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Die Vereinigung Freier Missionsgemeinden VFMG ist eine Freikirche mit evangelikal evangelischer Tradition in der Schweiz Dem Verband gehoren mehr als 40 selbstandige Ortsgemeinden in der Deutschschweiz und der Romandie an Vom Verband werden gemeinsame ubergeordnete Aufgaben wahrgenommen wie Mission Kinder und Jugendarbeit die Durchfuhrung von gesamtschweizerischen Anlassen und die Weiterbildung von Mitarbeitenden Vereinigung Freier Missionsgemeinden VFMG Grundung 9 Dezember 1967Grunder Peter ZurcherSitz Rubigen SchweizSchwerpunkt FreikircheAktionsraum SchweizVorsitz Thomas KnuppBeschaftigte ca 85Mitglieder ca 4 000Website www vfmg ch Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte der VFMG 2 Ziele 3 Lehre und Glaubensbekenntnis 4 Aufbau der VFMG 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte der VFMG BearbeitenDie Freien Missionsgemeinden FMG haben sich am 9 Dezember 1967 vom Evangelischen Bruderverein heute Gemeinde fur Christus abgespalten und sich in der Vereinigung Freier Missionsgemeinden VFMG unter der Leitung von Peter Zurcher zusammengeschlossen Zurcher war zuvor Evangelist Prediger und leitendes Mitglied beim Bruderverein der sich mit weiteren 44 Mitstreitern gegen die abgrenzende und gesetzliche Lehre und zentralistische und autoritare Fuhrung auflehnte und vergeblich Anderungen anstrebte Die FMG Gemeinden unter der Leitung von Peter Zurcher Hans Bartschi Ernst Trachsel Hans Wuthrich Erich Mauerhofer und Werner Uhlmann gaben sich eine offenere und autonomere Struktur befreiten sich von einigen Sonderlehren und Gesetzlichkeiten des Brudervereins und forderten Missions und Jugendarbeit Weitere wichtige Akteure waren Karl Dollenmeier Fritz Pfister Jakob Zurcher und Rene Richard Innert kurzer Zeit entstanden gegen 70 Gemeinden und Versammlungsorte 1 Insbesondere die Einfuhrung der freien Wahl der Bruderrats Delegierten durch die Gemeinden war ein Anliegen 2 Bereits 1968 wurde die Missionsarbeit in Osterreich begonnen 1971 wurde die evangelistische Tatigkeit von Erino Dapozzo in Sizilien unterstutzt und 1972 eine Arbeit in Frankreich gestartet Nach dem schweren Erdbeben 1980 in Suditalien grundete die Mission in Volturara bei Avellino zuerst einen Kindergarten und spater eine kleine Gemeinde In Sizilien wurden nebst Gemeinden in der Stadt Nicosia und anderswo das Hilfswerk Il Faro fur ledige Mutter mit ihren Kindern gegrundet 2020 umfasste das Gemeindenetzwerk mit dem Namen Unione Chiese Bibliche Cristiane UCBC 35 Gemeinden in ganz Italien 3 1974 kaufte der VFMG das Hotel Friedegg in Aeschi BE Mit diesem Haus konnte die VFMG sich nach aussen prasentieren und hatte ein Zentrum fur eigene Anlasse bis zur Schliessung im Jahr 2009 4 1975 kam die Annahme eigener Statuten die VFMG erhielt eine Ordnung und der Vorstand wurde von vier auf sieben Mitglieder erweitert 1976 wurde das Alters und Pflegeheim Wydenhof in Rubigen BE gekauft 1985 wurde das Strategiepapier I veroffentlicht mit dem es zu einem langsamen Abrucken vom Reisepredigersystem kam In der Folge wurden in grosseren Gemeinden Prediger stationiert 1986 bis 2002 wurde Sam Moser der von Anfang an mitgestaltete Vorsteher des Gemeindeverbands 1987 trat der VFMG dem Verband Evangelischer Freikirchen und Gemeinden in der Schweiz VFG bei was eine weitere Offnung hin zu den anderen Freikirchen bedeutete Mit den Freien Evangelischen Gemeinden FEG und den Chrischona Gemeinden kam es in der Folge zu einer noch engeren Zusammenarbeit wodurch die Organisation von Gemeindebaukongressen ermoglicht wurde Das Strategiepapier II von 1993 enthielt Impulse