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Velika Nedelja deutsch Grosssonntag auch Gross Sonntag ist ein Dorf das heute zur Gemeinde Ormoz gehort Velika NedeljaBasisdatenStaat Slowenien SlowenienHistorische Region Untersteiermark Stajerska Statistische Region Podravska Draugebiet Gemeinde OrmozKoordinaten 46 25 N 16 7 O 46 418611111111 16 111388888889 205 Koordinaten 46 25 7 N 16 6 41 OHohe 205 m i J Flache 1 6 km Einwohner 284 2014 Bevolkerungsdichte 178 Einwohner je km Telefonvorwahl 386 2Postleitzahl 2274Kfz Kennzeichen MBStruktur und VerwaltungGemeindeart DorfBurgermeister Alojz SokPostanschrift Ptujska c 2270 OrmozWebsite www ormoz si Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 3 Einwohner 4 Geschichte 5 Kultur 5 1 Pfarrkirche Heilige Dreifaltigkeit 5 2 Denkmal Heiliger Nepomuk 5 3 Burg Grosssonntag 5 4 Volkskundliche Sammlung in der Burg 5 5 Kogl 6 EinzelnachweiseName BearbeitenDer slowenische Name Velika Nedelja ist die Ubersetzung des deutschen Namens Grosssonntag Das Dorf und die gleichnamige Burg haben ihren Namen von der am Ostersonntag 1199 hier stattgefundenen Schlacht nbsp Velika Nedelja Grosssonntag Blick von Suden auf den BurgbergGeographie BearbeitenVelika Nedelja ist Teil der historischen Region Stajerska Untersteiermark und befindet sich vier Kilometer westlich von Ormoz an der Nationalstrasse 2 von Ptuj deutsch Pettau nach Ormoz deutsch Friedau Das Dorf liegt an der slowenischen Weinstrasse Ormoz Ljutomer deutsch Luttenberg auf der Sudseite des 303 m hohen Kogel der fur seine Weine beruhmt ist Das Dorf besitzt auch einen Bahnhof an der Strecke Ptuj Ormoz taglich halten hier neun Nahverkehrszuge Stand 2015 Einwohner BearbeitenIn Folge der Landflucht in weiten Teilen Sloweniens nimmt auch die Bevolkerung in Velika Nedelja langsam ab Datum Einwohner Hauptwohnsitze 31 Marz 2002 3011 Januar 2011 3051 Januar 2014 284 1 Geschichte Bearbeiten nbsp Grosssonntag Postkarte von 1912Am Ostersonntag den 18 April 1199 fand hier die Schlacht auf den Pettauer Feldern statt Friedrich III von Pettau besiegte hier unterstutzt von Rittern des Deutschen Ordens die Ungarn und konnte somit sein Territorium bis nach Friedau Ormoz sichern Diese Ostgrenze zum Konigreich Ungarn hatte bis 1918 Bestand Bereits 1198 wird von einer Kapelle auf dem spateren Burgberg berichtet die vom Deutschen Orden betreut wurde 2 Als Dank fur die Unterstutzung schenkte Friedrich III dem Deutschen Orden die Kapelle mit dem Auftrag eine Pfarrei zu errichten und das Gebiet zu sichern Daraufhin errichteten die Deutschherren eine Kommende 3 Die erste schriftliche Erwahnung der Burg stammt aus dem Jahre 1273 4 Durch zahlreiche Schenkungen stieg der Deutsche Orden zum grossten Landbesitzer der Gegend auf Bis zum Wiener Kongress 1815 war der Orden mit der Ballei Osterreich souveran erst Kaiser Franz I setzte den Orden am 8 Marz 1843 wieder in seine Rechte ein Die Ordensgebiete waren als kaiserliches Lehen wieder eigenstandig Bis zum Ende des Ersten Weltkriegs gehorte Grosssonntag zum Marburger Kreis des Herzogtums Steiermark Seit Grundung des SHS Staates Ende 1918 wurde nur noch der Name Velika Nedelja verwendet und das Dorf dem Distrikt Ptuj zugeordnet Bis 1945 wanderte der deutschsprachige Bevolkerungsteil allmahlich ab 1945 wurden die restlichen deutschen Bewohner vertrieben Im April 1941 wurde Velika Nedelja von der deutschen Wehrmacht besetzt und administrativ dem CdZ Gebiet Untersteiermark zugeordnet Nach dem Ruckzug der Wehrmacht 1944 besetzten Partisanen unter Tito das Gebiet Seitdem