www.wikidata.de-de.nina.az
Vera Marta Amalia Nilsson 1 Juni 1888 in Jonkoping Schweden 13 Mai 1979 in Stockholm Schweden war eine schwedische Malerin und Illustratorin Sie war eine expressionistische Kunstlerin und zu ihren Motiven zahlten vor allem Landschaften und Kinderportrats Vera NilssonVera Nilsson Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Zeit in Schweden Danemark Frankreich Italien und Spanien 1 2 Weitere Malreisen 1 3 Einsatz fur die Friedensbewegung 2 Kunst in der Stockholmer U Bahn 3 Ausstellungen Auswahl 4 Auszeichnungen und Ehrungen 5 Werke Auswahl 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Werk Bearbeiten nbsp Villa Nyborg in Borgholm Vera Nilssons Sommerhaus aus den 1910er Jahren nbsp Die Sonne Detail des Freskos Sagan om solen och stormen Vastertorpskolan in Stockholm nbsp Der Sturm Detail des Freskos Sagan om solen ochVera Nilsson war das jungste der vier Kinder des Gerichtsvollziehers Karl Nilsson und seiner Frau Ada Nilsson geborene Sjogren Sie wuchs in Jonkoping und im Sommer im Haus ihrer Grosseltern in Borgholm in der Villa Nyborg auf welche sie spater ubernahm Sie absolvierte die Madchenschule in Jonkoping und wurde von 1906 bis 1909 als Zeichenlehrerin an der Technischen Schule in Stockholm und im Fruhjahr 1910 an der Kunsthochschule Valand in Goteborg bei dem Bildhauer Carl Wilhelmson ausgebildet Von 1911 bis 1912 studierte sie unter anderem bei dem Kubisten Henri Le Fauconnier an der Academie de la Palette in Paris und besuchte dort auch russische Schulen wie die Academie Vassilieff von Marie Vassilieff 1 Zeit in Schweden Danemark Frankreich Italien und Spanien Bearbeiten Sie kehrte vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 nach Schweden zuruck Dort verbrachte sie die Sommermonate auf Oland 2 und die Wintermonate von 1916 bis 1919 in Kopenhagen wo sie die von Astrid Holm geleitete Kunstnernes Croquisskole Kunstlerskizzenschule besuchte Da Kopenhagen von einem besseren Zugang zu Lebensmitteln profitierte verbrachten viele skandinavische Kunstler und Autoren die Kriegsjahre in Kopenhagen Im Herbst 1919 reiste Nilsson fur neun Monate nach Spanien wo sie die Gemalde von El Greco in den Kirchen von Toledo beeindruckten Sie schuf in Malaga mehrere Versionen ihres Gemaldes Gata i Malaga Von 1920 bis 1925 lebte sie in Paris wo sie 1922 ihre Tochter Catharina Ginga bekam 1927 erhielt sie das Ester Lindahl Stipendium das es ihr und ihrer Tochter ermoglichte gemeinsam nach Italien zu reisen Zwei ihrer bekanntesten Werke mit ihrer Tochter entstanden in Italien namlich Pa terrassen und Sapbubblor In diesen sind gewisse Einflusse der Neuen Sachlichkeit der 1920er Jahre erkennbar 1928 zog sie nach Sodermalm wo sie die folgenden 50 Jahre wohnte Weitere Malreisen Bearbeiten 1933 besuchte sie zusammen mit einigen anderen Kunstlerfreunden die Sowjetunion Vier Jahre spater unternahm sie 1937 unternahm sie mit Maja Braathen eine Malreise nach Estland Unter dem Einfluss des Spanischen Burgerkriegs malte sie 1938 das monumentale Penning contra liv Geld gegen Leben das ihre Antikriegsgefuhle offenbarte Sie besuchte oft Frankreich und nach dem Zweiten Weltkrieg verbrachte sie einige Zeit in Paris Dort kam sie uber die Bildhauerin Liss Eriksson mit senegalesischen Studenten in Kontakt die ihr Interesse an der Negritude Bewegung weckten In der Folge ging sie 1949 in den Senegal und verbrachte dort vier Monate damit den Alltag des Landes zu zeichnen und mit Pastellfarben zu malen 1952 schuf sie Minne fran Afrika und 1959 zwei abstrakte Gemalde mit dem Titel Negritude 1960 befuhr sie mit einem Frachtschiff das Mittelmeer und lief unter anderem Beirut an wo der Hafen zu einem weiteren ihrer Motive wurde Einsatz fur die Friedensbewegung Bearbeiten Sie engagierte sich wahrend ihrer Zeit in Paris in der Friedensbewegung Sie verkaufte Citoyen du monde auf der Strasse und malte Menschen darunter die Autoren Albert Camus und Anna Seghers in ihrer Fredsmote in Paris Sie war besorgt uber die Bedrohung durch einen Atomkrieg und produzierte in den 1960er Jahren mehrere Gemalde mit dem Titel I forvillelsens tid die eine verwustete Welt darstellen Ihre letzte Arbeit Fredskortet Friedenskarte von 1979 zeigt Frauen mit ausgestreckten Armen die ein Ende des Wettrustens fordern Karten mit diesem Bild wurden im