der Gemeindewachstumsbewegung in den USA die an die schweizerischen Verhaltnisse angepasst wurden 1994 wurde die VFMG als Trager in den Bund Evangelischer Schweizer Jungscharen BESJ aufgenommen 2002 bis 2008 wurde Paul Beyeler Nachfolger von Sam Moser 2006 gehorten 45 Gemeinden zum Verband davon waren sieben in der Romandie beheimatet Fast 50 voll und teilzeitliche Mitarbeitende waren angestellt zusatzlich waren 35 Personen im Missionsdienst 2008 bis 2015 war Markus Hasler Verbandsvorsteher 2009 kam es auf Initiative der Leitung der Gemeinde fur Christus zu einem Versohnungstreffen um die Spaltung von 1967 aufzuarbeiten 5 Ziele BearbeitenDie VFMG verfolgt folgende Ziele Verkundigung des Evangeliums von Jesus Christus und Wahrnehmung diakonischer Aufgaben im In und Ausland Aufbau und Betreuung von Gemeinden in der Schweiz und in den Nachbarlandern Frankreich Italien und Osterreich Pflege der Gemeinschaft durch gemeinsame Anlasse Schulung von Mitarbeitern fur verschiedene Bereiche der Gemeindearbeit Fuhrung von Hausern fur Erholungsbedurftige und Betagte Alle Aufwendungen werden durch Spenden finanziert In der Mission unterstutzt sie vor allem den weltweiten Einsatz fur Christus WEC die Bibelubersetzer von Wycliff und die Schweizerische Schallplattenmission 6 Lehre und Glaubensbekenntnis BearbeitenDie einzelnen Gemeinden der Vereinigung Freier Missionsgemeinden verfugen uber ein Bekenntnis welches auf Aussagen reformatorischen und evangelikalen Christentums aufbaut Mitglied kann werden wer die Heilige Schrift uneingeschrankt als Glaubensbasis anerkennt an Jesus Christus als personlichen Herrn glaubt ihm nachfolgen und sich aktiv am Gemeindeleben beteiligen will Zum Abendmahl sind alle eingeladen die ihren Glauben im Blick auf das vollbrachte Opfer Jesu praktizieren wollen Die Erwachsenentaufe auf das Bekenntnis des Glaubens wird zwar gelehrt und praktiziert ist aber kein Kriterium zur Mitgliederaufnahme Aufbau der VFMG Bearbeiten2008 gab es uber 40 Freie Missionsgemeinden um 1994 waren es noch deren 70 gewesen 7 Die VFMG ist ein Verein im Sinn des Schweizerischen Zivilgesetzbuches Mitglieder sind die angeschlossenen Gemeinden die an der Delegiertenversammlung gemass ihrer Mitgliederzahl vertreten sind Die Delegiertenversammlung ist das oberste Organ der VFMG Ein besonderer Arbeitsschwerpunkt ist die Auslandmission in den Landern Osterreich Italien und Frankreich wo die VFMG eigene Missionsstationen betreibt Das monatlich erscheinende Publikationsorgan ist die Zeitschrift Christus im Brennpunkt Das Zentralsekretariat des Verbandes befindet sich in Rubigen BE Weblinks BearbeitenWebsite der VFMG relinfo ch Vereinigung Freier Missionsgemeinden Freie Missionsgemeinde FMG auf der Seite von Inforel Information Religion Artikel von Lothar Gassmann In HANDBUCH ORIENTIERUNG Religionen Kirchen Sekten Weltanschauungen EsoterikEinzelnachweise Bearbeiten Website VFMG abgerufen am 5 Marz 2012 1 2 Vorlage Toter Link www vfmg ch Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Oswald Eggenberger Die Kirchen Sondergruppen und religiosen Vereinigungen Ein Handbuch 6 uberarbeitete und erganzte Auflage Theologischer Verlag Zurich 1994 ISBN 3 290 11639 5 S 80 David Gysel Ist Italien ein Missionsland IdeaSpektrum Liestal 13 Mai 2020 S 14 https www vfmg ch portraet 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Vereinigung Freier Missionsgemeinden Vineyard Gemeinden Schweiz Viva Kirche Schweiz Normdaten Korperschaft GND 1140762109 lobid OGND AKS VIAF 603150748990216420005 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vereinigung Freier Missionsgemeinden amp oldid 223592453