dingos zu bestimmen Sollte bei einem der Tests einer dieser Abdrucke gefunden werden deutet es darauf hin dass der Hund moglicherweise ein Mischling und kein reiner Dingo ist Als Referenz wurde dabei eine Gruppe von Dingos in Gefangenschaft benutzt von der man annahm dass sie die ganze Bandbreite der Dingopopulation abdecken Proben die ausserhalb dieser Bandbreite lagen wurden als Mischlinge angesehen Mit zunehmender Entwicklung konnte diese Methode eventuell auch bei Haar und Kotproben benutzt werden und genauere Ergebnisse liefern Probleme bei der Erkennung Bearbeiten Bei allen Merkmalen die zur Unterscheidung von Dingos und anderen Haushunden herangezogen werden konnen gibt es jedoch einige nicht zu unterschatzende Probleme Den Anfang macht dabei die Tatsache dass keine echte Klarheit daruber herrscht ab wann ein Hund als reiner Dingo gilt In der Literatur finden sich widerspruchliche Ansichten daruber wie ein Dingo zu definieren sei Dabei ergaben sich haufig die folgenden Probleme Geographische Variationen der Allometrie von Dingoschadeln wurden nicht berucksichtigt als Dingos aus Zentralaustralien als Standard fur die Reinheit der Dingos benutzt wurden Genetische Variationen von Dingos in Gefangenschaft wurden nicht berucksichtigt als die genetischen Marker fur Reinheit ausgesucht wurden Methoden zur Probensammlung um auf genetischem Wege Dingos zu bestimmen sind anfallig fur Fehler in der Bestimmung beispielsweise durch Fehler beim Sammeln der Proben Mikrosatelliten wurden benutzt um auf Reinheit schliessen zu konnen eine Durchsicht der Mikrosatellitendaten deutete aber darauf hin dass diese nur fur Ruckschlusse auf Verwandtschaft brauchbar seien neuere Forschungen zeigen dass Chemikalien die Genexpression und die Entwicklung der Neuralleiste in den fruhen Stadien des Embryonalwachstums beeinflussenDaraus wurde geschlossen dass Charakteristika von Dingos aus geographisch isolierten Gebieten sich unterscheiden und verschiedene Populationen deswegen nicht mit der gangigen Beschreibung eines Dingos ubereinstimmen konnten 29 nbsp Dingo aus einem Wildpark der massiger als ein normaler Dingo gebaut istDas zweite grosse Problem ist die Tatsache dass bisher kein Erkennungsmerkmal hundertprozentig zuverlassig ist Ebenso konnen Ergebnisse aus Gefangenschaftsbedingungen nicht eins zu eins auf die Situation in der Wildnis ubertragen werden und es ist nicht sicher welche Merkmale unter den Bedingungen der naturlichen Selektion dauerhaft erhalten bleiben Biologie und Verhalten von Dingos und anderen wilden Haushunden gelten als so ahnlich dass es schwierig ist zwischen ihnen zu unterscheiden zudem konnten viele der Informationen uber Dingos genauso gut fur jeden anderen wilden Hund in Australien gelten Weiterhin konnen lebende Dingos in Bezug auf ausserliche Merkmale nicht zuverlassig von Mischlingen unterschieden werden da viele Mischlinge sich ausserlich nicht von reinen Dingos unterscheiden z B Mischlinge aus Dingos und Australischen Rinderhunden 30 Auch die Farbvariationen die als Merkmale des reinen Dingos gelten konnen ein Hindernis bei der Identifizierung von Mischlingen und anderen Haushunden darstellen wenn diese die gleichen Farbungen zeigen Zudem vermelden historische Berichte schwarze Dingos erwahnen aber keine braun gelbe Farbung Diese Farbung konnte ubersehen worden sein falls nicht handelt es sich dabei womoglich um ein weiteres Merkmal von Mischlingen 12 Bei Kreuzungen von Dingos mit anderen Haushunden wurden unter anderem Hunde geboren die ausserlich nicht von einem Dingo zu unterscheiden waren aber selbst in der dritten und vierten Generation noch zwei Sexualzyklen pro Jahr besassen 16 Bei Schadelvermessungen besteht das Problem dass sie nicht zwischen den verschiedenen Stufen des Dingo Anteils in Mischlingen unterscheiden dass sie ineffektiver