Namen der Women s International League for Peace and Freedom verkauft Nilsson starb 1979 in Stockholm Sie ist in Ostra kyrkogarden in Jonkoping begraben Ihre Werke befinden sich im Danischen Nationalmuseum im Moderna Museet im Norrkopings Konstmuseum im Goteborgs konstmuseum im Orebro County Museum im Archive of Dekorative Kunst Gripsholm im Kalmar Konstmuseum im Malmo Museum und in Hamburg Kunst in der Stockholmer U Bahn BearbeitenNilsson war massgeblich am Erscheinen von Kunst in der Stockholmer U Bahn beteiligt Nach einem Beschluss des Stadtrates im Marz 1956 wurde ein Wettbewerb fur die Dekoration des Bahnhofs T Centralen ausgeschrieben woraufhin Nilsson zusammen mit elf anderen Kunstlern einen Dekorationsauftrag erhielt 1957 wurde eine mosaikverkleidete Saule auf dem oberen Bahnsteig der U Bahn Station T Centralen in Stockholm aufgestellt Det Klara som trots allt inte forsvinner Das Klara Viertel das trotz allem nicht verschwinden wird Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1917 Ausstellung in Kjobenhavns Ovenlyssal zusammen mit Mollie Faustman 1918 Erste Ausstellung in Schweden bei Yngre svenska konstnarer Junge schwedische Kunstler bei Liljevalchs in Stockholm 1922 und 1925 Teilnahme an der Falangen Ausstellung in Stockholm 1923 Nordisk Konst in Goteborg 1925 bis 1926 Teilnahme an einer schwedischen Wanderausstellung in Hamburg Lubeck und Berlin 1928 Unionalen Ausstellung in Oslo 1931 Teilnahme an der Unionalen Ausstellung in Kopenhagen Ausstellung in Holland und Belgien 1933 Erste Einzelausstellung im Konstnarshuset in Stockholm 1934 In den Konsthallen in Goteborg 1939 Penning contra liv an der Koniglichen Kunstakademie Stockholm bei Liljevalchs und in Goteborg 1943 bis 1945 Ausstellung im Goteborger Kunstmuseum zusammen mit Sigrid Hjerten und Mollie Faustman 1944 Teilnahme an Den unga expressionismen Junger Expressionismus im Nationalmuseum in Stockholm 1948 Einzelausstellung im Konstnarshuset in Stockholm und in Jonkoping 1957 Teilnahme an der Biennale von Sao Paulo 1965 Teilnahme an der Gronningen Jubilaumsausstellung in Kopenhagen 1968 Einzelausstellung in der Galerie Mejan im Erdgeschoss der Koniglich Schwedischen Akademie der Schonen Kunste in Stockholm 1975 Retrospektive Ausstellung in der Koniglich Schwedischen Akademie der Schonen Kunste ausserdem gezeigt in der Galleri F15 in Moss Norwegen im Kunstforeningen in Kopenhagen und im Konstmuseum von NorrkopingAuszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1948 Prins Eugen medaljen 1954 Als erste Frau Mitglied der Akademien for de fria konsterna Koniglich schwedisches Akademie der bildenden Kunste Werke Auswahl Bearbeiten1938 Penning contra liv Skovde Art Museum 1951 Sagan om solen och stormen Treppenhaus der Vastertorp Schule Stockholm 1954 Hander Djurgardsskolan Eskilstuna 1957 Det Klara som trots allt inte forsvinner Metrostation T Centralen Stockholm 1966 1967 Das Altarbild De tre vise mannen Nacksta kyrka SundsvallLiteratur BearbeitenKristina Lindkvist Vera Nilsson Albin Amelin maleri som passion ISBN 978 91 86169 02 2 Yvonne Eriksson Att teckna ett liv Om Vera Nilssons konstnarskap Bokforlaget Atlantis 2010 Cecilia Widenheim I forvillelsens tid Kring Vera Nilssons skissbocker Moderna Museets utstallningskatalog 0347 9196 308 Stockholm 2001 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vera Nilsson Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biografie in Kunstindeks Danmark amp Weilbachs Kunstlerleksikon Nilsson Vera im Digitalmuseum Biografie in Schwedisches biografisches Worterbuch schwedisch Tabellarische Biografie bei Moderna MuseetEinzelnachweise Bearbeiten skbl se Vera Amalia Marta Nilsson Abgerufen am 24 Januar 2022 Konsten pa Oland 23 Januar 2019 archiviert vom Original am 23 Januar 2019 abgerufen am 24 Januar 2022 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot olandskulturarv ltkalmar se Normdaten Person GND 123692164 lobid OGND AKS LCCN n89638329 VIAF 55061645 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nilsson VeraALTERNATIVNAMEN Nilsson Vera Marta AmaliaKURZBESCHREIBUNG schwedische Malerin und IllustratorinGEBURTSDATUM 1 Juni 1888GEBURTSORT Jonkoping SchwedenSTERBEDATUM 13 Mai 1979STERBEORT Stockholm Schweden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vera Nilsson amp oldid 226353364