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Die Schweizerische Pfingstmission SPM teilweise auch Pfimi 1 2 3 ist ein Schweizer Dachverband freikirchlicher Gemeinden die sich sowohl zur weltweiten Pfingstbewegung als auch zu den evangelikalen Freikirchen zahlen Inhaltsverzeichnis 1 Verbreitung 2 Geschichte 3 Organisation 4 Charakteristika 5 Interkirchliche Beziehungen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseVerbreitung BearbeitenZur Organisation gehoren 71 Gemeinden 4 Am 1 Januar 2009 hatte der Verband 9541 eingeschriebene Mitglieder 5 Im Jugendverband Youthnet 6 werden etwa 5000 Kinder und Jugendliche betreut Geschichte BearbeitenZwischen 1870 und 1905 gab es in der Schweiz von der angelsachsischen Welt aus verschiedene Wellen der Erweckungsbewegung 7 Am 9 12 Dezember 1900 hielt John Alexander Dowie vor 500 bis 600 Leuten erweckliche Vortrage im Schwurgerichtssaal Zurich die auf fruchtbaren Boden fielen Daraus entstand die Christlich Katholische Zionsgemeinde in Zurich sowie weitere Gemeinden wie etwa in Herisau und St Gallen Die Zurcher Gemeinde hielt nur ein paar Jahre sodass ein Teil ihrer Mitglieder zur Pfingstbewegung uberging die sich im gleichen Saal versammelte Das erste gemeindeubergreifende Werk der Pfingstbewegung in der Schweiz war die 1906 gegrundete Monatszeitschrift Die Verheissung des Vaters Herausgeber war C E D Delabiliere der vorher anglikanischer Pfarrer an der amerikanischen Gemeinde in Genf und Leiter der Zurcher Pfingstgemeinde war 8 Zwar gab und gibt es theologische Autoren die einen theologischen Unterschied zwischen Heiligungs und Pfingstbewegung konstruieren wollen Das ist unmoglich Walter J Hollenweger Enthusiastisches Christentum 9 1920 reiste der englische Prediger Smith Wigglesworth in die Schweiz und hielt Konferenzen in Bern Thun Zurich Winterthur und St Gallen ab 1925 und 1926 kam er erneut nach Bern und Burgdorf was zur Forderung des pfingstlerischen Zeugnisses wesentlich beitrug 10 1921 wurde die Missionsgesellschaft der Schweizerischen Pfingstmission gegrundet Wigglesworth beteiligte sich massgeblich an der Aussendung des ersten Missionars Joseph Reinhard Gschwend nach Lesotho 1926 gab es in der Schweiz uber 50 Pfingstgemeinden 11 1935 konstituierte sich die Gesamtbewegung zur Schweizerischen Pfingstmission SPM Die erste Generation der Prediger der SPM entstammte fast zur Halfte aus dem gehobenen Burgertum In der zweiten Generation waren es vor allem Handwerker und Angestellte da der Nachwuchs aufgrund der kirchlichen und gesellschaftlichen Isolation aus den eigenen Reihen kam Ganzlich aus diesem Hintergrund kamen die Leute der dritten Prediger Generation 12 1996 wurden die Freien Christengemeinden die bisher einen eigenen Verband hatten in die SPM integriert Diese sind nach Erweckungsversammlungen um 1920 im unteren Toggenburg und Appenzellerland entstanden Es bestand eine geistige Beziehung zur schwedischen Pfingstbewegung Ab 1956 wurde von Ebnat Kappel aus zentral uber die Einsetzung von Predigern Altesten und Missionaren befunden Mitte der 1980er Jahre gab es uber 20 Gemeinden mit rund 1300 Mitgliedern 13 Organisation BearbeitenDie Schweizerische Pfingstmission SPM ist ein Gemeindeverband mit gemeinnutzigem Charakter als Verein mit Sitz in Zurich eingetragen Einmal im Jahr findet eine Versammlung mit den Mitgliedern der Leiterkonferenz und den Delegierten der Gemeinden statt Der Vorstand setzt sich aus dem Prasidenten dem Missionsleiter und sieben Regions Vertretern zusammen Die Administration des Verbandes wird vom Generalsekretariat in Aarau gefuhrt 14 Die einzelnen SPM Gemeinden sind finanziell und organisatorisch autonom aber theologisch und bruderlich verbindlich in den Verband integriert Auf Verbandesebene gibt es eine gemeinsame Missionsarbeit in Afrika Asien und Osteuropa