sind je weiter entfernt der Mischling genetisch gesehen von Nicht Dingos ist und dass sie nur bei bereits toten Hunden angewendet werden konnen Methoden wie Rontgenaufnahmen oder CT Aufnahmen der Schadel sind zwar moglich aber unpraktisch Auch die Spuren von Angriffen von Dingos auf Nutzvieh sind als Erkennungsmerkmale nicht zuverlassig da die Angriffsmethoden und deren Erfolg vermutlich grosstenteils von der Erfahrung und Motivation des Angreifers sowie dem Verhalten der Beute abhangt 31 Zwar konnen genetische Tests theoretisch ermitteln ob ein bestimmtes Individuum ein Mischling reiner Dingo oder ein anderer Haushund ist aber Fehler bzw falsche Ergebnisse sind nicht auszuschliessen Um bei genetischen Tests zuverlassige Daten zu erhalten musste geeignetes und ausreichendes genetisches Material aus der Zeit vor der europaischen Besiedlung als Vergleichsmaterial vorhanden sein was bisher aber nicht der Fall ist Stand 2006 30 Auch bei einem DNS Test ist ein Mischling umso schwerer zu ermitteln je weiter weg der Nicht Dingo in dessen Ahnenreihe ist und es ist moglich dass Mischlinge keine der Gene geerbt haben die in den Untersuchungen anderen Haushunden zugeschrieben wurden Auf der anderen Seite ist bekannt dass bei einigen Hunderassen Dingos zu deren Entstehung beigetragen haben und diese demnach selber entsprechende genetisch Merkmale zeigen 32 Zudem konnen Testergebnisse theoretisch auch bei einem reinen Dingo Resultate zeigen die in der verwendeten Referenzgruppe nicht vorhanden waren Ausserdem konnen die unterschiedlichen Methoden zur Erkennung von Mischlingen DNA Schadelmerkmale und Fellfarbe zu unterschiedlichen Ergebnissen fuhren die nicht ubereinstimmen mussen Bei den erwahnten Analysen von 56 wilden Hunden in Sudost Queensland gab es nur bei 17 9 Ubereinstimmung uber DNA Schadelmerkmalen und Fellfarbe beim Bestimmen der Reinheit der Hunde Die Ubereinstimmung zwischen DNA und Schadelmerkmalen war dabei am geringsten Dabei wurden basierend auf DNA und Schadelmerkmalen eine bisher unbekannte Form der reinen Dingos identifiziert ein Hund mit weissen Fell und orangen Flecken Diese Variante wurde als eine einzelne Mutation oder das Produkt der Vermischung mit einer isolierten Population von Dingos angesehen 24 Bei einer fruheren Untersuchung in Queensland stiess man auf ahnliche Unstimmigkeiten zwischen genetischen Analysen und ausserlicher Erscheinung 33 Entgegen immer wieder auftauchenden Behauptungen von radikalen Unterschieden im Verhalten 34 35 und Biologie 36 wurden ein einziger jahrlicher Ostruszyklus 37 38 jahreszeitlich angepasste Ostruszyklen 39 monogames Verhalten 38 40 Welpenpflege durch die Mannchen 38 39 Regulation der Fortpflanzung durch okologische 39 und soziale Faktoren 40 und Heulverhalten 41 auch unter anderen Haushunden unterschiedlichster Herkunft beobachtet Heulen gilt sogar fur alle wilden Hunde Australiens als die Norm 3 Mischlinge wie auch andere Haushunde wurden in festen Rudelstrukturen nachgewiesen 39 und freilaufende Haushunde in Sudostaustralien wurden dabei beobachtet wie sie in Gruppen jagten oder nach Futter suchten Freilaufende Hunde in Victoria wurden in der Regel zu zweit 54 oder allein gesichtet 34 mit Rudeln von drei bis sieben Hunden in 12 der Sichtungen Zudem gibt es auch Dingos mit uberdurchschnittlicher Grosse und Korpergewicht und Falle in denen Dingomischlinge erfolgreich als Arbeits und Begleithunde eingesetzt wurden 15 Der Australian Cattle Dog hat ebenfalls nachweislich Dingovorfahren Eine grundsatzlich hohere Aggressivitat von Mischlingen konnte von Hundehaltern die mit Mischlingen arbeiteten bzw sie erforschten nicht bestatigt werden zudem brachten bisherige Beobachtungen und Begegnungen von Mischlingen in der Wildnis keine Beweise zu Tage dass sie grundsatzlich aggressiver waren als reine Dingos 9 