gehort Velika Nedelja zur Gemeinde Ormoz Kultur BearbeitenDer historische Kern des Dorfes der Burgberg mit Burg Kapelle und altem Schulhaus heute Grundschule steht unter Denkmalschutz 5 Pfarrkirche Heilige Dreifaltigkeit Bearbeiten nbsp Velika Nedelja Grosssonntag Dreifaltigkeitskirche Blick nach OstenDie heutige Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit slowenisch Cerkev Sveta Trojice steht auf den Uberresten einer Kapelle die von den Deutschen Ordensritter schon vor 1199 errichtet wurde 6 Diese Kapelle bestand aus einem kleinen tonnengewolbten Kirchturm und einer Apsis In der 1 Halfte des 13 Jahrhunderts wurde die Kirche um einen rechteckigen Chorraum vergrossert 1280 wahrscheinlich nach Fertigstellung der Burg wurde die Kirche aufgestockt und auf die doppelte Grosse erweitert Nach mehrmaligen Umbauten wurde der romanische Kirchenbau barock umgestaltet der Kirchturm erhoht und mit der typisch barocken Zwiebel gekront Der Ostteil der Kirche wurde 1770 zu einer Mutter Gottes Kapelle umgewandelt Die Kirche steht wie fur romanische Kirchen ublich in strenger West Ost Ausrichtung Der alteste Bestandteil der Kirche ist das Taufbecken aus dem Jahre 1235 es handelt sich dabei um das alteste Taufbecken in Slowenien 7 Der Innenraum wurde im 15 Jahrhundert von einem unbekannten Kunstler mit Fresken verziert Das Chorgestuhl wurde bei der Barockisierung 1685 eingebaut der heutige Hauptaltar stammt von Franz Josef Holzinger aus dem Jahre 1770 Bis heute ist der Deutsche Orden fur die Pfarrei zustandig Denkmal Heiliger Nepomuk Bearbeiten Im Westen der Kirche schrag gegenuber der Grundschule steht das Sankt Nepomuk Denkmal aus der Mitte des 16 Jahrhunderts Burg Grosssonntag Bearbeiten nbsp Nordwestseite der Burg Grosssonntag Hauptartikel Burg Grosssonntag Volkskundliche Sammlung in der Burg Bearbeiten In der Grosssonntagsburg befindet sich als Zweigstelle des Museums Ormoz die Volkskundliche Sammlung des Landesmuseums Ptuj Die Sammlung umfasst uber 900 Exponate aus dem Alltag der Landbevolkerung Beruhmt ist das Museum fur seine Sammlung von historischen Faschingsmasken 8 Weiterhin sind das Heimatmuseum des Dorfes und das Archiv hier untergebracht Kogl Bearbeiten Der Bauernhof Kogl nordlich des Dorfes am Fusse des Berges Kogl gelegen ist das alteste noch existierende Weingut in der Untersteiermark Die ersten Aufzeichnungen belegen den Weinbau seit 1542 Grundherr war bis zur osterreichischen Landreform 1848 der Deutsche Orden Der heutige Bau stammt aus dem Jahr 1860 die Keller sind jedoch wesentlich alter Der ganze Gebaudekomplex steht unter Denkmalschutz und ist als nationales Kulturerbe eingetragen Einzelnachweise Bearbeiten Statistical Office of the Republic of Slovenia http www kath kirche kaernten at http www slovenia info de muzej Schloss Velika Nedelja Volkskundliche Sammlung htm muzej 4558 amp lng 3 Zisterziensisches Schreiben im Mittelalter das Skriptorium der Reiner Monche herausgegeben von Anton Schwob und Karin Kranich Hofbauer S 56 ISBN 3 03910 416 0 Peter Lang Verlag Bern Opis enote nepremicne kulturne dediscine evidencna stevilka 6310 Register kulturne dediscine Ministrstvo za kulturo Republike Slovenije Zakon o varstvu kulturne dediscine Uradni list RS st 16 2008 http www slovenia info de sakralna dediscina Dreifaltigkeitskirche Cerkev sv Trojice Velika Nedelja htm sakralna dediscina 8389 amp lng 3 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 22 Februar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft 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