die evangelistische und diakonische Arbeit umfasst Gegenwartiger Prasident der Schweizerischen Pfingstmission ist Marco Hofmann 15 Die BBS Academy ist die Ausbildungsstatte der Schweizerische Pfingstmission 16 Die SPM gibt eine vierteljahrlich erscheinende Verbandszeitschrift zoom heraus die kostenlos in den Gemeinden verteilt wird 17 Charakteristika BearbeitenDie Pfingstmission hat ein trinitarisches Bekenntnis das Bekehrung Glaubigentaufe Heiligung und Erfahrung des Heiligen Geists betont Die neutestamentlichen Geistesgaben sind wichtige Elemente im Gemeindeleben Das Abendmahl ist eine Erinnerungsfeier Interkirchliche Beziehungen BearbeitenDie SPM ist Mitglied im 1974 gegrundeten Bund Pfingstlicher Freikirchen der Schweiz BFP Die Schweizerische Pfingstmission sieht sich auf dem Boden der Evangelischen Allianz und ist vollstandig in den Verband Evangelischer Freikirchen und Gemeinden in der Schweiz integriert Die meisten Lokalgemeinden sind Mitglieder der lokalen evangelischen Allianz Das Verhaltnis zu den Landeskirchen ist von Ort zu Ort unterschiedlich Weblinks BearbeitenSchweizerische Pfingstmission Geschichts Seite der SPM Evangelische Informationsstelle Ruti ZH relinfo ch uber die Schweizerische PfingstmissionEinzelnachweise Bearbeiten SPM Schweizerische Pfingstmission Pfimi In relinfo ch Abgerufen am 13 Oktober 2022 Pfimi Kirche Waldau Wir lieben Jesus und wollen den Himmel auf die Erde bringen Abgerufen am 13 Oktober 2022 Pfimi Bern Abgerufen am 13 Oktober 2022 Organigramm der Schweizerischen Pfingstmission Abgerufen am 13 Oktober 2022 http www pfingstmission ch dl artik I Organigramm 07 pdf 1 2 Vorlage Toter Link www pfingstmission ch Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis abgerufen am 7 Marz 2012 https youthnet ch Walter J Hollenweger Enthusiastisches Christentum Die Pfingstbewegung in Geschichte und Gegenwart Theologischer Verlag Rolf Brockhaus Zwingli Wuppertal Zurich 1969 S 252 Walter J Hollenweger Enthusiastisches Christentum Die Pfingstbewegung in Geschichte und Gegenwart Theologischer Verlag Rolf Brockhaus Zwingli Wuppertal Zurich 1969 S 257f Walter J Hollenweger Enthusiastisches Christentum Die Pfingstbewegung in Geschichte und Gegenwart Theologischer Verlag Rolf Brockhaus Zwingli Wuppertal Zurich 1969 S 264 Jakob Zopfi auf alles Fleisch Geschichte und Auftrag der Pfingstbewegung Dynamis Kreuzlingen 1985 ISBN 3 85645 046 7 S 46 Markus Koch Wigglesworth Smith In Historisches Lexikon der Schweiz Walter J Hollenweger Enthusiastisches Christentum Die Pfingstbewegung in Geschichte und Gegenwart Theologischer Verlag Rolf Brockhaus Zwingli Wuppertal Zurich 1969 S 272 Jakob Zopfi auf alles Fleisch Geschichte und Auftrag der Pfingstbewegung Dynamis Kreuzlingen 1985 ISBN 3 85645 046 7 S 47f Archivierte Kopie Memento des Originals vom 24 November 2006 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pfingstmission ch abgerufen am 7 Marz 2012 Schweizerische Pfingstmission Organigramm Schweizerische Pfingstmission Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 25 Juli 2018 abgerufen am 25 Juli 2018 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pfingstmission ch BBS Academy BBS Academy Abgerufen am 25 Juli 2018 Archivierte Kopie Memento vom 5 Oktober 2010 im Internet Archive Ausgabe August 2020 Dezember 2020Mitglieder des Verbands Evangelischer Freikirchen und Gemeinden in der Schweiz VFG BewegungPlus Bund Evangelischer Gemeinden Bund der Evangelischen Taufergemeinden Bund Schweizer Baptistengemeinden Evangelisches Gemeinschaftswerk Evangelisch methodistische Kirche in der Schweiz Freie Charismatische Gemeinden der Schweiz Freie Evangelische Gemeinden in der Schweiz Gemeinde fur Christus GvC Bewegung Heilsarmee Konferenz der Mennoniten der Schweiz Alttaufer 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