Bedeutung und Auswirkungen der Vermischung BearbeitenDie Vermischung mit anderen Haushunden gilt als grosste Bedrohung fur den Erhalt der reinen Dingos Genetische Untersuchungen Beobachtungen und Schadelvermessungen uber mehrere Jahre hinweg deuteten stark darauf hin dass reine Dingos mittlerweile die Ausnahme sind und manche Autoren vermuten dass es in etwa 50 Jahren keine reinen Dingos in der Wildnis des Kontinents mehr geben wird und es auch nicht mehr moglich ist diese dort zu erhalten 15 Der Dingoforscher Laurie Corbett geht davon aus dass es bei gleich bleibender Vermischungsrate in 20 Jahren in Victoria keine reinen Dingos mehr geben wird 16 Der Vorsitzende der Dingo Conservation Association Barry Oakman war in einem Interview im Jahr 2003 der Meinung dass ohne entsprechende Massnahmen der reine Dingo in 30 Jahren in New South Wales vermutlich schon in weniger als 10 Jahren in der Wildnis verschwunden sein wird 42 Laut anderen Angaben sind reine Dingos entweder kurz vor dem Verschwinden oder sie werden es innerhalb der nachsten 20 Jahre sein 18 Es wird angenommen dass wenn der Prozess sich fortsetzt die steigende Anzahl von Genen anderer Haushunde zum Verschwinden der Dingos als eigene Unterart auf dem australischen Kontinent bis 2100 fuhren wird und die Hundepopulation dann aus Dingomischlingen und anderen verwilderten Haushunden besteht 3 Ansichten zum Phanomen Bearbeiten Die Angst vor einer Vermischung von Dingos mit anderen Haushunden ist kein Phanomen der letzten Jahre und fuhrte bereits im Jahr 1929 dazu dass das Commonwealth of Nations den Import von Deutschen Schaferhunden nach Australien verbot Dabei befurchtete man dass die Schaferhunde teilweise wegen des alten Namens Elsasser Wolfshund eine Gefahr fur Schafe seien sich den Dingos zu sehr nahern wurden und es so zur Vermischung kommen konnte Dieses Gesetz wurde erst 1972 gelockert und 1974 aufgehoben 43 Fur manche Menschen stellt die Vermischung ein Problem dar fur andere jedoch nicht Im wissenschaftlichen Bereich gibt es zwei Hauptmeinungen bezuglich des Prozesses der Vermischung man soll versuchen den reinen Dingo zu erhalten man soll versuchen Populationen wilder Hunde zu erhalten egal ob es sich um Mischlinge handelt oder nicht Die erste ist vermutlich die am weitesten verbreitete Position Es geht darum den reinen Dingo durch starke Kontrolle der wilden Hundebestande zu erhalten und nur reine bzw weitestgehend reine Dingos zu schutzen Die zweite Position ist noch relativ neu und wurde offiziell zuerst von Laurie Corbett und Mike J Daniels vorgebracht Sie vertraten die Meinung dass man akzeptieren muss dass der Dingo sich verandert hat und dass es nicht moglich ist den reinen Dingo zuruckzubringen Corbett ausserte schon fruher die Ansicht dass die okologische Rolle des Dingos wichtiger ist als dessen genetischer Status 44 Zudem wurden historische Definitionen und die darauf basierenden Schutzmassnahmen durch die durch Menschen verursachte Veranderung der Umwelt als veraltet angesehen Vermischung bedeutete demnach nur dass der Dingo heute in einer anderen Form existiert als seine Vorfahren 45 einige Forscher benutzen heute den Begriff sich entwickelnder Dingo engl evolving dingo 9 Schutz fur diese Hunde sollte darauf basieren wie und wo sie leben sowie auf ihrer kulturellen und okologischen Bedeutung anstatt sich auf prazise Definitionen oder Bedenken uber genetische Reinheit zu konzentrieren Diesem Ansatz wurde zwar grundsatzlich zugestimmt aber auch darauf hingewiesen dass es sehr schwierig zu beweisen sei ob und wie ein Lebewesen seine Umwelt beeinflusst 46 Essentiell ist die genetische Integritat der Dingos aufgrund der Vermischung schon verloren allerdings ist die Bedeutung dieses Phanomens da die Gene von einer domestizierten Form der gleichen Art stammen laut Corbett und Daniels diskussionswurdig 45 Diese Sichtweise wird aber von denjenigen die den reinen Dingo erhalten wollen abgelehnt oder zumindest kontrovers diskutiert Hier argumentiert zum Beispiel der Molekularbiologe Alan Wilton von der University of New South Wales dass eine Maximierung der genetischen Reinheit ein essentieller Aspekt des Dingoschutzes ist 15 Mischlinge wurden den Druck auf heimische Arten erhohen da sie mehr Wurfe pro Jahr und damit mehr Jungen zu versorgen hatten und einige von ihnen grosser waren als der durchschnittliche Dingo 36 Ebenso argumentierte er dass es beispielsweise nicht genuge einen wilden Hund mit etwas Nicht Dingo Anteil als reinen Dingo anzusehen wenn er sich mehr oder weniger wie dieser verhalte Wilton ist der Meinung dass der Massstab hoher gesetzt werden musse und dass man sich nicht mit einem Ersatz zufriedengeben sollte wenn reine Dingos vorhanden sind 47 Corbett und Daniels stimmen zu dass es praktisch und wunschenswert ist den Einfluss anderer Haushundgene zu vermindern Es konnte erstens dadurch moglich sein Gebiete zu finden in denen der Prozess langsamer verlauft und ihn so spater begrenzen zweitens wurden die Populationen sich dadurch ihrer naturlichen Umgebung entsprechend weiterentwickeln Zudem hatten Mischlinge und andere verwilderte Haushunde vermutlich nicht den gleichen touristischen Effekt da sie den jetzigen Erwartungen an wilde Dingos nicht entsprechen wurden 45 Um diesen Prozess zu benennen wird neben Begriffen wie Vermischung durchaus auch von einer Verwasserung 15 der Dingos oder einer Schwachung der genetischen Linie der Dingos 48 gesprochen Auch im wissenschaftlichen Bereich wurde der Prozess der Vermischung im Jahr 2008 als eine Art genetische Verunreinigung engl genetic pollution bezeichnet 18 Kritiker die diesen Begriff im Allgemeinen ablehnen argumentieren dass er zu wertgeladen und unwissenschaftlich sei 49 Demnach wurde dieses Wort andeuten dass Mischlinge schlechtere Uberlebenschancen hatten was nicht so sein muss oder ein genetisch reiner Genpool einen Wert an sich habe 50 Anstatt als Ergebnis von Aktionen und Interaktionen von Dingos und anderen Haushunden wird diese Vermischung als Phanomen dargestellt welches plotzlich und unvermeidlich ein passives und abstraktes Subjekt den reinen Genpool der Dingos uberwaltigt Dieser Prozess hat signifikante Auswirkungen fur die Darstellung des Dingos und sein Status als heimisches Tier das des Schutzes wurdig ist wird an seinen genetischen Status geknupft Dingos werden durch ihren Kontakt mit anderen Haushunden als kontaminiert angesehen Ebenso wie Dingos auf Farmland als deplatziert angesehen werden so gehoren anderen Haushunde nicht in die Wildnis und eine Vermischung der beiden gilt als unangebracht Dingomischlinge werden fast immer anderen wilden Haushunden zugeordnet und kein Wert als Dingos zugestanden In diesem Zusammenhang gelten Dingos als Teil der Natur und andere Haushunde als Teil der Kultur Mischlinge befinden sich in einem Raum wo sich Kultur und Natur uberschneiden und gelten zusammen mit anderen Nicht Dingos nicht als rechtmassiger Teil der Natur Daher kann das Verlangen die Reinheit der Dingos zu bewahren dahingehend betrachtet werden dass es sich um einen Teil des Diskurses zur Sicherung der kunstlichen Grenzen von dem was als naturlich angesehen wird handelt Vernunftmassig erklart wird dieser Standpunkt damit dass es sich um einen Teil des Einsatzes zur Erhaltung der biologischen Vielfalt handelt Da Dingos von anderen Haushunden unterschieden werden konnen wird die Linie zwischen ihnen als Bildung von biologischer Vielfalt angesehen und daher als schutzenswert Mischlinge werden als Gefahr fur Nutzvieh und Wildtiere angesehen und der Dingo anscheinend in einer romantischen Interpretation gesehen welche die unerwunschten Eigenschaften nur dem Mischling zuschreibt und vielleicht versucht den Dingo als gutartig und unschadlich und damit als akzeptierbarer Teil der Natur darzustellen Einige argumentieren dass die Grenze zwischen Dingos und deren Mischlingen ausserhalb der Wissenschaft bedeutungslos sei da sie von Kriterien bestimmt werde welche fur den Dingo ohne Konsequenzen seien und Mischlinge die gleiche okologische Funktion ausfuhren konnen wie der Dingo Es scheint eher so dass Umweltschutzer versuchen ihre eigenen Kategorien und Ansichten zu bewahren Zwar fuhrt die Ansicht dass der Dingo von Vermischung bedroht ist in einigen Fallen zu seinem gesetzlichen Schutz allerdings ist dieser Schutz dunn da solche Schutzbestimmungen nicht in Siedlungsgebieten und Gebieten der Land und Viehwirtschaft gelten Tatsachlich benutzen Farmer die Vermischung des Dingos als weitere Rechtfertigung um mit dem Toten von Dingos fortzufahren dabei betonend dass nicht viele reine Dingos in der Wildnis ubrig sind wobei diese Aussagen offensichtlich von politischen und okonomischen Erwagungen motiviert sind 51 Eine Kontrolle dieses Prozesses wird aufgrund des Vorsichtsprinzips gefordert und effektive Kontrollmassnahmen gelten als notwendig Dies steht aber vor nicht unerheblichen Problemen Die reinen Dingos von anderen Hunden zu trennen ist wenn uberhaupt moglich schwer Die Kosten waren enorm und es gibt selbst wenn man alle Mischlinge toten wollte derzeit kein Verfahren um Dingos schon beim Auffinden zu testen Zudem unterscheiden Kontrollmethoden in der Regel nicht zwischen Dingos und anderen Haushunden Laut dem Biologen David Jenkins von der Australian National University kann nur wenig getan werden um den Prozess der Vermischung umzukehren Selbst wenn man losziehen und jeden wilden Hund der nicht wie ein Dingo aussieht toten wurde wurde das nichts bringen Wurde man zudem bei der Totung von wilden Hunden selektiv nach Mischlingen suchen wurde das die Rudelstrukturen storen und damit die Fortpflanzungsrate der Hunde beeinflussen Wurde man beispielsweise den Alphahund toten wurde das die Fortpflanzungsrate der ubrigen Hunde nur erhohen 9 Mogliche Veranderungen in Verhalten und Biologie Bearbeiten Der genaue Einfluss von Hunden aus dem Hausstand des Menschen auf die soziale Struktur frei lebender Hunde in Australien ist nicht dokumentiert Es gilt aber als wahrscheinlich dass die gleichen Faktoren die die soziale Organisation von Dingos in verschiedenen Gebieten beeinflussen auch das soziale Verhalten von anderen verwilderten Haushunden und Dingomischlingen beeinflusst 3 In einem Bericht zu einer Studie aus dem Jahr 2002 gefordert vom Natural Heritage Trust wurde ausgesagt dass die Vermischung letztendlich zu einem Zusammenbruch der komplexen Sozialstruktur und damit erhohter Fortpflanzung fuhrt Ausserdem konnte sie zu vermehrten Angriffen auf Nutztiere fuhren aufgrund unzureichender Jagdfahigkeiten der Mischlinge und damit moglicherweise zu einer Zunahme anderer Beutetiere wie Roter Riesenkangurus und Kaninchen 52 Laut einem Bericht aus dem Jahr 2003 uber die Bekampfung von wilden Hunden in den Siedlungsbereichen des Sudostens von Queensland sind Dingomischlinge sehr anpassungsfahig und leben in entlegenen Gegenden bis zu den Vororten der Grossstadte Sie sind nachts im fruhen Morgen und spatem Abend am aktivsten und etablieren Reviere und Streifgebiete welche vom Rudel verteidigt und dessen Grenzen mit Urin und Kot an bestimmten Stellen markiert werden Die meisten Rudel bestehen aus einem sich fortpflanzenden Paar den Junghunden des vorherigen Jahres und dem aktuellen Wurf Diese Rudel haben eine soziale Hierarchie und die dominanten Hunde sind fur die Erziehung der Junghunde bezuglich Jagd und sozialem Gefuge verantwortlich Stabile Rudel erhohen die Anzahl der Mitglieder im Revier nicht sondern junge Hunde werden zwischen Dezember und Februar aus dem Rudel geworfen und mussen sich ein neues Revier oder ein weniger stabiles Rudel suchen Reviere im Siedlungsgebiet neigen dazu kleiner zu sein und mehr Hunde pro Revier zu beherbergen Fur gewohnlich pflanzen sich nur die Leithunde einmal im Jahr fort Die Leithundin hindert andere Hundinnen dabei aktiv an der Paarung ebenso wie der Leitrude alle anderen Ruden davon abhalt sich mit der Leithundin zu paaren Wenn untergeordnete Hundinnen Junge bekommen werden diese in der Regel von der Leithundin getotet Mischlinge optimieren laut dem Bericht ihren Energieverbrauch anstatt Energie zu verschwenden Sie sind sowohl Jager als auch Abstauber was ihnen ermoglicht eine Vielzahl von Nahrungsquellen zu nutzen bis hin zu Kompostabfall Haushaltsmull uberfahrene Tiere und Haustiere Der Bericht nannte diese Merkmale fur Dingos und Dingomischlinge 53 In einem Managementplan fur wilde Hunde in Townsville Queensland aus dem Jahr 2007 wurde dagegen ausgesagt dass nicht anzunehmen ist dass diese Hunde als Ersatz fur Dingos gelten konnen da die Populationsdichte grosser sei als in der Zeit vor der europaischen Kolonialisierung aufgrund von besseren Lebensbedingungen Sie hatten zudem das Potential fur schnelleres Populationswachstum aufgrund der Moglichkeit einer Fortpflanzung mehr als einmal im Jahr Weiterhin konnten sie grosser sein und damit ein breiteres Spektrum an Beute haben und widerstandsfahiger gegenuber Umwelteinflussen aufgrund grosserer Effizienz des Stoffwechsels und der Ansammlung grosserer Fettreserven 33 Die Biologie und Okologie von Dingomischlingen ist nur unzureichend erforscht da sich die meisten Studien lediglich auf die Kontrolle dieser Hunde beschranken 54 Einige Veranderungen innerhalb der wilden Hundepopulationen konnten allerdings nachgewiesen werden nbsp Ein Hund am Uluru mit deutlich sichtbarer Abstammung von anderen Hunde ErblinienNachweislich gibt es heute innerhalb der Population von wilden Hunden eine weit grossere Variabilitat von Fellfarben Schadelformen und Korpergrosse als in der Zeit vor der Ankunft der Europaer Innerhalb Queenslands variieren zum Beispiel die verschiedenen Hundepopulationen je nach Grad der Vermischung merklich wahrend in Victoria eine grossere Vielfalt an Charakteristika zu Problemen in der Klassifikation gefuhrt hat und der Begriff wilder Hund nun oft benutzt wird um die gegenwartige Hundepopulation zu benennen Hinweise aus sudostlichen Populationen von australischen wilden Hunden deuteten darauf hin dass der regulare Geburtenrhythmus von Dingos unterbrochen wird wenn eine hohe Zahl von anderen Haushunden und Dingomischlingen existiert Laut einer funfjahrigen Untersuchung an 2000 wilden Hunden aus allen Staaten Australiens durch Ricky Spencer von der University of Western Sydney bestehen einige Populationen zu 80 aus Mischlingen und diese Anreicherung an Genen hatte einen Katalysator fur die Selektion und Mikro Evolution von grosseren wilden Hunden bereitgestellt 55 Im Verlauf der letzten 40 Jahre fand eine Erhohung der durchschnittlichen Korpermasse um 20 statt wobei heute 40 der wilden Hunde im Sudosten des Kontinents mehr als 17 kg wiegen Diese Grosse hat zu einer erhohten Effizienz beim Jagen der Hauptbeute der wilden Hunde gefuhrt und Modelle deuten darauf hin dass ein Rudel wilder Hunde heute fast ein Viertel mehr Energie aufnimmt als ein durchschnittliches Rudel vor 1980 56 Zudem wurde den Hunden durch beispielsweise die erhohte Verfugbarkeit von Kangurus und Nutzvieh auch die notwendige Umwelt bereitgestellt um diese Grossen zu erreichen Zum Thema moglicher Verhaltensveranderungen gab Ricky Spencer an dass es nicht vorhersehbar sei wie die Vermischung das Verhalten der Dingos verandern wurde er nimmt aber an dass es potentiell Probleme geben konnte da nur Dingos nicht an Menschen gewohnt seien 18 Dass Mischlinge grosser aggressiver und eine Gefahr fur die Offentlichkeit seien konnte von David Jenkins weder aufgrund von Daten noch personlicher Erfahrung bestatigt werden Laut ihm gibt es Berichte von ein bis zwei besonders grossen gefangenen Hunden pro Jahr aber die meisten Mischlinge seien nah an den Massen die fur Dingos als normal gelten Ebenso stand Jenkins sowohl wilden Dingos als auch Mischlingen gegenuber und berichtete dass in ihren Gehirnen etwas vorgeht aber auch dass die Hunde eher zur Neugier als zur Aggression neigten 9 Auch von den wilden Hunden der Australischen Alpen wird von offizieller Seite berichtet dass sie nur selten mit Menschen in Kontakt treten und auch wenn sie Menschen verfolgen einen Sicherheitsabstand einhalten 6 Bei Untersuchungen an Hunden im Sudosten Australiens welche laut Untersuchungen zum grossten Teil Mischlinge waren waren die Territorien vom Nahrungsangebot abhangig Streifgebiete waren grosser als angenommen und stabil und die Hunde standorttreu 57 Die meisten Angriffe wilder Hunde auf Nutzvieh sollen auf das Konto von Mischlingen und nicht reiner Dingos gehen 42 allerdings ist der Einfluss wilder Hunde auf die Rinderwirtschaft sehr variabel 58 generell niedrig 0 10 Verluste pro Jahr 59 und der Grossteil der weit anfalligeren Schafindustrie befindet sich sudlich des Hundezaunes wo der Grossteil des Gebietes keine dauerhaften Hundepopulationen hat und viele der noch existierenden Populationen einen hohen Mischlingsanteil aufweisen Okologische Auswirkungen Bearbeiten nbsp Rotnackenwallaby eines der Beutetiere von Dingos und DingomischlingenEs ist bisher unbekannt ob im Falle des Verschwindens reiner Dingos die dann existierenden Mischlinge den Jagddruck auf andere Lebewesen verandern werden Ebenso ist es nicht klar welche Stelle solche Mischlinge in australischen Okosystemen einnehmen werden und Forschungsergebnisse zu diesem Thema sind rar Es gilt aber als wahrscheinlich dass die Dynamik der jeweiligen Okosysteme dadurch nicht gestort wird 3 Ein Beispiel sind Buschratten bei denen es ebenfalls als unwahrscheinlich angesehen wird dass es zu Problemen kommen konnte da diese Nagetiere bereits uber Jahrtausende dem Einfluss der Dingos ausgesetzt waren 60 Bei Untersuchungen zur Wirksamkeit von Kodern mit Natriumfluoracetat ein fur Caniden todliches Gift im Kosciuszko National Park Mitte der 1980er Jahre wurde fur die dortigen Hunde die nicht als Dingos eingestuft wurden Streifgebiete mit ahnlicher Grosse festgestellt wie fur Dingos in Sudostaustralien Ebenso zeigten auch diese Hunde eine Vorliebe fur lebende Beute was die Effizienz von Giftkodern minderte 61 Bei Studien an Dingomischlingen in den Blue Mountains von Marz 2005 bis April 2006 bestand die Hauptbeute der dortigen Hunde aus Sumpfwallabys Rotnackenwallabys Ostlichen Grauen Riesenkangurus Nacktnasenwombats Fuchskusu und Europaischen Wildkaninchen Die Ergebnisse deuten auf eine grosse Mischlingspopulation hin die einen betrachtlichen Druck auf die Sumpfwallabys ausubte und Ausbruche der Kaninchenpopulationen kontrollierten 54 Von offizieller Seite gelten alle wilden Hunde der Australischen Alpen als Hauptbeutegreifer egal welcher Herkunft 6 Laut David Jenkins wurden bei Studien an wilden Hunden im Kosciuszko Nationalpark nachgewiesen dass diese Hunde einen Anteil von 75 80 an Dingogenen haben und die Stellung eines Hauptbeutegreifers einnehmen Ebenso wie reine Dingos jagen diese Mischlinge sowohl allein als auch koordiniert in Rudeln Die gleiche Stellung im Okosystem wird auch von offizieller Seite uber die Mischlinge des Namadgi Nationalparks berichtet welche die Rolle des Hauptbeutegreifers einnehmen und so die Kanguruzahlen niedrig halten 62 Literatur BearbeitenLawrence K Corbett The 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